Zitat:
Zitat von de..josi
Sicherlich hast du eine andere Sportart betrieben als du den Schulrekord gelaufen bist, oder?
Ich habe zum Beispiel seitdem ich 9 bin Sport getrieben, stelle fest das ich dadurch in fast jeder Sportart gut bin, auch wenn ich sie zum ersten mal mache -- ich bin nie schlecht.
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Ich hab ab ca. 10 Jahren 1x pro Woche Fußball gespielt, aber sehr schlecht und wir haben nie Sprint oder so geübt. Von anfang an war ich mit Abstand der Scnhellste, leider konnte ich nicht mit dem Ball umgehen.
Im Schulsport war ich auch nur auf 75 meter gut. über 400 meter und im Weitsprung waren viele besser, und Kugelstoßen und werfen war ich einer der schlechtesten, Geräteturnen ging gar nicht.
Zitat:
Zitat von alpenfex
@Pepenbär:
Wie ist dann Deine Meinung zur Zusammensetzung des Erfolgs im Triathlon?
90% Talent
5% Physiologische Voraussetzungen
3% Disziplin
2% Umfänge
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Ich bin da der Meinung von tschorsch:
Zitat:
Zitat von tschorsch
Mit geschätzten Prozentsätzen zu operieren kann man sich völlig sparen.
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Wie soll man das prozentual festlegen? Meine bescheide Meinung dazu ist, das in jeder Sportart unterschiedliche Talente schlummern.
Zitat:
Zitat von de..josi
Mein Standpunkt ist: Der Grund für die Verschiedenen Leistungen
liegt nicht am Talent, sondern was man in seiner Kindheit/Jugend so getrieben hat und vorallem durch TRAINING.
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Mag sein das du recht hast, aber:
Wir lesen hier immer wieder im Forum von Usern, die sich trotz langem Training z.B. im laufen nicht verbessern.
Lucy berichtet von Ihrem Feund, der ohne Training aus Spass mal 10 km mitgelaufen ist, und 45 min erreicht hat. Das erreichen andere trotz jahrelangem Training nicht.
Glück? Talent? Wie soll man das messen? Ich weiß es nicht.
Bei mir ist es das Schwimmen. In der letzten 6,5 Monaten war ich in 72 Trainingseinheiten insgesamt 74 Stunden schwimmen , und meine Fortschritte sind vergleichsweise sehr bescheiden. Ich kann jetzt 100 meter Kraulen, und bin dann total fertig.
Andere tun sich da vergleichsweise leicht. Bin ich untalentiert? Warscheinlich! Kann ich das mit Fleiß ausgleichen????? Ich versuch es zumindest.
Im letzten Jahr hab ich mich gründlich untersuchen lassen. Nach dem EKG und Lungefuntionstest haben wir wegen geringem Lungenvolumen und unregelmäßgleiten im Test noch ein Belastungs EKG gemacht. Mein Arzt (Radsportfan) hat mir dann mal während ich so durch die Praxis geradelt bin von Migel Indurain erzählt. Der besitzt ein riesiges Lungenvolumen, und deshalb war er auch der Konkurenz früher absolut überlegen. Er hat mir erklärt, das man üben kann sein Lungevolumen auszuschöpfen, aber vergrößern kann man das fast nicht. Mit kleinerem Lungenvolumen könnte man dann natürlich auch weniger Sauerstoff zu den Muskeln transportieren. Deshalb würde er den Test bei mir bei einer Wattzahl abbrechen, die Indurain nicht mal zum aufwärmen ausreichen würden.

Ob das fachlich richtig ist kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ich hab aber zu diesem Arzt viel vertrauen.
Ansonsten kann ich nur nochmal sagen, das ich das Thema nach wie vor Spannend finde, mir fehlt hier aber total ein fundiertes Hintergrundwissen.
So, morgen lauf ich dann wieder gemütlich 120 minuten im unteren GA1, das sind dann in der Regel über 20 km ohne mich dabei übermäßig anzustrengen.
Talent? jedenfalls mehr als im schwimmen
Wünsche allen eine schöne Woche.
