Ich hör gleich wieder auf, aber es ist schwer: auf der gleichen obskuren Plattform wurde gestern präsidentiell verlautbart, dass Kanada Hunderte von Milliarden an Subventionen von den USA erhielten, ohne die wäre Kanada erledigt — als 51. US Staat wären sie viel besser dran, es gebe dann auch keine … Zölle
Hier mag man nochmal dran erinnern, dass die offizielle präsidentielle Begründung weitreichender Zölle gegenüber den drei wichtigsten Handelspartnern der USA die Gefahr durch illegale Migration und den Drogenhandel („einschließlich Fentanyl“) ist — veröffentlicht auf einer obskuren Social Media Plattform.
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Ja, Trump ist sehr konsequent bei der Bekämpfung des Drogenhandels.
Deshalb hat er auch als eine seiner ersten Amtshandlungen den zu mehrmals Lebenslänglich verurteilten Betreiber einer riesigen Drogenhandelsplattform, der damit steinreich (oder besser: bitcoinreich!) geworden ist, begnadigt.
Trump ist das beste Beispiel warum eine Gewaltenteilung nötig und überaus sinnvoll ist wenn man eine Demokratie erhalten will. Dieser Einfluss eines (!) Politikers auf die Justiz ...
Beim Kampf gegen die Drogen in den USA muss ich immer daran denken, wie "der Staat" seine schützende Hand über Purdue bzw. das Privatvermögen der Familie Sackler hält.
Die machen mit OxyContin rund 35 Mrd. $ Gewinn (auch auf Grund gefälschter Studien hinsichtlich des Risikos einer Abhängigkeit), Purdue geht in die Insolvenz und muss 6 Mrd. $ zahlen bzw. löst sich auf, das sackler'sche Privatvermögen bleibt unangetastet. OK, vor ein paar Tagen haben sie doch 7,6 Mrd. $ aus der eigenen Tasche geholt, aber trotzdem ist das natürlich ein Witz.
Gerne mal nach Opioidkrise in den USA suchen.
Im Gegensatz zu Mexiko und Kanada, die mit US-Präsident Donald Trump kurz vor Inkrafttreten von Zöllen eine Vereinbarung trafen, um die Einführung vorerst für 30 Tage auszusetzen, gab es zunächst keine derartige Einigung mit China.
Vielleicht brint ihn ja was ganz Banales zu Fall: Eier, Trump braucht Eier! Eins aber bekommt Trump nicht in den Griff: die steigenden Eierpreise. Schon schöpfen die Demokraten neue Hoffnung. Dreht sich das Thema Teuerung, mit dem Trump bei der Wahl massiv punktete, bald gegen den Präsidenten?
Trump nahm den Mund zu voll
Trump kennt solche Sorgen nicht. Einmal mehr nahm er den Mund zu voll. „Wenn ich gewinne“, tönte der Kandidat allen Ernstes, „werden wir sofort die Preise runterkriegen, und zwar von Tag eins an.“
Inzwischen ist aus Tag eins schon eine zweistellige Zahl von Tagen geworden. Und von Preissenkungen bei Waren des täglichen Bedarfs ist nichts zu sehen, im Gegenteil. Bei vielen Sorten von Obst und Gemüse etwa setzt sich der Aufwärtstrend fort.
Die Preise für Eier fallen besonders auf, sie schossen nach Trumps Wahlsieg so hoch wie noch nie. Für einen Karton mit zwölf Stück werden inzwischen 7 Dollar aufgerufen. Im Januar 2024 lag der Preis noch bei 2,35 Dollar.