Moin,
Zitat:
Zitat von Quax
Alleine schon die Regelung, daß Methylhexanamin nur im Wettkampf verboten ist, ich mir aber im Training damit die Birne volldröhnen kann, ist ein Witz.
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über den Sinn oder den Unsinn von vielen Stoffen, die auf der Liste stehen, oder auch nicht, könnte man endlos diskutieren. Da steht auch einiges mit drauf, was gar nicht leistungssteigernd ist.
Man könnte sich sehr viele Probleme in diesem Umfeld sehr einfach vom Hals schaffen, indem man die entsprechenden Stoffe einfach immer verbietet. Da man das nicht tut, gibt es wohl auch immer gute Gründe für die Unterteilung in immer verboten / nur im Wettkampf verboten.
Zitat:
Zitat von Quax
Wenn die Wirkung wirklich so drastisch ist, wie es in den einschlägigen Foren beschrieben wird, dann ist der Vorteil für ein intensiveres Training nicht von der Hand zu weisen.
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Dieser Vorteil wird doch aber dadurch egalisiert, dass es im Training eben erlaubt ist. Es ist wahrscheinlich nicht sehr schlau, sich das dauernd reinzuziehen. Doping ist es aber nicht.
Wenn es nur danach gehen würde, ob estwas leistungssteigernd ist, müsste man auch Maltodextrin verbieten. Ich schwöre Dir, das Zeug ist der Hammer: Immer schön an der Pulle nuckeln, und Du kannst
stundenlang radfahren.
Mal im Ernst: Da stehen auch viele Dinge drauf, weil
- sie verwendet werden können, um Doping zu verschleiern
- sie im Nachweis nicht von Dopingmitteln zu unterscheiden sind (1)
- sie möglicherweise zum Dopen verwendet werden können (2)
- es der WADA/NADA so gefällt. (3)
Viele Grüße,
Christian
(1) Das ADS Medikament "Ritalin" beispielsweise; die Abbauprodukte im Urin sind nicht
von denen eines Amphetamins zu unterscheiden.
(2) Die Regel über das Verbot von Spritzen und Infusionen soll wohl in erster Line
Ausreden von jemandem verhindern, in dessen Papierkorb die Putzfrau ein
Infusionsbesteck findet.
(3) Warum THC verboten ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich denke, die Konkurrenten
von Michael Phelps wären froh gewesen, wenn der öfter mal "einen durchgezogen hätte"