Ich versuche zu verstehen, was mir das sagen soll.
Soll wirklich jeder Glaube besser sein, als nicht glauben zu wollen? Das wäre doch allzu leicht zu widerlegen und kann wohl nicht ernst gemeint sein, weil es offensichtlicher Unfug ist. Ich gestehe, dass ich diese Textstelle nicht kenne und deshalb auch nicht weiß, wer Richter Sullivan und ob er Richter in einem Rechtsstaat ist.
Aber vielleicht nehme ich das auch zu wörtlich und zu ernst? Was willst du damit ausdrücken?
Ich versuche zu verstehen, was mir das sagen soll.
Keine Ahnung was der Typ meint, zumal er eh nur eine RomanFigur ist. Und sicher geht es hier NICHT um Widerlegbarkeit. Glaube ist per se unwiderlegbar, sonst wäre es ja kein Glaube.
Für mich steht da, das zunächst einmal Glaube an sich einen Wert hat und eine rein rationale, materiell orientierte Welt unendlich arm ist. Wobei es wohl auch nicht nur um den religiösen Glauben gehen muss, sondern auch um den an die Kraft der Liebe, die Mutter, die Firma, die Einzigartigkeit der Tochter oder die metaphysische Bedeutung einer LD in Roth.
Für mich steht da, das zunächst einmal Glaube an sich einen Wert hat und eine rein rationale, materiell orientierte Welt unendlich arm ist. Wobei es wohl auch nicht nur um den religiösen Glauben gehen muss, sondern auch um den an die Kraft der Liebe, die Mutter, die Firma, die Einzigartigkeit der Tochter oder die metaphysische Bedeutung einer LD in Roth.
Der religiöse Glaube hat meines Erachtens nicht das Geringste mit allem anderen genannten zu tun.
Und religiöser Unglaube hat nicht das geringste mit einer "rein rationalen, materiell orientierten Welt" zu tun.
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Wie finden wir uns in einer anderen Welt zurecht, wenn unsere Mathematik und Physik nicht mehr funktioniere? Was ist Zufall? Wie werden künftige Menschen aussehen und sein? Usw..
Wieso sollte die Mathematik und Physik nicht mehr funktionieren?
Findest du es sinnvoll sich auf diesen Fall vorzubereiten, wo die Mathematik und Physik relativ sicher seit 5000-10.000 Jahren funktioniert (zumindest gibt es keine glaubwürdigen Berichte dass nicht) und nach allem was wir sehen, funktinoniert sie sogar noch sehr viel länger?
Macht für mich keinen Sinn, da ich da sicher auch keine Antworten finde werde.
Also lass ich es auf mich zu kommen.
Und wie künftige Menschen aussehen und sind, ist eine nette akademische Frage, auf die ich aber auch nicht wirklich eine Antwort brauche.
Sind das die Fragen, die mir der Glaube beantwortet?
Für mich steht da, das zunächst einmal Glaube an sich einen Wert hat und eine rein rationale, materiell orientierte Welt unendlich arm ist. Wobei es wohl auch nicht nur um den religiösen Glauben gehen muss, sondern auch um den an die Kraft der Liebe, die Mutter, die Firma, die Einzigartigkeit der Tochter oder die metaphysische Bedeutung einer LD in Roth.
Ich hab das hier schon mal gesagt: Die Liebe ist wichtiger als die Physik.
Religion ist dafür aber auch keine notwendige Vorraussetzung, dass die Liebe exitiert.
Keine Ahnung was der Typ meint, zumal er eh nur eine RomanFigur ist.
Ich finde irgendwie komisch/lustig, dass Du keine Ahnung hast, was der Typ meint - und es hier postest und als Ausgangspunkt Deiner Gedanken verwendest.
Dass es sich um eine Romanfigur handelt, habe ich mir schon gedacht. Ich vermute, dass Richter Sullivan eine US-amerikanische Figur darstellt und dass der Autor die Figur sagen lassen möchte, dass dass er die Menschen in Gottesfürchtige und Gottlose unterteilt, wobei er erstere bevorzugt. Allerdings ist das dann natürlich stark auf den kulturellen Kontext der christlichen Kirchen eingegrenzt.
Zitat:
Zitat von schoppenhauer
Und sicher geht es hier NICHT um Widerlegbarkeit. Glaube ist per se unwiderlegbar, sonst wäre es ja kein Glaube.
Die Widersprüchlichkeit bezieht sich nicht auf den Glauben per se. Wie würde Richter Sullivan einen nicht Christ-Gläubigen beurteilen? Beispielsweise den Glauben eines indigenen Ureinwohners? Würde er diesem mit dem gleichen Respekt begegnen wie dem, der einer neuevangelisch-christlichen Orientierung nachgeht? Oder wie würde er den Glauben eines Islamisten, der Christen für Fehlgläubige und damit des sofortigen Todes Würdige hält, beurteilen? Hier liegt der Widerspruch, nicht in der Widerlegbarkeit des Glaubens per se.
Zitat:
Zitat von schoppenhauer
Wobei es wohl auch nicht nur um den religiösen Glauben gehen muss, sondern auch um den an die Kraft der Liebe, die Mutter, die Firma, die Einzigartigkeit der Tochter oder die metaphysische Bedeutung einer LD in Roth.
Wenn man den Begriff des Glaubens so unendlich ausweitet, verliert er völlig an Bedeutung. Das ist sicher nicht das, was Richter Sullivan bzw. der Autor des Romans implizieren wollten. Das hat LidlRacer auch schon passend kommentiert.
Vermutlich wolltest Du sagen: Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als naturwissenschaftliches Zahlenwerk. Ja gut, aber dafür muss man ihr nicht die Menschen in schwarz und weiß, gläubig und nicht-gläubig, und letztlich moralisch implizierend gut und böse unterscheiden.