......
Mir erscheinen Autoimmunreaktionen am wahrscheinlichsten, ich werde aber nicht Glaskugel lesen betreiben. In Zehn Jahren schauen wir auf diesen Thread zurück, ja?
Gruß und gn8
Thomas
Man kann heute leider fast gar keine Autoimmunerkrankung auf einzelne bestimmte Ursachen inbezug auf die Umweltfaktoren in Kombination mit der Genetik zurückführen. Ob man in 10 Jahren dazu sehr viel mehr weiss, um sicher zu entscheiden, es war eine Corona-Impfung, keine Grippeimpfung und kein schädlicher Belastungsstoff aus der Umwelt bzw. der Nahrung?
Naja, wenn der ganze Prozess für einen neuen Impfstoff statt mehrere Jahre nur ein halbes Jahr dauert, wurde bestimmt an allen Stellen gekürzt und minimiert. Das birgt immer ein gewisses Risiko.
Wenn sich neun schwangere Frauen zusammen tun, können die auch kein Baby in einem Monat bekommen, oder?
Der Vergleich ist windschief. Es wurde weltweit geklotzt, Manpower, Geld sonstige Ressourcen. Und die Zusammenarbeit Unternehmen und Zulassungsbehörde ist hier sicherlich etwas effizienter als bei anderen Verfahren.
Ein statthafter bildlicher Vergleich ist das Hochziehen einer Hauswand, wo es eben einen Unterschied macht ob ein Maurer werkelt oder 10 gleichzeitig.
Ein statthafter bildlicher Vergleich ist das Hochziehen einer Hauswand, wo es eben einen Unterschied macht ob ein Maurer werkelt oder 10 gleichzeitig.
Naja, das ist kein allzu guter Vergleich. Eine Mauer ziehst du hoch und sie ist fertig. Man könnte höchstens darüber streiten, wie lange die Mauer steht.
Das Verfahren der Impfung und die Standards wurden sicherlich eingehalten, da auch jede Menge Druck dahinter stand. Während andere Impfungen evtl. Jahre brauchen um genug Probanden zu impfen, ging es im aktuellen Fall wesentlich schneller, sodass früher eine Effektivität etc. festgestellt werden konnte. Was in dieser kurzen Zeit nicht ging: eine Untersuchung auf langfristige Folgen. Da mag es Erfahrungswerte aus anderen Studien oder Medikamenten geben, aber Langzeit-Effekte lassen sich nicht in einem maximal einjährigen Testverfahren überprüfen. Wenn nun jemand sagt, dass er aufgrund der eigenen Risikoabschätzung und des allgemeinen gesellschaftlichen Risikos (das bei Corona geringer ist verglichen mit anderen Infektionskrankheiten, wenn die Risikogruppe geimpft ist) lieber etwas länger wartet, dann ist das eine absolut legitime Entscheidung, die auch nichts mit "Herumgeschwurbel" zu tun hat.
aus verschiedenen Zeitungsartikel entnehme ich als Laie, daß die Verfahren (massiv) beschleunigt aber nicht verkürzt wurden.
So ging der BioNTech Wirkstoff schon im April 20 in eine gleichzeitige Phase I und II (Teleskope-Ansatz) und im Rahmen von etwas, was man wohl "rolling review" nennt, konnten schon Daten aus dem Testlauf gemeldet werden (ggf. passiert das sonst alles gesammelt am Ende (?)).
Und ganz offensichtlich: nichts, aber überhaupt nicts in diesem Bereich hat im Augenblick für alle Beteiligten diese Priorität.
Interessant finde ich den Punkt, was die europäische Zulassungsbehörde im Moment mit den BioNTech-Daten machen, was sich die Behörde in UK (auf?)gespart hat.
Timeline für eine Zulassung von Pfizer/BioNTech auf europäischer Ebene ist wohl immer noch (frühestens) Ende Dezember.
Hat vielleicht jemand nähere insights, wie die Stufen in der zeitlichen Folge einer Impfstoffzulassung im normalen Fall konkret ablaufen?
Ja, ist eben einfacher breit mit "wird sicher mehr Risiken geben" zu rufen, irgendwas wird schon stimmen.
Also Adept, wo wurde denn aus deiner Sicht im Prozess Zeit eingespart und wie viel länger wäre dir Recht?
der witz ist ja, dass selbst der normale grippeimfstoff jedes jahr ein neuer ist, weil er angepasst werden muss. da kümmert sich komischerweise niemand um eventuelle spätfolgen.
der witz ist ja, dass selbst der normale grippeimfstoff jedes jahr ein neuer ist, weil er angepasst werden muss. da kümmert sich komischerweise niemand um eventuelle spätfolgen.
Du sagst es doch selbst, dass der Vergleich nicht funktioniert, da jedes Jahr ein neuer Impfstoff notwendig ist. Darüber hinaus lässt sich hauptsächlich/nur die Risikogruppe gegen die Grippe impfen.