Mit dem Fahrrad (möglichst) viele/alle Wege zurückzulegen ist aktiver und gelebter Umweltschutz.
Hier könnt Ihr mit Eurem Feedback mithelfen, die Fahrrad-Infrastruktur und -Politik in Euren Städten und Gemeinden mit zu gestalten und weiter zu verbessern:
Die große Umfrage zur Fahrradfreundlichkeit in Deutschlands Städten und Gemeinden läuft noch bis zum 30. November 2020. Mitmachen können alle, die vor Ort Rad fahren. Bislang haben schon 200.000 Menschen ihre Städte und Gemeinden bewertet
Damit geben die CDU, SPD und nota bene die Grünen in Brandenburg den Artenschutz für die Wölfe in Brandenburg auf. Werden Tiere aus einem Wolfsrudel geschossen, zerstört man deren Familienstruktur. Wird der Leitwolf oder die Leitwölfin getötet - die jagderfahrensten Tiere im Rudel - , kann sich ein vorher sesshaftes Rudel zerstreuen und geht auf Wanderschaft, was das Risiko erhöht, dass diese dann unterwegs auch Weidetiere schlagen, oder es fehlen die jagderfahrensten Tiere, weshalb dann sich die Risiken für Weidetiere erhöhen. Im Durchschnitt schätzt man aufgrund von Kotuntersuchungen, dass bei den hiesigen Wölfen nur ca. 0,8 % der gesamten Nahrung Weidetiere sind.
Vor wenigen Jahren erhöhte man wegen der Forstwirtschaft die Abschusszahlen für Reh- und Damwild in Brandenburg. Das Schwarzwild soll wegen der Schweinepest fast komplett reduziert werden. Ca. 1/4 essen Wölfe Wildschwein. Möglicherweise spielt das, ein Rückgang der Nahrungsquellen und eine schwierigere Jagd, auch eine Rolle, sollten die Wölfe vermehrt Weidetiere schlagen. Eine niedrigere Wildabschussquote würde Weidetiere besser schützen.
Damit geben die CDU, SPD und nota bene die Grünen in Brandenburg den Artenschutz für die Wölfe in Brandenburg auf. ......
Ich habe deswegen die Landtagsfraktionen angeschrieben und die Abgeordneten gebeten, die geplante Gesetzesänderung abzulehnen. Nun habe ich eine ausführliche Antwort der Grünen aus dem Brandenburger Landtag erhalten. Sie beziehen sich darauf, dass sie "nur" die Wolfsverordnung an die Bestimmung im Bundesnaturschutzgesetz ( § 45 ) anpassen. Darauf schrieb ich Ihnen folgende Mail zurück:
Zitat:
Sehr geehrte Abgeordnete der Grünen Landtagsfraktion,
vielen Dank für Ihre detaillierte Antwort.
Als im Bundestag die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes ( § 45 ) zur Abstimmung stand, stimmte die Grüne Fraktion gegen die Änderung, welche den Abschuss beliebiger Wölfe erlauben soll. Die Grünen Abgeordnete Frau Steffe Lemke begründete in ihrer Rede ausführlich das Votum der Fraktion. Dabei wies sie darauf hin, dass die rechtliche Formulierung für einen Abschuss unzureichend sei, die Änderung jetzt den Abschuss eines ganzen Rudels erlaube, der Individuenbezug aus dem europäischen Recht aufgegeben würde und deswegen die Änderung dem EU-Recht widerspräche, weil ein präventiv Abschuss im EU-Recht nicht vorgesehen sei. Schauen Sie sich und bitte auch die Abgeordneten Ihrer Fraktion die Rede von Frau Lemke im Bundestag vor der Abstimmung am 28.1 im Landtag an. Sie finden diese in dem untenstehend zitierten Link, im Video ab Min. 23:40 . Sollen jetzt die von der Grünen Fraktion im Dez. 2019 im Bundestag vorgetragenen Argumente und das Abstimmungsverhalten der Bundestagsfraktion nicht mehr gelten, einfach weil ein Jahr vergangen ist?
Ich bitte Sie und die Abgeordneten der Grünen-Fraktion die Anpassung den Änderungsantrag abzulehnen, insbesondere die Anpassung an den § 45a des Bundesnaturschutzgesetzes, und so wie im Bundestag 2019 abzustimmen.
Ich finde es schon etwas enttäuschend, dass die Grünen jetzt sogar bei einer Frage aus ihrem Kernbereich das Fähnlein einfach um 180 Grad drehen, sobald sie mitregieren.
In einem früheren Bericht zum gleichen Thema wurde darüber informiert, dass ein europäisches Gericht deswegen auch ein Verfahren gegen DE eröffnet hat.
"80% der Kronen der Bäume in den Wäldern Bayerns sind dürr/krank wegen Trockenstress", hieß es gestern im Radio, wie auch: "dem dt. Wald geht es so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr."
Und nun? Der Freistaat gibt den Waldbesitzern mit 1,4 Mrd Euro Anreize trockenheitsresistente Baumarten zu pflanzen, wie die wegen dieser Info nun wieder vergnügte Radiomoderatorin den Beitrag ausleitete. Wie lange es braucht bis ein Wald wächst wurde explizit nicht erwähnt...
Ist eben die Frage, ob Corona als "einen vor den Latz knallen" oder "auf den Pelz brennen" gereicht hat. Gestern Schlangen an den Tankstellen, der Flughafen in NBG hat seinen Betrieb wieder aufgenommen, es rattert wieder in der Luft und der Unfallbericht im Radio von wegen wo Unfall auf welcher Autobahn hat gar nicht mehr aufgehört.
Petition für die Versetzung eines Wildschweingrenzzaunes
Im unteren Odertal führt der Grenzzaun zu Polen, der Wildschweine wegen der Schweinepest und zum Schutz der industriellen Schweinemassenzuchtanlagen zurückhalten soll, dazu, dass die Wildtiere wie Rehe vom Hochwasser eingekesselt werden und entweder im Zaun verenden oder ertrinken, was Anfang Januar passiert ist. Deshalb hat eine Intitiave mit Unterstützung des Nationalparks unteres Odertal eine Petition gestartet, damit der Grenzzaun so versetzt wird, dass die Wildtiere bei Hochwasser in ihre gewohnten Rückzugsgebiete flüchten können.
Wer in New South Wales durch ein Bauprojekt einen Koala tötet, zahlt 600 australische Dollar. Wer einen alten Wald abholzt, muss anderswo junge Bäume pflanzen, doch der alte Wald ist damit nicht ersetzt. Solches Offsetting, grüngewaschen als „nature-based solutions“, droht die gescheiterte REDD+-Agenda zur Vermeidung von Abholzung zu beerben.
Genauso ist das. Auch z.b. Kompensationen für Flüge, verhindern ja nicht die Umweltverschmutzung durch den Flug. Der Flug findet trotzdem statt und die Umwelt wird verschmutzt.
Umweltschutz wäre, nicht zu Fliegen und die Kompensation trotzdem durchzuführen. Dazu wäre es sogar noch billiger (was auch wieder zeigt, dass Umweltschutz nicht an Geld scheitert).