Das handhaben die vier klassischen Einwanderungsländer USA, Kanada, Neuseeland und Australien genau so. Kanada und Neuseeland haben beispielsweise knallharte Punktesysteme.
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Ich wunder mich, dass hier die USA regelmäßig als vorbildliches Einwanderungsland auftauchen. Wer das glaubt, der kann ja dorthin auswandern und sich das mal genauer anschauen. Ich war nach einiger Zeit gerne wieder in Deutschland. Dieses ich-muss-mir-selbst-helfen zieht nämlich einen riesigen Rattenschwanz nach sich. Den sollte man sich mal anschauen.
Ich wunder mich, dass hier die USA regelmäßig als vorbildliches Einwanderungsland auftauchen.
Keko: das hat niemand hier gesagt. Die Aussage war, dass trotz dieses Vorgehens viele gut ausgebildete Menschen genau dorthin wollen. Die sind anziehend für die, die sie wollen und abstoßend für die, die sie nicht wollen. Es geht nicht um Vorbild. Es geht um richtige Anreize. Ok, das macht es zumindest in Teilen (sogar wichtigen) doch wieder zum Vorbild.
Keko: das hat niemand hier gesagt. Die Aussage war, dass trotz dieses Vorgehens viele gut ausgebildete Menschen genau dorthin wollen. Die sind anziehend für die, die sie wollen und abstoßend für die, die sie nicht wollen. Es geht nicht um Vorbild. Es geht um richtige Anreize. Ok, das macht es zumindest in Teilen (sogar wichtigen) doch wieder zum Vorbild.
Nach dieser Logik müsste doch die USA mit der Zeit überwiegend aus hochbepunkteten Menschen bestehen, oder? Diese werden angezogen und andere eben nicht.
Wie kommt es dann, dass die USA so sind, wie sie sind?
Wie kommt es dann, dass die USA so sind, wie sie sind?
Zuallererst sind sie wirtschaftlich extrem erfolgreich. Und das nach meinem Dafürhalten auch deswegen, weil sie seit Jahrzehnten für hochausgebildete auswanderwillige Leute weltweit das Zielland Nr. 1 sind.
Zuallererst sind sie wirtschaftlich extrem erfolgreich. Und das nach meinem Dafürhalten auch deswegen, weil sie seit Jahrzehnten für hochausgebildete auswanderwillige Leute weltweit das Zielland Nr. 1 sind.
BIP Europa: 16 Billionen Euro.
BIP USA: 26 Billionen Dollar. (jeweils 2022)
Ja, das ist zweifellos korrekt, aber eben nur die eine Sicht. Die soziale Ungleichheit ist enorm und wird mittlerweile sogar in den USA diskutiert.
Hinter jedem Erfolgreichen stehen Dutzende, die es nicht geschafft haben und sich mit irgenwelchen Jobs über Wasser halten. Auch auf deren Rücken baut der Erfolg, den du in Zahlen darstellst.
Für mich diesbezüglich kein Vorbild.
Ja, das ist zweifellos korrekt, aber eben nur die eine Sicht. Die soziale Ungleichheit ist enorm und wird mittlerweile sogar in den USA diskutiert.
Hinter jedem Erfolgreichen stehen Dutzende, die es nicht geschafft haben und sich mit irgenwelchen Jobs über Wasser halten. Auch auf deren Rücken baut der Erfolg, den du in Zahlen darstellst.
Für mich diesbezüglich kein Vorbild.
Aber genau das macht die USA erfolgreich, das wollen Leistungs orientierte Menschen. Die Gleichmacherei hier zieht Leistungsschwache an. Kannst du nichts, hast du in der sozialen Hängematte noch ein auskömmliches Leben.
In den USA lebst du dann auf der Straße. Dass dir das nicht gefällt versteh ich, mir gefällt nicht, dass von meinen Steuern die Hängematte für alle mit bezahlt wird. Ich würde auf ein anderes Modell umstellen; fünf Jahre hier und kein Job, kein Deutsch gelernt, dann keine Hilfe mehr, zuruck ins Herkunftsland. Will aber unser paritätische Hilfsindustrie nicht, die wollen alle schwachen der Welt retten, und finanzieren sich von meinen und anderer Steuerzahler Steuern ihre Jobs.
Und jetzt nicht das Argument, dann werden die Menschen kriminell. Werden sie, siehe al-Zain und Co aus dem Libanon, auch oder gerade wegen der sozialen Hängematte. Und wg des schwachen "Staates". Ich komme auch gut in Singapur zurecht, trotz harten Durchgreifens bei kleinen Vergehen.
Viel Glück gehabt? Evtl. ja, aber das genieße ich, hätte mich schon während der Schulzeit in die Hängematte legen können. Habe statt dessen meine Lebensziele umgesetzt.
NmpM
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Aber genau das macht die USA erfolgreich, das wollen Leistungs orientierte Menschen. Die Gleichmacherei hier zieht Leistungsschwache an. Kannst du nichts, hast du in der sozialen Hängematte noch ein auskömmliches Leben.
In den USA lebst du dann auf der Straße. Dass dir das nicht gefällt versteh ich, mir gefällt nicht, dass von meinen Steuern die Hängematte für alle mit bezahlt wird. Ich würde auf ein anderes Modell umstellen; fünf Jahre hier und kein Job, kein Deutsch gelernt, dann keine Hilfe mehr, zuruck ins Herkunftsland. Will aber unser paritätische Hilfsindustrie nicht, die wollen alle schwachen der Welt retten, und finanzieren sich von meinen und anderer Steuerzahler Steuern ihre Jobs.
Und jetzt nicht das Argument, dann werden die Menschen kriminell. Werden sie, siehe al-Zain und Co aus dem Libanon, auch oder gerade wegen der sozialen Hängematte. Und wg des schwachen "Staates". Ich komme auch gut in Singapur zurecht, trotz harten Durchgreifens bei kleinen Vergehen.
Viel Glück gehabt? Evtl. ja, aber das genieße ich, hätte mich schon umgesetzt.
NmpM
Ich möchte Dir mal ein paar Gegenargumente aufzählen:
1. BIP-Vergleich, Flüchtlinge und Sozialleistungen:
Die CH hat in den letzten Jahrzehnten ungefähr soviele Flüchtlinge mit Asylanträgen ins Land gelassen wie Deutschland (pro Kopf der Bevölkerung und Jahr: auf 400 Einwohner ca. 1 Flüchtling pro Jahr) und das BIP pro Kopf, was Du und Plasma als Kriterium für "erfolgreich" gewählt haben, liegt für die CH im weltweiten Ländervergleich beim 4. Platz, vor den USA. Bei den Herkunftsländern dominieren ähnlich wie in DE Afghanistan, Syrien, Türkei, allerdings an der Spitze: Eritrea! Bei unsicheren Herkunftsländern erfolgen auch keine Abschiebungen, etc., z.B. nach Somalia, Eritrea. Private Erfahrung: Meine Schwester unterrichtete als Vorschulerzieherin und Kindergärtnerin mit nach Ch-Massstäben auffälligen somalischen Kindern in der normalen Gruppe, deren Eltern auch kein Schweizerdeutsch sprachen. Offenbar sind also die Asylbewerber und die Sozialleistungen in DE nicht der Grund für das im Vergleich zu den USA und der CH niedrigere BIP von DE, was übrigens auch jeder Ökonom weiss.
Neben den Flüchtlingen hat die CH auch Zuwanderung im Fachkräftebereich. Beides schliesst sich nicht aus und man braucht Asylzuwanderung nicht gegen Fachkräftezuwanderung gegeneinander auszuspielen. Die Bevölkerung in der CH wuchs von 5 Millionen 1970 auf jetzt 8 Millionen wegen der Zuwanderung, Deutschland von 1970 77 Millionen auf heute 83 Millionen.
2. Hilfe- und Asylindustrie:
Es fehlen in DE sehr, sehr viele Sozialpädagogen, Erzieher, Verwaltungsangestellte. Die Arbeit im sozialen Sektor und mit Asylbewerbern ist für die jungen Leute alles andere als attraktiv und gut bezahlt! Würde der Sektor wegfallen, erhielten alle sofort ausserhalb des Asylbereichs Jobs. Insofern besteht überhaupt kein Grund, deswegen sich für den Erhalt des Asylsektors zu engagieren.
3. Arbeit, Kinder, Demografie:
Mattf hat schon erklärt, weshalb sich die Beschäftigungszahlen von Flüchtlingen und Deutschen unterscheiden. Ausserdem: Es kommt vor allem darauf an, dass die Kinder von Flüchtlingen in der Erziehung und Bildung maximale Chancengleichheit erhalten, damit sie später das "BIP" steigern. Mit "Gleichmacherei" hat das alles nichts zu tun. Dafür müsste DE mehr in Bildung investieren. Die Bevölkerung in DE ist allein wegen der Migranten in der Vergangenheit nicht gesunken. . Was waren Deine Eltern von Beruf? Würde mich interessieren?
4. Hängematte:
Das polemische generalisierte Bild der sozialen Hängematte diskriminiert vor allem alle Menschen, welche aus vielerlei Gründen weniger leistungsfähig sind und der Unterstützung bedürfen. Ausserdem verfügt die Industrie-Gesellschaft über eine immense Arbeitsproduktivität, die einen solchen Reichtum hervorbringt, der für sehr viel mehr Menschen ausreicht u. ausreichen muss, als die, die ihn direkt im Arbeitsprozess erzeugen.