Seit wann hat die NPD / Heimat so wenig Stimmen. Seit Gründung der AFD. Das sollte Dir auch zu denken geben.
Tut es mir, aber ich komme da eher zu einem positiven Schluß: offenbar ist den meisten das Umstürzlerische der Heimat nicht wirklich relevant bzw. sogar eher unerwünscht; wenn eine gemäßigtere Partei die wichtigen Anliegen aufgreift, kann das den Wind aus den Segeln von Extremisten nehmen. Das Gleiche halte ich auch mit der AfD für möglich, wenn es genügend andere Angebote für bestimmte Themen gäbe.
Zitat:
Zitat von qbz
In manchen ostdeutschen Landkreisen und Gemeinden bekommt sie bei regionalen Wahlen mehr Stimmen als die Grünen.
Das dürfte dann dort aber für beide auf dem Niveau "ferner liefen" sein, oder? Landkreise oder Gemeinden können nun mal vom Gesamtbild des Landes immer krass abweichen ohne daß es etwas Allgemeines aussagt, so homogen ist die Bevölkerung nicht verteilt.
Zitat:
Zitat von qbz
Ähnlich gehen in den USA auch viele faschistische Stimmen (alt right z.B.) auf Trump. Zumindest existieren viele Brücken über den von Dir gesehenen Graben zwischen Faschisten und Ultrarechten.
Und hier sehe ich auch eher das Positive: Trump macht ein Angebot an Wähler, die ihre Anliegen davor nur bei Extremisten wiedergefunden haben. Es ist ein Zurückholen von Stimmen aus den Extremen.
Vielleicht ist die unterschiedliche Sichtweise auch das alte Thema: ist das Glas halb leer oder halb voll?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
..., es aber trotzdem Mechanismen gibt, die starken Einfluss haben.
Genauso wie wohl ein Triathlonweltmeister nicht so rein zufällig Triathlonweltmeister wird, sondern weil er seinen Sport liebt und immer schneller und besser werden will, hat wohl ein Milliardär eine Affinität zu Geld+Macht und möchte dies vermehren.
Natürlich, jeder versucht, seinen Einfluß auf den Lauf der Dinge zu maximieren. Das Ergebnis ist trotzdem nicht auf Grund des getriebenen Aufwandes vorhersehbar, sondern hat eine große Zufallskomponente dadurch, daß auch andere zu einem bestimmten Zeitpunkt planen, agieren oder versagen.
Zitat:
Zitat von keko#
Trump schart ja einige Alphatierchen um sich herum. Man wird sehen, wie sich diese untereinander vertragen. ;-)
Bei einem solchen Team dürfte entscheidend sein, wie gut die Einflußsphären der einzelnen getrennt sind. Solange sie sich im jeweiligen Bereich nicht gegenseitig in die Quere kommen, kann es funktionieren.
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Natürlich, jeder versucht, seinen Einfluß auf den Lauf der Dinge zu maximieren. Das Ergebnis ist trotzdem nicht auf Grund des getriebenen Aufwandes vorhersehbar, sondern hat eine große Zufallskomponente dadurch, daß auch andere zu einem bestimmten Zeitpunkt planen, agieren oder versagen.
Ja, es ist komplex und nicht als Großes und Ganzes zu planen.
Man macht sich selbst auch bloß unglücklich, wenn man hinter jedem Geschäft eine Verschwörung wittert und jede ultrareiche Person als Bandit ansieht.
Mir wurde beigebracht, mich auf mich selbst zu verlassen und nicht auf politische Entscheidungen zu hoffen, die mir etwas bringen könnten. Diesbezüglich können wir von den Amerikanern auch lernen: Denn für viel Menschen ist Washington gedanklich unglaublich weit weg.
Mal ein Stimmungsbild und ein Blick von einer Insiderin der Wallstreet, die den Demokraten nahesteht, auf die neue Regierung Trump und was sie davon für die USA und Wallstreet erwartet.
Ein erpressischer Protest von Musk auf X gegen den im Kongress vereinbarten Haushalt reicht aus, damit Trump nachzieht, und ein Teil der Abgeordneten folgen. ---> Shutdown, falls bis heute abend kein neuer Kompromiss gefunden wird. Oligarchische Herrschaftsverhältnisse.
Zitat:
"Gegen die parteiübergreifende Einigung zwischen Republikanern und Demokraten hatte zuerst der von Trump zum Regierungsberater ernannte Hightech-Milliardär Elon Musk vehement protestiert. Trump pflichtete dem Unternehmer später bei und wies seine Partei an, den Kompromiss mit den Demokraten zu beerdigen.
Das Eingreifen des Multimilliardärs in die Haushaltsgesetzgebung ist ein höchst ungewöhnlicher Vorgang. Trump hat Musk als externen Regierungsberater mit der Senkung der Kosten des Regierungsapparates beauftragt; er hat kein formelles Regierungsamt und auch kein Mandat der Wähler. Vor allem auch die mit dem Beraterposten für den Tesla- und SpaceX-Chef verbundenen Interessenkonflikte sorgen für scharfe Kritik."