Warum ist jemand wie Bjoerndalen, der eine fast doppelt s lange Karriere wie Sachenbacher-Stehle und Sinkewitz hinter sich hat, noch nie in irgendeiner Weise negativ mit Dopinggerüchten oder erhöhten Hämatokrit-Werten, missed tests oder ähnlichem aufgefallen?
Nicht ganz vergleichbar.
Lance hat das System sicherlich perfekt ausgespielt. Nur hat sich Lance einfach zu viele Feinde gemacht. Er war in dem Sinne nicht schlau, dass er den Hals nicht voll genug gekriegt hat. Hätte er rechtzeitig seinen Hut genommen, dann wäre er immer noch der Held und Präsidentschaftskandidat.
Nicht ganz vergleichbar.
Lance hat das System sicherlich perfekt ausgespielt. Nur hat sich Lance einfach zu viele Feinde gemacht. Er war in dem Sinne nicht schlau, dass er den Hals nicht voll genug gekriegt hat. Hätte er rechtzeitig seinen Hut genommen, dann wäre er immer noch der Held und Präsidentschaftskandidat.
Von der Seite hast Du sicher Recht.
Nur fand ich die beiden was den Perfektionismus angeht recht ähnlich und dann macht man sich sicher auch sehr viel Gedanken ums Doping (sofern es bei OEB überhaupt der Fall sein sollte). Jedenfalls mehr als so Naivchen wie der Kohl oder Schuhmacher.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Was mich halt von manch anderen hier im Forum und auch von vielen Reportern und manchem selbsternannten oder von der Presse so titulierten Dopingexperten unterscheidet, ist dass ich noch einen gewissen Grundoptimismus habe und keineswegs glaube, dass jeder Weltklassesportler gedopt sein muss.
in dem Punkt stimme ich Dir voll zu. Es ist in meinen Augen auch unnötig, das Problem so aufzubauschen, es ist auch so groß genug. Für mich genügen schon "nur" ein oder zwei gedopte Teilnehmer eines olympischen Finales (mit acht Teilnehmern), um dieses zur Makulatur werden zu lassen. Da werden sechs oder sieben Leute um die verdienten Früchte jahrelanger harter Arbeit gebracht.
Zitat:
Zitat von Hafu
(auch wenn ich mit diversen früheren Äußerungen von Herrn Simon, v.a. wenn er anfängt medienwirksam mit Prozentzahlen zu hantieren, für die er aufgrund seiner Distanz zum Leistungssport keine hinreichende Datenbasis hat, so meine Probleme habe).
Ich halte diese Zahlen auch für unseriös. Nur halte ich jemanden, der so etwas (bis zu 78% in der Weltspitze gedopt!) sagt, dann in seinen anderen Positione für genauso unglaubwürdig, wie jemanden, der das Problem wie im aktuellen Fall klein redet.
Nur fand ich die beiden was den Perfektionismus angeht recht ähnlich und dann macht man sich sicher auch sehr viel Gedanken ums Doping (sofern es bei OEB überhaupt der Fall sein sollte). Jedenfalls mehr als so Naivchen wie der Kohl oder Schuhmacher.
Im habe mal gehört, dass er mit einem eigenen großen Wohnwagen unterwegs ist, der an der Strecke steht, um nicht Zeit für den Weg ins Hotel zu verschwenden. Das ist doch ein absoluter Perfektionist. Natürlich optimiert er überall.
Im habe mal gehört, dass er mit einem eigenen großen Wohnwagen unterwegs ist, der an der Strecke steht, um nicht Zeit für den Weg ins Hotel zu verschwenden. Das ist doch ein absoluter Perfektionist. Natürlich optimiert er überall.
Ja, um die Regenerationszeit zu verlängern, ist in dem Alter sicher auch nicht schlecht
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Wusste ich nicht. Dass so was aber überhaupt bekannt wird, zeigt wie genau die Dopingkontrolleure und die Konkurrenten bei einem solchen Athleten hinsehen
Zitat:
Zitat von FinP
Nicht ganz vergleichbar.
Lance hat das System sicherlich perfekt ausgespielt. Nur hat sich Lance einfach zu viele Feinde gemacht. Er war in dem Sinne nicht schlau, dass er den Hals nicht voll genug gekriegt hat. Hätte er rechtzeitig seinen Hut genommen, dann wäre er immer noch der Held und Präsidentschaftskandidat.
Lance hatte zwei positive Kontrollen während seiner Karriere (einmal Cortison in den 90er, einmal Epo vor rund 12 Jahren). Daneben kamen immer wieder Aussagen ehemaliger Wegbegleiter (Masseure, Teamkameraden) mit Dopinganschuldigungen an die Presse und seine Verbindung zu einschlägig bekannten Dopingärzten (Dott. Ferrari) und Trainern mit schlechtem Ruf war auch seit mindestens 15 Jahren bekannt.
Trotz aller Professionalität und Perfektionismus von Armstrong wusste also jeder, der Augen hatte zum sehen lange vor Armstrongs Verurteilung, was gespielt wird.
Parallelen zur Karriere von Bjoerndalen fallen mir da nicht auf.