Kommt das nur mir bescheuert vor? Das ist ja, als ob ein Land vier Läufer für das 800 m Rennen nominieren darf, die dann auch die 4 x 100 m Staffel laufen sollen.
Gruß Matthias
guter Vergleich auch hinsichtlich der zeitlichen Dauer der jeweiligen Wettbwerbe: die Olympische Distanz ist ein Belastung, die ca. 1:45h dauert, die Team-Relay-Staffel dauert pro Athlet nur rund 20 Minuten: das sind (bei entsprechender Spezialisierung) ganz andere Athletentypen, die hierfür gefragt sind, so dass sich jetzt für Tokio jede Nation darüber den Kopf zerbrechen kann, ob sie eher in der Staffel oder lieber im Einzelrennen bestmöglich aufgestellt ist und das jeweils andere olympische Rennen dann so nebenher laufen lässt.
alles richtig. nur gebt ihr hoffentlich nicht der dtu schuld an diesem modus :-)
die itu hat wohl versucht extraplätze zu bekommen, wurde aber vom ioc abgeschmettert wegen "nicht noch mehr olympiateilnehmer".
alles richtig. nur gebt ihr hoffentlich nicht der dtu schuld an diesem modus :-)
die itu hat wohl versucht extraplätze zu bekommen, wurde aber vom ioc abgeschmettert wegen "nicht noch mehr olympiateilnehmer".
Dann sollte man die Staffeln im Triathlon vielleicht lieber streichen.
Ich habe auf der Verbandsseite ein Interview mit Justus Nieschlag gefunden.
Dort berichtet er, dass ab Mai 2018 das Olypiaranking beginnt und er sich auf die Spiele 2020 konzentrieren will.
Wenn man sich die DTU nur auf Sprintrennen konzentriert, die Bundesliga überwiegende aus Sprinntrennen besteht, keine bis wenig Starter zu internationalen Rennen schickt, dann hat das doch nichts mit der ITU zu tun. Wer kaum Erfahrung über die olympische Distanz hat, braucht sich doch nicht zu wundern, wenn er dann bei Qualifikationsrennen wenig zustande bringt.
Wenn man sich die DTU nur auf Sprintrennen konzentriert, die Bundesliga überwiegende aus Sprinntrennen besteht, keine bis wenig Starter zu internationalen Rennen schickt, dann hat das doch nichts mit der ITU zu tun. Wer kaum Erfahrung über die olympische Distanz hat, braucht sich doch nicht zu wundern, wenn er dann bei Qualifikationsrennen wenig zustande bringt.
ein paar seiten weiter vorn habe ich vom leistungssporttag und den nominierungsänderungen 2018 gegenüber 2017 berichtet. und erfahrung ist EIN baustein. der wichtigste ist zunächst einmal die vorhandene oder eben nichtvorhandene leistungsfähigkeit.
ein paar seiten weiter vorn habe ich vom leistungssporttag und den nominierungsänderungen 2018 gegenüber 2017 berichtet. und erfahrung ist EIN baustein. der wichtigste ist zunächst einmal die vorhandene oder eben nichtvorhandene leistungsfähigkeit.
Auch dabei ist die Leistung über 400 Meter eher ein undeutlicher Indikator für das Potential über 800 Meter (und ja, ich kenne Alberto Juantorena, und ja, das hat seitdem keiner mehr geschafft...)
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
„Wir müssen seit der Entscheidung für die Mixed-Team-Staffel mit Blick auf Tokio zweigleisig denken“, sagt DTU-Sportdirektor Dr. Jörg Bügner. Aus diesem Grund wurden in dem Papier erstmals auch Nominierungskriterien für das jüngste olympische Triathlonformat festgehalten. In diesen Kontext passt auch die Entscheidung für ein durchgehendes Startrecht in der ITU World Triathlon Series. Dieses erhält in der Saison 2018 jeder Athlet, der sich einmal für ein Rennen der WM-Serie qualifiziert hat. „Somit ermöglichen wir den Sportlern, sich über die ITU Points List für die Einzelentscheidungen in Tokio zu qualifizieren“, sagt Bügner. Auch im U23-Bereich wurden die Nominierungskriterien im Sinne der Sportler überarbeitet. Hier seien die Hürden zu hoch gewesen, erklärt Bügner und ergänzt: „In dieser Phase gehen uns auf dem Weg in die Elite derzeit die meisten Athleten verloren.“
Europacup-Ebene offen für alle
Freigegeben hat der Leistungssportausschuss die Europa- und Continental-Cup-Ebene, den Unterbau von WM-Serie und Weltcup. Hier meldet die DTU in der Wettkampfsaison 2018 jeden Sportler, der in Absprache mit seinem Heimtrainer bei einem Europa- oder anderen Continental-Cup starten möchte. „Damit wollen wir auch den Athleten jüngerer Jahrgänge die Möglichkeit geben, ihr Leistungsspektrum im internationalen Vergleich auszuloten“, begründet der DTU-Sportdirektor diesen Schritt.