Apropos, DEJO, hast Du mir eigentlich eine Lei mitgebracht
1990 (siehe Ultra-Joe T-Shirt) habe ich ihn dann in Roth gecoacht
(der Holländer Axel Koenders hat - glaube ich - wenige Plätze vor Aschmoneit gewonnen, oder?)
Bezüglich Lei: Schick mir mal Deine Postadresse per PM - hast Dir die ja als DER Edel-Fan mehr als verdient
Apropos Axel Koenders: Der hat mit dem Sony Teil 1988 (nicht 1990) den ersten IM Roth gewonnen. Haben noch zwei hier beim entrümpeln gefunden - funzen noch und meine Liebste will das Ding wieder reaktivieren
1990 hieß der Sieger Pauli Kiuru - mit seinem SISU Hemdchen und Polar !
Nun endlich der Abschlussreport - besser spät als NIE
Die Nacht ganz ordentlich geschlafen ging es gedämpft optimistisch zum Start! Hier erster Brüller 'habe gar keine Nummer am Shirt' - die sollte ja auch eigentlich am Nummernband sein - habe ich aber gar nicht vorbereitet und es ist auch auf die schnelle nicht zu finden egal !
Zum morning prayer und zum Hand-in-Hand Circle ist die Nummer mit Sicherheitsnadeln am Hemdchen!
Kerri bläst die Muschel und hat aber leichte Anstimmprobleme, weil es nicht die Seinige ist
Nach vielen Umarmungen, geht es dann Punkt 6 Uhr, im Dunkeln, auf die lange Reise. Die Strecke kennen wohl die Meisten hier, ist es ja doch die halbe Radstrecke des Ironman - ab Hawi zurück zum Old Airport in Kailua Kona
Meine Taktik ist klar - sehr vorsichtig anlaufen und erstmal schauen wie es bis Kawaihae läuft!
Vorne geht sofort die Post ab und wegen der Dunkelheit sind die schnellen Jungs flott außer Sichtweite - Miro, Peter, Tony und Tobias, wie erwartet! Dann aber auch die schnelle Japanerin, Kathy und Nick sind vor mir! André rollt entspannt mit seinem 'normalen' Rollstuhl an mir vorbei! Dann komme ich in einer 4er Gruppe. Das Tempo ist eigentlich viel zu langsam über 5min! Der erste Halbmarathon ist ja quasi bergab und es hat noch keine Sonne, außerdem heute noch erfrischenden Wind überwiegend von seitlich links! Top Bedingungen für einen entspannten flotten Auftakt aber selbst bei dem Tempo geht es mit bereits nach 2km nicht mehr richtig gut! Beginnende Blähungen und leichtes Unwohlsein! Symptome werden stärker und es reift das Unausweichliche
Halbmarathon noch in 1:44 und dann die ersten Gehpausen wegen Magenkrämpfen ! Die 3 aus meiner Vierergruppe lasse ich wegtraben und auf den nächsten ca. 4km werde ich von 4 Leuten überholt, darunter der bis dato Führende Craig (der hier nicht locker aussieht).
Kurz vor Kawaihae ist es dann so weit
I CALL IT A DAY
Nach Rücksprache mit meinen beiden Mädels fällt die Entscheidung!
Die Beiden sind darüber sehr erleichtert, hätten sie das doch gerne schon früher so gehabt, wollten mich aber natürlich nicht drängen
Für mich ausschlaggebend, ich hatte Angst meinen Körper einer Gesundheitsgefahr auszusetzen! Ich war krank und es befand sich wohl immer noch einen Virus in mir! Mein Körper hatte schon so genug mit dem Teil zu schaffen und eine weitere Schwächung über etliche Stunden in der Hitze der Lavafelder wäre unvernünftig gewesen!
Da ich in der Folgewoche noch bis Freitag Durchfall, Übelkeit und Appetitlosigkeitsattaken hatte, habe ich die richtige Entscheidung getroffen - wenn nicht sogar zu spät - aber der Kopf wollte die gute Form halt auf die Strecke bringen
Etliche wollten mich in der folgenden halben Stunde noch zum Weitermachen animieren! Ganz schwer war es einen kurzen Moment für meinen Freund Peter (aus Zürich), denn der hatte wohl auch gerade ein Loch und hätte 'gerne' mit mir aufgehört
Nach dem DNF ging es per Auto Richtung Marathon Punkt. Dort und an weiteren Stellen die Spitze angefeuert und mit Zeiten versorgt !
Wie auf dem Bild den Führenden Miro Kregar!
Wenn es sich "nur" um einen Marathon handelt, kann man sich mit Gehen & Stehen durchmogeln (wie ich es 2012 in Regensburg machen musste).
Aber bei einem doppelten Marathon vor sich und Deiner Krankheitsgeschichte die Tage/Wochen davor, war es die einzig richtige Entscheidung.
Jetzt rockst Du das in 2015 noch mal ordentlich und legst dann in 2016 eine aktive Pause ein, um mich bei meinem ersten Start kompetent begleiten zu können ...
Wenn es sich "nur" um einen Marathon handelt, kann man sich mit Gehen & Stehen durchmogeln (wie ich es 2012 in Regensburg machen musste).
Aber bei einem doppelten Marathon vor sich und Deiner Krankheitsgeschichte die Tage/Wochen davor, war es die einzig richtige Entscheidung.
Jetzt rockst Du das in 2015 noch mal ordentlich und legst dann in 2016 eine aktive Pause ein, um mich bei meinem ersten Start kompetent begleiten zu können ...
Hey DICKER -- da lässt sich drüber reden -- könnte ein mögliches Szenario sein (zumindest mit 2016).
AKTIVE Pause gefällt mir sehr gut der Terminus
habe das schon denkbare aktive Pausenfüller im Köpfchen