Andere Frage... Ein mit Helium gefüllter Luftballon fliegt nach oben. Warum ist das so? Warum schwimmt Holz auf Wasser? Weil es so ist? Try & Error? Weil ein Gott es so wollte, weil er auch übers Wasser laufen konnte?
Jeder Körper, der in einem anderen Medium (Flüssigkeit oder Gas) "untertaucht" verdrängt dabei den Teil des Mediums, der seinem eigenen Volumen entspricht.
Es entsteht dadurch eine Auftriebskraft, die ihn für den Fall, dass seine Gewichtskraft geringer ist als diese, nach oben treibt.
Körper mit einer geringeren Dichte als Wasser tauchen von alleine nur so weit in Wasser ein, bis die Gewichtskraft des vedrängten Wassers mit der des Körpers übereinstimmt.
Bei Körpern mit geringerer Dichte (als Wasser) hat das zur Folge, dass diese auf dem Wasser schwimmen, weil nur ein Teil ihres Volumens eintaucht und zwar genau so viel bis die Gewichtskraft des gesamten Körpers mit der Gewichtskraft des vedrängten Wassers übereinstimmt.
Nein, das würde ich mir oder uns nicht wünschen. Die Entdeckung, dass Gott in der Lage wäre, einzugreifen und zu steuern, wäre für mich ein empirischer Beweis dafür, dass wir es nicht mit einem guten Gott zu tun haben. Es wäre ein Gott, der das Leid der Welt erschaffen hat und anschließend hier und da mal etwas eingreift und steuert. An anderer Stelle schaut er lieber zu.
Das kann ich mir nicht wünschen. Wünschst Du es Dir?
Grüße,
Arne
Sehe ich ganz genau so!
Ich dachte nur, dass das eines deiner Hauptargumente "gegen Gott" innerhalb der Missere "Allmacht-Güte-Allwissenheit" darstellt.
Jeder Körper, der in einem anderen Medium (Flüssigkeit oder Gas) "untertaucht" verdrängt dabei den Teil des Mediums, der seinem eigenen Volumen entspricht.
Es entsteht dadurch eine Auftriebskraft, die ihn für den Fall, dass seine Gewichtskraft geringer ist als diese, nach oben treibt.
Körper mit einer geringeren Dichte als Wasser tauchen von alleine nur so weit in Wasser ein, bis die Gewichtskraft des vedrängten Wassers mit der des Körpers übereinstimmt.
Bei Körpern mit geringerer Dichte (als Wasser) hat das zur Folge, dass diese auf dem Wasser schwimmen, weil nur ein Teil ihres Volumens eintaucht und zwar genau so viel bis die Gewichtskraft des gesamten Körpers mit der Gewichtskraft des vedrängten Wassers übereinstimmt.
Danke Thomas. Das waren mehr... philosophische Fragen für den Fall, dass wir annehmen, dass die Naturwissenschaften eigentlich nur Fiktion sind und als Beweis nicht "taugen".
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Selbst die Annahme, dass Gott das Universum erschaffen hat, impliziert schon "unsere" Logik. Sagt man, dass die Erschaffung des Universums ohne Logik ist, bricht alles zusammen, auch jegliche Religionen. Dann ist alles sinnfrei.
Ich will mich nicht in die aktuelle Diskussion einklinken, allerdings habe ich vor kurzem ein Buch gelesen, das genau dieses Thema behandelt und mich sehr beeindruckt hat: God's Debris: A Thought Experiment von Scott Adams
Scott Adams ist der Zeichner der Dilbert-Comics. Das Buch hat damit aber überhaupt nichts zu tun.
Spoiler Alert!
...
Im Wesentlichen will dieser zum Nachdenken anregende Roman darauf hinaus, dass unser heutiges Universum das Resultat der Umsetzung der einzigen wirklichen Herausforderung für einen allmächtigen Gott darstellt: Sich selbst zu zerstören.
... Es ist aber durchaus möglich, dass Gott sich einen Teufel um unsere Logik schert, er nicht Teil dessen ist und somit nicht erfassbar. Ein Gott muss nicht der Logik der Welt unterliegen. Wir setzen das stillschweigend voraus.
Du sagst: man kann nicht ausschließen, dass neben der von uns naturwissenschaftlich beschreibbaren Welt es etwas geben kann, dass sich unsere aktuellen Möglichkeit der Untersuchung und Beschreibung entzieht. Darin stimme ich dir zu.
Dann aber gehst du weiter, dass das Gott sei. In dieser Diskussion verwahrst du dich meist dagegen, dich auf Begrifflichkeiten, oder Geschichten, die einem solchen Gott zugeschrieben werden, festlegen zu lassen. Aber Gott ist im Sprachgebrauch nunmal etwas oder jemand, dem Wirkung zugeschrieben wird, sei es als reiner Schöpfer oder als Schöpfer und Eingreifender. Du meinst ja nicht: es gibt vielleicht irgendwas und vielleicht hat das Wirkung oder vielleicht auch nicht, oder?
Deine Argumentation, weil man nicht wissen könne, ob es etwas außerhalb unserer "Logik-Welt" gibt, führe dazu, dass es genauso wahrscheinlich sei, dass es Gott gibt oder nicht, stimmt nicht. Es ist viel unwahrscheinlicher, dass es ihn nicht gibt.
Religionen beanspruchen seit jeher die Erklärung bis dato unverständlicher Phänomene für sich. In den Naturreligionen waren und sind das z.B. Sonne, Mond und Sterne, Ebbe und Flut, Gwitter... Mit dem Zugewinn an naturwissenschaftlichen Erkenntnissen werden die Felder des Unerklärlichen kleiner. Die drei großen Jahwe-Religionen stellen die Erde und den Menschen ins Zentrum der Schöpfung. Das weder der Mensch noch die die Erde das Zentrum des Universums sind, haben naturwissenschaftliche Erkenntnisse ergeben - die Kirche hat diese Erkenntnisse lange brutal bekämpft. Diese enorme narzisstische Kränkung ("ich bin nicht die Mitte") in Übereinstimmung mit den religiösen Texten zu bringen, ist eine sehr schwierige Aufgabe für die Theologen.
Die Bereiche der Welt, die noch unerklärlich sind, werden immer kleiner. Und genau für diese Bereiche erklärt sich die Religion immer wieder aufs Neue zuständig, als sei es ein besonderes Verdienst, über Dinge zu sprechen, die niemand wissen kann. Wenn man das über die letzten 2000 Jahre betrachtet, erscheint es mir als sehr unwahrscheinlich, dass nach all den falschen Erklärungen für inzwischen geklärte Naturphänomene nun diese Institution, die immer falsch lag, mir erklären können soll, was momentan unerklärlich ist.
Aber vielleicht mag der ein oder andere Gläubige sich fragen, von welchen konkreten Auswirkungen Gottes auf die Welt er überzeugt ist. Und nach Beweisen oder Gegenbeweisen suchen. In sämtlichen Wissenschaften, also Physik, Psychologie, Erdgeschichte, Kosmologie, Anthropologie usw gilt: Bis heute gibt es keine einzige belegte Auswirkung Gottes auf die Welt.
dann lasst uns mal ein bisschen spekulativ und ziemlich häretisch sein:
Was ist denn wenn Gott am Tag 0 der Schöpfung sagt:
Ich will jetzt ein kausal geschlossenes Universum- muss ich mich nie drum kümmern, total effizient - , also: unter dem Standard von Naturgesetzen (die die armen Menschenkinder sowieso nie zur Gänze raffen werden) mit Evolution(stheorie) und allem, also eigentlich/quasi autonom?