Wenn man Russland dauerhaft geschwächt hat, wäre es doch denkbar, dass man in der Ukraine zum Schutz Atomwaffen aufbaut. Oder glaubst du, dass dann Atomwafffen abgebaut würden?
Nicht bekannt ist die Operationalisierung dieser Punkte, ab wann ist z.B. "die staatliche Existenz" selbst bedroht? Z.B. wird durch eine Niederlage der russischen Armee in der Ukraine die staatliche Existenz bedroht?
Frau Baerbock wollte ja am 25. Februar bereits "Russland ruinieren" ... aber das zählt wohl noch nicht ...
Wo liest du denn sowas und warum nimmst du es ernst?
Sonst glaubst du doch auch nicht einfach alles, was irgendwo steht.
Natürlich kann kein ukrainischer Politiker die Krim einfach mal aufgeben, da sie völkerrechtlich nach wie vor zur Ukraine gehört und widerrechtlich annektiert wurde.
Aber niemand denkt ernsthaft daran, dass sie militärisch zurückerobert wird und so etwas würde vom Westen auch nicht unterstützt werden. Da gibt es aktuell ganz andere Ziele für die Ukraine.
Die Krim ist faktisch Verhandlungsmasse für zukünftige Friedensverhandlungen.
Stuttgarter Zeitung von heute, Seite 4, Politik. Zitat Aussenminister Kuleba:
"...wenn wir an der militärischen Front stark genug sind und wir die Schlacht um den Donbas gewinnen, wird ein Sieg für uns natürlich die Befreiung unseres restlichen Territoriums sein".
(zum Thema Kriegsziele)
...Nicht bekannt ist die Operationalisierung dieser Punkte, ab wann ist z.B. "die staatliche Existenz" selbst bedroht? Z.B. wird durch eine Niederlage der russischen Armee in der Ukraine die staatliche Existenz bedroht? ...
Sollte Putin es so auslegen, dann kann er auch das Umfallen eines Reissacks im nördlichen Peking als Begründung für einen Angriff mit Atomwaffen nehmen.
Wo liest du denn sowas und warum nimmst du es ernst?
Sonst glaubst du doch auch nicht einfach alles, was irgendwo steht.
Natürlich kann kein ukrainischer Politiker die Krim einfach mal aufgeben, da sie völkerrechtlich nach wie vor zur Ukraine gehört und widerrechtlich annektiert wurde.
Aber niemand denkt ernsthaft daran, dass sie militärisch zurückerobert wird und so etwas würde vom Westen auch nicht unterstützt werden. Da gibt es aktuell ganz andere Ziele für die Ukraine.
Die Krim ist faktisch Verhandlungsmasse für zukünftige Friedensverhandlungen.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hält angesichts des bisherigen Kriegsverlaufs auch eine Rückeroberung der Krim nicht mehr für ausgeschlossen. In den ersten Monaten wäre ein Sieg für die Ukraine ein Rückzug der Russen auf die Positionen vor Kriegsbeginn gewesen, sagte Kuleba in einem Interview der "Financial Times". Aber: "Das Bild vom Sieg ist ein sich entwickelndes Konzept. Wenn wir an der militärischen Front stark genug sind und den Kampf um den Donbass gewinnen, bedeutet ein Sieg für uns in diesem Krieg natürlich die Befreiung unserer restlichen Gebiete", sagte Kuleba dem Blatt.
Die Ukraine erwägt den Aufbau eines Atomwaffenarsenals, sollte das Land nicht Mitglied des Verteidigungsbündnisses Nato werden. »Entweder sind wir Teil eines Bündnisses wie der Nato und tragen auch dazu bei, dass dieses Europa stärker wird, (...) oder wir haben eine einzige Option, dann selbst aufzurüsten«, sagte der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, im Deutschlandfunk.
Kiew werde dann »vielleicht auch über einen nuklearen Status« nachdenken. »Wie sonst können wir unsere Verteidigung garantieren?«, sagte Melnyk.