Und nun? Wir sind eine von sehr wenigen Nationen, die so freizügig einen vollen Zugang ins Sozialsystem gewährleisten. Selbst die Schweden gehen mittlerweile einen anderen Weg. Warum fokussierst Du jetzt auf die Etikettierung, wenn sich doch im Paket der gleiche Inhalt befindet. Sind jetzt auch die Schweden und der Rest von Europa Nazis?
Sorry, es ist unhöflich mit einer oder mehreren Gegenfrage(n) zu antworten.
Aber was ist denn die Alternative? Ein noch größeres Massengrab im Mittelmeer als ohnehin bereits?
Und die Menschen aus Syrien, der Ukraine, Afghanistan und wo sie überall herkommen müssen nunmal zuerst die Sprache lernen bevor ihnen der Arbeitsmarkt offen steht.
Sorry, es ist unhöflich mit einer oder mehreren Gegenfrage(n) zu antworten.
Das ist richtig. Du hattest aber keine Frage gestellt
Zitat:
Aber was ist denn die Alternative? Ein noch größeres Massengrab im Mittelmeer als ohnehin bereits?
Ich sehe das so wie es auch einige in der CDU sehen. Du musst die Anreize zur Überfahrt streichen. Was sie nicht sagen, aber sicher kalkulieren, dass dies kfr. tatsächlich den von Dir beschriebenen Effekt haben kann. Lfr. wird es aber sehr sicher weniger.
Zitat:
Und die Menschen aus Syrien, der Ukraine, Afghanistan und wo sie überall herkommen müssen nunmal zuerst die Sprache lernen bevor ihnen der Arbeitsmarkt offen steht.
2015 ist eine Weile her. Und nun schau Dir viele Jahre später die Zahlen an. Wir haben das nicht gut gemacht. Dafür trägt übrigens nicht die neue Regierung die Verantwortung. Das sollte man hier fairerweise dazusagen.
Es ist aber immer Einwanderung in die Erwerbswelt. Anreiz sind immer die guten Job-Aussichten im jeweiligen Bereich (zumindest besser als im Heimatland). Aber es gibt kaum Zuwanderer in den USA, die jahrelang auf Staats- , oder besser Steuerzahler-Kosten leben, wie es sich Deutschland leistet. ...
Richtig, die USA haben nicht das Sozialsystem wie wir. Aber Einwanderung nach "unten" gibt es ohne Ende. Ich würde mal sagen, das ist zum Teil gewollt oder zumindest stillschweigend hingenommen, da billige und willige Arbeitskräfte.
Unser System halte ich aber für bei weitem besser. Es sollte halt ein wenig aktualisiert werden.
Es ist schon ein Unterschied, ob Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ins Nachbarland oder übernächste Land fliehen oder ob Menschen von anderen Kontinenten keine Perspektive sehen und sich auf der Weltkarte Deutschland als Ziel aussuchen. Anscheinend gibt es doch sogenannte Pullfaktoren, auch wenn das stetig abgestritten wird. Auch hier hilft es ungemein nicht nur über, sondern auch mit den Menschen zu sprechen.
Sozialtourismus ist trotzdem ein respektloses Wort. Dieser Tourismus beinhaltet nämlich Abschied von Verwandten, Fußmärsche, Zwischencamps, Schlepper, Verbrecher, Gewalt, Todesfälle bei „Mitreisenden“ usw.
Und auch am Ziel der Träume ist nicht alles Gold was glänzt. Aber das haben ja auch schon deutsche Auswanderer in Hollywood, Mallorca oder Schweden erfahren dürfen.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Auch in Zürich bzw der Schweiz nur noch Nazis, was?
Grüße
Thomas
Wenn ich den Beginn des von dir verlinkten Artikels lese und da stehen bereits "woke" und "Regenbokenrepublik" denke ich mir "„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Genau um diese Differenzierung geht es. Wen will ich? Was biete ich? Ich habe auch nicht geschrieben, daß die USA das Ziel der gut ausgebildeten Menschen ist, weil sie ein so hartes System haben. Sie haben es trotz dessen. Die Amerikaner schaffen die Anreize für die, die sie wollen. Und sie bieten keine Anreize für die, die sie nicht wollen. Das ist bei den Republikanern besonders hart ausgebildet. Aber auch die Demokraten würden in Deutschland so manches AfD Mitglied vor Neid erblassen lassen. Sind die Demokraten deswegen Nazis? Zumindest in Deutschland würde man sie genau deswegen so kategorisieren.
Ich bin ein USA-Fan, aber die Ausbeutung dort ist enorm, gerade der Mittellosen. Die USA sind diesbezüglich kein Vorbild sondern Abschreckung: nur das Geld zählt.
Was wir lernen sollten, ist für junge auslädische Talente attraktiver zu werden. Einwanderung ist bei uns zu sehr mit Asylanten und Kriegsflüchtlingen verbunden. Wenn die Boomer in Rente gehen, werden wir auf junge Talente aus dem Ausland angewiesen sein, ob wir wollen oder nicht.