@ScottZhang: Ich habe mich aufgrund deiner Ausführungen auf die Suche gemacht und in den IPCC Reports nach der "Mittelwertberechnung" beim Aufstellen der Strahlungsbilanz gesucht. Soweit ich dich verstanden habe, ist dies ja dein Kritikpunkt, oder?
Wie zu erwarten: Ich habe es nicht gefunden Kannst du mir bitte dabei helfen? Es ist brutal schwer und aufwendig hier im Thread einen Diskussionsstrang zu verfolgen. Wo finde ich das denn? Mich würde das interessieren, bin zwar kein Mathematiker, sondern nur ein Halber. Aber mit etwas "Auffrischung" kann ich das evtl. für mich nachvollziehen - sofern ich es denn finde
Danke
EDIT fragt noch: Ist das bei allen Modellen und Simulatoren so, die verwendet wurden? Soweit ich das sehe, sind ja mehr genug (dutzende) Modelle mit den Daten gefüttert worden?!
Ja das ist erstaunlich, nicht? Das hatte ich ja weiter vorne schonmal geschrieben. In den IPCC Reports mit dem Namen "Physical Science Basis" findet man keine physicaische Basis des Treibauseffekts. Ich war genauso entäuscht, weil ich dachte da wird man aufgeklärt, aber puste kuchen. Habe ja am an Anfang auch angenommen das diese Gleichungen nur nen ad hoc Erklärungsmodell ist. Allerdings schmeißen die Klimaforschern immer wieder mit in Vorträgen mit diesen Werten rum, und auch das offizielle "Bilanz-Diagramm" (was ähnlich auch im IPCC-Report zu finden ist) basiert auf solchen Rechnungen.
Modelle bleiben Modelle und sind grundsätzlich keine Vorhersagen. Das wird meiner Meinung nach auch immer von Fachseite so kommuniziert.
Nee, von Fachseite wird das so kommuniziert: "Wir können total genau und physikalisch korrekt rechnen auf Jahrzehnte und Jahrhundert. Unsere Rechnungen sind nur deshalb keine Prognosen, weil wir ja nicht wissen was der Mensch so macht bzgl. CO2 in der Zukunft"
Geändert von ScottZhang (03.12.2019 um 17:20 Uhr).
Nee, von Fachseite wird das so kommuniziert. "Wir können total genau und physikalisch korrekt rechnen auf Jahrzehnte und Jahrhundert. UndsereRechnungen sind nur deshalb keine Prognosen, weil wir ja nicht wissen was der Mensch so macht bzgl. CO2 in der Zukunft"
Belege? Mein Eindruck deckt sich nicht mit Deiner Aussage.
Habe ja am an Anfang auch angenommen das diese Gleichungen nur nen ad hoc Erklärungsmodell ist. Allerdings schmeißen die Klimaforschern immer wieder mit in Vorträgen mit diesen Werten rum, und auch das offizielle "Bilanz-Diagramm" (was ähnlich auch im IPCC-Report zu finden ist) basiert auf solchen Rechnungen.
Damit es mal konkret wird und Interessierte eine eindeutige Referenz haben, um die Schritte nachvollziehen zu können: Welche Fundstelle hast Du denn gegengerechnet und wie hängt diese mit dem IPCC-Report zusammen?
Dass irgendjemand "immer wieder damit herumwirft" wird den berechtigten Ansprüchen nicht gerecht, fürchte ich.
Zitat:
Zitat von Stefan
Belege? Mein Eindruck deckt sich nicht mit Deiner Aussage.
Mir scheint auch, dass da eher zurückhaltend formuliert wird.
(CLIMATE CHANGE 2013, The Physical Science Basis, Summary for Policymakers, Technical Summary and Frequently Asked Questions -- FAQ 11.1 | If You Cannot Predict the Weather Next Month, How Can You Predict Climate for the Coming Decade?)
Zitat:
Climate scientists do not attempt or claim to predict the detailed future evolution of the weather over coming seasons, years or decades. There is, on the other hand, a sound scientific basis for supposing that aspects of climate can be predicted, albeit imprecisely, despite the butterfly effect. For example, increases in long-lived atmospheric greenhouse gas concentrations tend to increase surface temperature in future decades. Thus, information from the past can and does help predict future climate.
Some types of naturally occurring so-called ‘internal’ variability can—in theory at least—extend the capacity to predict future climate. Internal climatic variability arises from natural instabilities in the climate system. If such variability includes or causes extensive, long-lived, upper ocean temperature anomalies, this will drive changes in the overlying atmosphere, both locally and remotely. The El Niño-Southern Oscillation phenomenon is probably the most famous example of this kind of internal variability. Variability linked to the El Niño-Southern Oscillation unfolds in a partially predictable fashion. The butterfly effect is present, but it takes longer to strongly influence some of the variability linked to the El Nino-Southern Oscillation.
Ich hoffe, ich habe die aktuelle Fassung erwischt.
Belege? Mein Eindruck deckt sich nicht mit Deiner Aussage.
Das kann ich nicht belegen, ist auch nur mein Eindruck. Schellnhuber hatte mal in irgendeinen Interview sone Antwort ähnlicher Sinnhaftigkeit gegeben, auf die Frage warum es keine Prognosen gibt sondern nur Scenarios.
Damit es mal konkret wird und Interessierte eine eindeutige Referenz haben, um die Schritte nachvollziehen zu können: Welche Fundstelle hast Du denn gegengerechnet und wie hängt diese mit dem IPCC-Report zusammen?
Dass irgendjemand "immer wieder damit herumwirft" wird den berechtigten Ansprüchen nicht gerecht, fürchte ich.
Der IPCC Report bezieht sich (immer noch) auf die uralte Arbeit von Arrhenius:
Arrhenius, S., 1896: On the influence of carbonic acid in the air upon the temperature of the ground. Philos. Mag., 41, 237–276
Ich fasse zusammen:
Du hast keinerlei Beleg für die Verwendung einer falschen Berechnung von Durchschnittstemperaturen im Rahmen von Klimamodellen und auch keinen Beleg, dass diese Modelle überhaupt fehlerhaft sind.
__________________
AfD-Verbot jetzt!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!