Die Bevölkerung auf Rügen sowie in der Uckermark wären mit einer Volksabstimmung in MV oder Brandenburg sicher sofort einverstanden. Stattdessen Staatsaufsicht (Schwedt) und beschleunigtes Verfahren (Rügen).
Die autoritaere Persoenlichkeit? Da wuerde ich mir nicht so gross die Sorgen machen, da dieses bestens beforscht wurde nach dem WWII, initiert durch die Forschung der Aliierten (USA). Zumal im Zusammenhang mit den Massenmedien. Hinzu kommt das Bundesamt fuer Verfassungsschutz. Besagte Partei wird bekanntlich beobachtet. Meiner Meinung nach, die selbstverstsendlich unmassgeblich ist, muessen sich die demokratischen Parteien besser positionieren im naechsten Wahlkampf und inhaltlich nicht nur die "BIG3", Corona, Ukraine und Klima ansprechen. Dadurch erfolgte nicht nur eine graustufigere Kontrastierung, im Gegensatz zu schwarz-weiss-Denken, sondern auch Profilierung. Wie angedeutet, ich fuehre das erwaehnte "Gemisch" auf die drei-Partrien-Regierung zurueck und das Koalitionsvertragspapier, indem lediglich inhaltlich schwache und zugleich abstrakte Korrelationen bindend fixiert sind, so dass mit der bekannten Fuehrungsschwaeche Unzufriedenheit mit und auf den einzelnen Domaenen vorprogrammiet waren und sind. Fuer eine Prognose ist es wohl zu frueh in der Legislaturperiode. Vllt zieht das BfV auch den Stoepsel. Das macht mir am meisten Sorge.
Geändert von Trimichi (29.06.2023 um 15:38 Uhr).
Grund: BIG3 in Gaensefuesschen gesetzt.
Gibt sicher nicht alle Antworten, aber ein paar interessante Ansätze. Und sicher wählen in den alten Bundesländern nicht so viele blau. Aber was habe ich gehört, als hier (ich komme aus Thüringen) die AfD erstmal zweistellig wurde. Da sind heute auch die alten Bundesländer. Und selbst hier in Thüringen siehst Du drastische Unterschiede. Die größeren Städte sehen in den Wahlergebnissen ganz anders aus als der ländliche Raum. Und wenn die Grenzen sich langsam verschieben, wird auch der AfD Bürgermeister in Baden-Würtemberg nicht mehr überraschen. Ich glaube nicht, dass Deutschland sich dem europäischen Trend erfolgreich entgegen stellen wird. Den Drang nach rechts siehst Du in Schweden, Finnland, Ungarn, Frankreich, Niederlande, etc. Jetzt bewegen wir uns gerade auch in diese Richtung. Statistisch ist das erwartbar gewesen. Das Ausmass ist aber hausgemacht. Und alle Parteien in Deutschland sitzen im Glashaus. Anstatt Lösungen zu finden, versucht mann dennoch mit Steinen zu werfen.
Ein wenig optimistisch stimmt mich aber, daß die Diskussion in der jüngsten Zeit tatsächlich mal auf Lösungen gelenkt werden. Das ist mir diese Woche auf Phoenix wirklich sehr positiv aufgefallen.
Gibt sicher nicht alle Antworten, aber ein paar interessante Ansätze. Und sicher wählen in den alten Bundesländern nicht so viele blau. Aber was habe ich gehört, als hier (ich komme aus Thüringen) die AfD erstmal zweistellig wurde. Da sind heute auch die alten Bundesländer. Und selbst hier in Thüringen siehst Du drastische Unterschiede. Die größeren Städte sehen in den Wahlergebnissen ganz anders aus als der ländliche Raum. Und wenn die Grenzen sich langsam verschieben, wird auch der AfD Bürgermeister in Baden-Würtemberg nicht mehr überraschen. Ich glaube nicht, dass Deutschland sich dem europäischen Trend erfolgreich entgegen stellen wird. Den Drang nach rechts siehst Du in Schweden, Finnland, Ungarn, Frankreich, Niederlande, etc. Jetzt bewegen wir uns gerade auch in diese Richtung. Statistisch ist das erwartbar gewesen. Das Ausmass ist aber hausgemacht. Und alle Parteien in Deutschland sitzen im Glashaus. Anstatt Lösungen zu finden, versucht mann dennoch mit Steinen zu werfen.
Das sehe ich sehr ähnlich, Einer der grössten Fehler wäre, die Stärke der AFD als ein auf die ostdeutschen Bundesländer beschränktes Phänomen zu begrenzen. In der Schweiz stellt die nationalkonservative SVP z.B. die stärkste Fraktion im Nationalrat.
Na klar, und damit ist die Verantwortung wieder an "die da oben" delegiert. Du hast da einen sehr intellektuellen Blick auf die Politik, den ich gerne teile. Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass viele Menschen, Politik vor allem von unten wahrnehmen, auf der lokalen Ebene, vor Ort. Die Denken nicht so abstrakt, die sehen den Nepumuk und wissen, dass der für die Grünen unterwegs ist. Das macht abstrakte Politik erlebbar. Damit punktet die AfD im Osten, die sind eben da, die anderen nicht.
Und daran kann nun wirklich jeder mitwirken.
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Bei "denen da oben" fehlt mir eine wichtige Gruppe: die der Superreichen. Also diejenigen, die ganze Staaten aufkaufen könnten. Und milliardenschwere Unternehmen führen mit tausenden von Beschäftigten. Diese Gruppe hält sich dezent im Hintergrund. Man meint fast, es gäbe sie nicht. Es gäbe nur "die Menschen", Poltikter und irgendwelche Probleme, die gelöst und Entscheidungen, die getroffen werden müssten.
...Ich glaube nicht, dass Deutschland sich dem europäischen Trend erfolgreich entgegen stellen wird. Den Drang nach rechts siehst Du in Schweden, Finnland, Ungarn, Frankreich, Niederlande, etc. Jetzt bewegen wir uns gerade auch in diese Richtung. ...
In Frankreich ist man übrigens auch sehr schnell mal Nazi, wenn man Marine Le Pen wählt und Antisemit, wenn man Superreiche (Familien) kritisiert.
Das schleudert auch dort Hinz dem Kunz an den Kopf. Vor 2 oder 3 Jahren verfolgte ich dort mal am Pool eine Diskussion wegen Corona. Die hätte 1:1 auch in DE sich abspielen können. Verblüffend! Die Hauptnachrichten gleichen sich auch stark.