Gestern gab es die 2. Leistungsdiagnostik in München. Sowohl Rad als auch Lauftest bestanden je aus 2 Teilen. Je einmal wurde die Laktatbildungsrate gemessen und je einmal über einen Rampentest die maximale Sauerstoffaufnahme gemessen. Weiterhin wurden Körperfett und Gewicht ermittelt.
Grundsätzlich bin ich richtig gut im Saft und kann optimistisch Richtung Heilbronn schauen. Dennoch gibt es neben einem lachenden auch ein weinendes Auge. Ich habe aufgrund Disziplinlosigkeit leider wieder zugenommen statt wie geplant weiter abzunehmen. Das hab ich ganz klar verbockt und muss damit leben, nicht das volle Potential beim laufen ausschöpfen zu können. Ein Top 10 in der Altersklasse ist damit eher unwahrscheinlich. Wir sind ja schließlich bei der deutschen Meisterschaft und nicht bei einem Wald und Wiesenrennen. Egal, geballert wird dennoch. Erstmal steigt in 10 Tagen noch eine Sprintdistanz in Steinheim. Schwelle Rad 321 W bei 79 kg, laufen 4:04.
Wenn die Generalprobe versaut ist, läufts bei der Aufführung oder wie war das?
Heute Auftakt ins Triathlonjahr 2019 in Steinheim an der Murr. Ich hatte mich für die Sprintdistanz angemeldet um dem Körper ne saftige Laktatdusche zu verpassen und auch das Wechseln mal zu üben bevor das Jahreshighlight Challenge Heilbronn nächsten Sonntag ansteht.
Bei 10 Grad war Start im Freibad, bei Sonne-Wolkenmix und gut Wind. Leider passierte mir der selbe Mist wie vor 2 Jahren in Erbach. Durch die echt üblen Rangeleien, wir waren 8 oder 9 Leute gleichzeitig auf der Bahn, verschluckte ich mich ein paar mal und verlor die Konzentration. So mache ich mich blöderweise auf eine 11. Bahn. Die Referees haben mich dann rausgeholt, da blieben dann mal wieder 1-2 Minuten liegen.
Auf dem Weg zur Wechselzone war erstmal Luft raus. Ich hatte keinen Bock mehr und musste mich am Riemen reißen um nicht auszusteigen. Rad selber lief unspektakulär. Die Wattzahlen konnte ich treten, bin aber sehr defensiv gefahren, da die Strecke permanente Richtungswechsel hatte mit ordentlich Höhenmeter.
Lauf ging dann sehr gut, aber auch hier Höhenmeter, Richtungswechsel und Wind. 200 m vor dem Ziel holte ich meinen Teamkollegen Thomas ein und wir liefen gemeinsam ins Ziel. Platz 18 von über 250 Teilnehmer und Altersklasse 4.
Nun Mund abputzen und freudig auf nächsten Sonntag schauen💪💪💪
Noch 2 Tage, dann steht mein erster Höhepunkt in Heilbronn an und endlich bin ich in den Taperingwochen nicht krank geworden
Dennoch habe ich etwas Schiss vor den kalten Wassertemperaturen im Neckar und am Anfang auf dem Rad. Mal schauen wie ich das gemeistert bekomme. Drückt mir die Daumen
Da war er der erste Saisonhöhepunkt noch früh in der Triathlonsaison. Meine erste Deutsche Meisterschaft bei der Challenge Heilbronn über die Mitteldistanz (1,9-84-21,1km).
Um 8:30 war Start im arschkalten Neckar. Im Rolling Start wurden wir in die Fluten entlassen. Die ersten 10 Min waren trotz Neo und 2 Badekappen die Hölle. Wenigstens war einigermaßen Platz und es kam zu keinen „Schlägereien“ so dass ich zwar meinen Rhythmus schwimmen konnte, nur nicht wirklich schnell. 4 min langsamer wie geplant-geschenkt. Die Wechselzone war wegen der gleichzeitig stattfindenden Bundesgartenschau etwas limitiert und so musste das Ganze in die Länge gezogen werden, über 700 m, krasser Scheiss.
Auf dem Rad hab ich aufgedreht. Die ersten 45 km waren sehr unrhytmisch und ein ständiges Auf und Ab. Es lief alles nach Plan, alle 20 min habe ich mit Gel versorgt und konnte die gewünschten Wattwerte treten. Irgendwann ging es dann auf eine vollgesperrte Bundesstrasse und ich konnte desöftern die 50 km/h stehen lassen. In der Wechselzone angekommen war ich sehr zufrieden. Beim Check der Ergebnisse dann aber nicht mehr so glücklich. Da waren wohl noch ein ganzer Haufen Jungs am Start die richtig drauflatschen konnten.
Beim Lauf war eine 4:15 zum anlaufen geplant. Klappte bis km 6 auch super. Dann ist aber die Muskulatur zugegangen und ich wurde von Kilometer zu Kilometer langsamer. Über den Willen konnte ich den Schaden begrenzen und kam mit 1:41 h fix und fertig ins Ziel.
Was bleibt, noch schaffe ich es immer nicht meine Trainingsleistungen im Rennen umzusetzen. Aber es geht in die richtige Richtung. Gesamt 299, AK 28 in 5:03. weiter gehts in 6 Wochen bei der olympischen Distanz in Erbach wo ich noch eine Rechnung offen habe.
Tja nun hat die Hexe mich voll erwischt. Lieg komplett flach,wobei Liegen und vor allem Sitzen die Hölle sind. Von einer Vorbereitung für den nächsten Wettkampf kann nicht die Rede sein.
Und jetzt find mal nen Physio über das lange Wochenende
Leider schaffe ich es nicht dauerhaft meine Übungen zu machen und krieg immer wieder die Quittung vom Körper. Bin am Überlegen alles hinzuschmeißen, so frustriert bin ich von mir selber. Spass ist anders
Langsam entspannt sich der Rücken. Vorsichtig geht es weiter. In 2 Wochen geht es in Erbach weiter, vorher möchte ich noch den 10er beim Soundtrack in Tübingen als verschärftes Training nutzen.
Im Geschäft krieg ich ein Automatik KFZ um meinen Rücken zu entlasten. Apropos Geschäft, wir werden bei der Challenge Roth auf der Expo sein und Kuota und Kalas Individuelle Bekleidung präsentieren. Seit herzlich auf einen Plausch eingeladen
Leider wurde es Nix mit Erbach. Abwechselnd krank und/oder verletzt. Dadurch fast 4 Wochen Trainingsausfall. Hier der Bericht zum letzten Rennen 2019:
Saisonende. Das Rennen in Tübingen war hart. Schwimmen war akzeptabel, aber dann Megaprobleme beim Neo ausziehen, obwohl ich alles mit der nötigen Ruhe gemacht habe. Rad ging dann gut, allerdings musste ich die Wattanzeige ausstellen um mich nicht verrückt zu machen. Klappte und das Mindestziel, 36er Schnitt konnte ich erreichen.
Der zweite Wechsel stand an und wieder Probleme, diesmal die Laufschuhe anzuziehen. Und dann ging gar nix mehr. Die muskulären Probleme im Vorfeld waren wieder da und ich konnte nur nen 6er Schnitt laufen. Mir ging’s sonst gut, energetisch alles richtig gemacht. Nunja, ich hab mich dann einfach von der wunderbaren Stimmung treiben lassen und die tolle Atmosphäre aufgezogen.
Nun heißt es Mund abputzen und schauen woher das Theater gerade kommt. Wenn der Physio nix findet muss ich zum Doc und Bandscheiben checken lassen ob was auf die Muskulatur drückt.
Knappe 3,5 Wochen normales Training, dann geht es in Urlaub. In der zweiten Septemberwoche startet dann die Vorbereitung für die Challenge Roth. Ich freu mich drauf, der Weg ist das Ziel!