Wenn wir verschiedene mathematische Modelle haben, mit denen sich Prognosen für die Zukunft errechnen lassen, und wir nicht wissen, welches Modell korrekt ist:
Dann können wir mit Messdaten sehr wohl überprüfen, welches Modell die Wirklichkeit zutreffend beschreibt und welches nicht. Wie denn sonst?
Hi , zumal, lass' mich das bitte anfügen, der "Triathlonszeneserver" - ich meine die hardware, welche Jörn, glaub' ich, softwaretechnisch administrativ betreut - mit Wasserkraft betrieben wird. Zumindest weiß ich davon, dass der elektrische Strom für das Portal hier umweltfreundlich hergestellt und produziert wird, weil es hier so eingetippt wurde oder so ähnlich und daher kann ich dies auch hier so und gerne behaupten. Wissen kann ich dies ja nicht wirklich. Michi
Ich denke, dass es in dem sich zwischen ScottZhang und LidlRace entsponnen Diskussionsfragment zumindest u.a. darum ging, dass vor dem Hintergrund des Slogans "Unite behind the science!" zunächst die Kompetenz und Glaubwürdigkeit des IPPC (Stellvertretend für "die Klimaforscher" - man beachte, dass ich Anführungszeichen gesetzt habe) in Frage gestellt wird und in Folge dieser Argumentation die über Modellierung und Simulation erstellten Prognosen zur Klimaveränderung als nicht zutreffend eingeschätzt werden. Hier habe ich noch nicht genau verstanden ob der Vorwurf ein nicht zutreffen auf qualitativer oder quantitativer (oder beides) Ebene ist.
Da gerade diese Argumentationsstruktur ziemlich stark an eine übliche Argumentationsstruktur der Leugner des menschlichen Beitrages zum Klimawandels erinnert und der konkrete Vorwurf der falschen Mittelwertberechnung an sich recht leicht zu überprüfen ist, scheint mir das eins ehr wichtiger Punkt zu sein.
Mit messen und schon gar nicht mit künftigen Messungen werden wir nicht weiter kommen an dieser Stelle. Zumal insbesondere für Prognosen diese Messdaten wieder in Modelle gesteckt werden müssen. Hierzu muss klar sein, dass zum einen (ggf konstante) Anfangsbedingungen auch korrekt sind und die Modelle widerspruchsfrei (in logischem Sinne) und konsistent (in numerischem Sinne) sind - das sie nicht vollständig (im Sinne der formalen Systeme) sind ist klar; das wird Gott sei Dank aber auch von niemandem behauptet.
Konstante Anfangsbedingungen ist ein mathematischer Begriff und den gibt es mit Sicherheit beim Klima nicht.
Und es ist nicht möglich alle Bedingungen zu erfassen oder zu messen. Entsprechend modelliert man.
Das Klima ist zudem z.B. von politischen Entscheidungen abhängig. Auch von daher kann es nur Prognosen geben a la "wenn...dann...". Somit: selbst wenn man ein Modell hat, mit dem man vergangene Klimaveränderungen nachstellen kann, heißt das nicht, dass es das auch für die Zukunft tut.
Du bist nicht Dumm und das weißt Du auch. Genau wie die Trillerpfeife. Das Problem ist allerdings, dass sehr viele Menschen zB Wahlentscheidungen von anderen Dingen abhängig machen als reiner Sachlichkeit. Das Greta sauer ist, hat inzwischen jeder verstanden. Dieses weiter zu betonen (wirst Du vermutlich auch wieder nicht verstehen) geht vielen Leuten schlicht auf den Sack. Und je mehr man auf die K@cke haut, entsteht ein Klima von "wer nicht 100% mit uns ist, ist gegen uns". Und das nehmen einige politische Strömungen liebend gerne an und müssen dann nur noch abschöpfen.
Zum Glück hat ja D seit Greta zB die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn eingeführt und weitreichende Klimagesetze erlassen - zwei Abstimmungen zur politischen Strömung zu diesem Thema die mir spontan einfallen. Ach ne, war dann ja doch irgendwie andersherum...
Ich glaube, dass Greta sauer ist, beeindruckt am Ende wirklich enorm. Trump, Puntin und Xi zittern bestimmt auch schon ganz doll und haben die Klimagesetze weitreichend ausgebaut. Ach ne, da werden ja sogar klimafreundliche Sonderregeln in Bundesstaaten abgeschafft - wieder nix.
Klar klatschen die Leute Beifall über solche Aussagen, die eh schon für den Klimaschutz sind und die wegen mir auch zur fff Demo gehen. Aber ganz ehrlich... um die geht es nicht. Die wählen eh schon so (wenn sie schon wählen dürfen), dass das Thema unterstützt wird. Jetzt wo es alle begriffen haben, muss man die Leute mitnehmen.
Und mit solchen Sprüchen nehme ich niemanden mit, der nicht eh schon auf meiner Seite steht. Dafür hab ich die nächsten an den anderen Rand verloren. Und das sehenden Auges wenn man sich mal aus seiner Blase bewegt - sorry Lidl, Hasskommentare im Internet lesen ist nicht "aus der Blase bewegen".
Und am Ende des Tages kann man das Ergebnis bei den nächsten Wahlen ablesen. Und wenn es wie absehbar kommt - um ein Zitat aufzugreifen - bin ich wirklich angry. Interessiert dann aber auch niemanden.
Mist eigentlich finde ich die mathematische Diskussion sehr spannend, aber ....
auch ich habe ein angry Girl zuhause. Einen ganz normalen jungen Menschen der sich auf die Zukunft freut.
Ihr angry sein ist ganz einfach zu verstehen, wenn man sich fette weiße ältere Männer anschaut, wie sie aus ihren SUVs steigen um sich schnaufen bei MC D einige fettig Burger reinzupfeifen.
Diese Menschen sagen dann unseren Kindern wie das im Leben so zu funktionieren hat.
Oder sie bekommt von allen die sich berufen fühlen gesagt: "bringt doch eh nix" "Soll doch erst mal China blah und soweiter"
Wir alle hier haben Zukunftsträume. Wir alle hier reagieren "angry" wenn uns jemand diese Zukunftstraume kaputt machen will.
Unsere Jugend hat keine Lobby. Sie dürfen Alkohol trinken ab 16, aber nicht mitentscheiden.
Greta Thunberg soll sich jetzt auch noch so verhalten, dass sie möglichst viele Menschen überzeugt.
Soll sie etwa "angry" durch "not amused" ersetzen.
Wir alle sollten uns mal in die Situation von jungen Leuten versetzten. Einfach mal versuchen nachzuvollziehen wie das sich anfühlt, wenn dich aus jedem Schnitzel Massentierhaltungsleid anschaut, wenn den verhungernden Eisbären das Eis unterm Arsch wegtaut.
Wenn wir schon nix gegen den Klimawandel tun. dann sollten wir es wenigstens den Jungen Leuten nicht ausreden, und wir sollten nichts von ihnen verlangen, was wir nicht selber auch zu tun bereit wären.
Aber sie ist, wie sie ist, und wird sich von niemandem vorschreiben lasen, wie sie zu reden hat. Und mit ihrer Art, i.d.R. absolut ruhig (mit Ausnahme der einen Rede in New York) knallharte Anklagen an Entscheidungsträger zu richten, ist sie in kurzer Zeit zur wohl erfolgreichsten Umweltaktivistin aller Zeiten geworden.
Es steht Dir frei, selbst Aktivist zu werden, und es noch besser zu machen als sie. Sie ist sicherlich für jede Hilfe dankbar.
Mit welchen Aussagen würdest Du Afdler und andere laute Nichtsversteher und Nichtsverstehenwoller mitnehmen?
Du kannst z.B. auch nach China oder Russland fahren und Dich dort verhaften lassen, wenn Du das für sinnvoll hältst.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!