Danke für die Ausführungen. Aber bislang dachte ich, in der Wissenschaft kommt es gerade auf die Details an; deswegen wollte ich nun den von ScottZhang aufgebrachten Aspekt mal möglichst genau betrachten. Warum sind diese Werte vernachlässigbar? Sind die Klimamodelle/Klimaberechnungen davon unabhängig?
Zitat:
Zitat von ScottZhang
Boah, du glaubst garnicht wie mich das freut, ich bin gesapnnt.
Naja, ich fürchte, Dich erwarten einige ziemlich blöde Fragen.
PS: Ok ich habe Querschittfläche geschreieben wo Oberfläche stehen sollte.
Was tut das zu Sache?
Ok, also Flüchtigkeitsfehler. Dann wären wir uns in dem Punkt nun einig.
Die Leistung, die auf die Querschnittsfläche trifft, wird nun also im Durchschnitt auf die 4 mal so große gesamte Erdoberfläche verteilt. Es geht also bei allen Werten um Durchschnittswerte für die gesamte Erde - beschienene UND unbeschienene Seite und über mindestens 1 Jahr gemittelt.
Erinnere ich mich richtig, dass Du damals meintest, es ginge bei den Strahlungsbilanzen nur um die beschienene Seite? (Ich finde es gerade leider nicht.)
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Entscheidend ist dies:
Im Normalfall sind die Leistung, die von der Sonne auf die Erde einwirkt, und die, die die Erde ins Weltall abstrahlt, weitestgehend gleich. Dann bleibt die Durchschnittstemperatur der Erde konstant.
Das ist falsch, habe ich gerade bewiesen!
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Der durch uns verstärkte Treibhauseffekt bewirkt, dass ein wenig weniger Leistung ins Weltall abgestrahlt wird, weil mehr Energie in der Atmosphäre hängen bleibt bzw. von dort zur Erdoberfläche zurückgestrahlt wird. Durch den sich ergebenden Leistungsüberschuss heizt die Erde sich etwas auf. Bei konstant höherer Treibhausgaskonzentration würde sich ein neues Gleichgewicht bei etwas höherer Durchschnittstemperatur einstellen, bei der auch wieder entsprechend mehr abgestrahlt wird.
Wenn die Treibhausgaskonzentration aber immer weiter zunimmt, stellt sich kein Gleichgewicht mehr ein und die Erde heizt sich immer weiter auf.
Das ist nicht gut ...
Erinnere ich mich richtig, dass Du damals meintest, es ginge bei den Strahlungsbilanzen nur um die beschienene Seite? (Ich finde es gerade leider nicht.)
Das wirst du auch nicht finden, weil ich das nie gesagt habe.
Eine Zuschauerfrage: Durch die Erwärmung verdunstet doch auch mehr Wasser. Bilden sich dadurch nicht mehr Wolken welche die Einstrahlung(skraft) der Sonne verringern?
Richtig, bei höher Temperatur verdunstet mehr Wasser, befindet sich aber hauptsächlich in gasförmigem Zustand in der Atmosphäre. Auch Wasserdampf ist ein Treibhausgas und verstärkt daher die Erwärmung.
Der Einfluss der Wolken ist sehr komplex. Wolken können je nach Umständen wärmend oder abkühlend wirken.
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Das ist auch falsch, so funktioniert Strahlung nicht. Darfst du hier nachlesen...
Lässt sich halbwegs einfach schildern, wie Strahlung stattdessen funktioniert? Zumindest von mir kann ich sagen, dass mich die Theorie der Wärmestrahlung von Dr. Max Planck überfordert.
Und das scheint für Dich ein zentraler Punkt zu sein, der viele mitlesende Laien bestimmt auch interessiert.