Ja, aber Deine übersetzte Überschrift war sinnentstellend verkürzt und führte zu Verwirrung.
Und was soll der durchschnittliche Leser hier mit einem russischen Artikel, in dem nicht mehr drin steht als im Original?
Und ich würde mich nicht zwingend drauf verlassen, dass nach einer automatischen Rückübersetzung auf Deutsch noch alles korrekt ist.
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Natürlich hat die NATO-Osterweiterung Putin gestört. Das ist doch gar nicht die Frage. In dem von mir zitierten Beitrag, der sich auf Klugschnackers Aussage bezog, ging es darum, dass dies das wichtigste Kriegsziel Putins sei.
Das ist definitiv falsch, weil eine NATO-Osterweiterung um die Ukraine überhaupt nicht konkret zur Debatte stand, alleine schon wegen des ungelösten Konfliktes und Krieges im Donbas.
Die NATO erweitert grundsätzlich nicht um Länder die in aktuellen militärischen Konflikten stecken und die Ukraine war noch nicht mal Beitrittskandidat, ebenso wie Georgien.
Das ist mir alles bekannt.
Es ist ein erklärtes Kriegsziel von Putin, wie es expressis verbis an mehreren Stellen in seiner Rede aufgeführt ist, die NATO-Bewaffnung und die NATO-Zusammenarbeit und einen zukünftigen Beitritt der Ukraine zur NATO zu verhindern. Auf jeden Fall kommt Kritik an der NATO-Osterweiterung in seiner Rede häufig vor. Das beharrlich zu ignorieren (wie Du es auch tust) war ein diplomatischer Fehler der westlichen Staaten und der USA, was aber nicht den Angriffskrieg rechtfertigt.
Wenn die Ukraine angegriffen wird, soll sie sich auch verteidigen. Wir sollten auf dieser Basis aber einen Waffenstillstand anstreben. ...
Ich meine zunächst einen Waffenstillstand mit anschließenden Verhandlungen.
Ein Waffenstillstand würde in der augenblicklichen militärischen Situation einerseits den Russen helfen, ihre Gebietsgewinne zu konsolidieren und zu stabilisieren. Er wird also schon deshalb nicht passieren, weil das militärische Momentum aktuell auf Seiten der Ukraine liegt.
Andererseits würde er der Ukraine helfen, die zugesagte schweren Waffensystem in ihre Bataillone zu integrieren und die laufende Ausbildung ukrainischer Soldaten an moderen US-amerikanischen bzw. deutschen Haubitzen fertig zu stellen. Also wird auch vor diesem Hintergrund das Interesse Russlands an einem Waffenstillstand sehr gering sein.
Wie schon mehrfach geschrieben: man kann mitten in einem Angriffskrieg diplomatische Optionen und Chancen für Verhandlungslösungen nicht beurteilen, ohne sich gleichzeitig mit der militärischen Seite zu beschäftigen.
Ich sehe auch aktuell die Risiken für einen jahrelangen Krieg in der Ukraine bei weitem nicht mehr so groß wie noch vor zwei Monaten, wo das ein denbkbares Szenario war. Die Ressourcen Russlands, dem Druck der Ukraine stand zu halten sind endlich. Weitaus endlicher als das Risiko, dass die Ukraine in nächster Zeit die substanzielle Unterstützung des Westens verliert und mit Unterstützung des Westens geht Russland eher das ausgebildete Personal aus, seine Waffensysteme auch zu bedienen (da wird auch keine Generalmobilmachung helfen) als der Ukraine die Waffen ausgehen.
Wir sollten aufhören, so viel Getreide an Vieh zu verfüttern oder Sprit daraus zu machen.
Daher also weniger Fleisch und Milch konsumieren und weniger und langsamer Auto fahren!
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... Kritik an der NATO-Osterweiterung in seiner Rede häufig vor. Das beharrlich zu Ignorieren (wie Du es auch tust) war ein diplomatischer Fehler der westlichen Staaten und der USA, was aber nicht den Angriffskrieg rechtfertigt.
Du musst wirklich dringend an deinen Argumentationstechniken arbeiten. Ich habe doch gerade erst geschrieben:
Zitat:
Zitat von Hafu
Natürlich hat die NATO-Osterweiterung Putin gestört. Das ist doch gar nicht die Frage. In dem von mir zitierten Beitrag, der sich auf Klugschnackers Aussage bezog, ging es darum, dass dies das wichtigste Kriegsziel Putins sei.
...
Ich habe also Putins Kritik definitiv nicht ignoriert, wie du mir unterstellt hast, sondern eingeräumt. Nur eben gleichzeitig in Abrede gestellt, dass es das wichtigste Kriegsziel sei.
Du musst wirklich dringend an deinen Argumentationstechniken arbeiten. Ich habe doch gerade erst geschrieben:
Ich habe also Putins Kritik definitiv nicht ignoriert, wie du mir unterstellt hast, sondern eingeräumt. Nur eben gleichzeitig in Abrede gestellt, dass es das wichtigste Kriegsziel sei.
Apropos Argumentationstechnik: Ich lese es schon als einen semantischen Unterschied, ob man schreibt: Putin hat sich an der NATO-Erweiterung gestört. Oder jetzt einräumt: Putin hat es wörtlich für ein Kriegsziel erklärt. Du hast in dem Beitrag von Arne noch geschrieben: "Demilitarisierung. Denazifizierung und Schutz der russischsprachigen (in der Lesart von Putin entspricht das etwa der originär russischen) Bevölkerung sind seine wörtlich erklärten Kriegsziele." und damit indirekt die Verhinderung des NATO-Beitritts von den Zielen ausgeschlossen.
Seine Rede beginnt übrigens mit der NATO-Osterweiterung und das Thema zieht sich durch.
Bei Illner (ZDF 22:15 Uhr) treffen heute mit Marina Weisband und Ranga Yogeshwar Unterzeichner der 2 gegensätzlichen offenen Briefe und damit auch in etwa der hiesigen Standpunkte aufeinander. https://www.zdf.de/politik/maybrit-i...-2022-100.html
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