Sorry, dann habe ich wohl dein letztes Posting mal wieder falsch interpertiert
Ich dachte, Frau Baerbock hätte in China entsprechende Bemerkungen gemacht.
Wir haben mit Russland/Ukraine ein wirklich massives Problem vor der Türe. Dort sollte sie als deutsche Aussenministerin ihre ganze Energie reinsetzen.
Wir haben mit Russland/Ukraine ein wirklich massives Problem vor der Türe. Dort sollte sie als deutsche Aussenministerin ihre ganze Energie reinsetzen.
Wenn die Chinesen die Ukraine mit Waffen und Waffenkomponenten beliefern, dann setzt sie ihre Energie vielleicht richtig ein.
Faszinierend, wie hier manche Bescheid zu wissen glauben.
Es gilt die alte Regel, glaub nichts von dem, was du hörst und die Hälfte von dem, was du siehst.
Was wirklich gespielt wird, wird wohl kaum im Internet stehen.
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Wir haben mit Russland/Ukraine ein wirklich massives Problem vor der Türe. Dort sollte sie als deutsche Aussenministerin ihre ganze Energie reinsetzen.
Nicht nur das. Die EU begeht selbst Menschenrechtsverletzungen an den Aussengrenzen im Süden, siehe die Frontex- und Push Back Skandale. Beides seit Regierungseintritt der Grünen weiterhin ungelöst. Daran trägt direkt Annalena Baerbock Mitverantwortung.
Ausserdem hat gerade der UNO-Menschenrechtsrat mit grosser Mehrheit eine Resolution verabschiedet, welche eine Aufhebung der wirtschaftlichen Zwangsmassnahmen / Sanktionen fordert wie gegen Kuba, Venezuela u.a. Deutschland hat dagegen gestimmt.
Nun zurück zu China, zu Deiner Frage. Ich finde es gut und wichtig, dass Baerbock sich klar positioniert hat was den potentiell bevorstehenden Angriff auf Taiwan betrifft. Da fand sie - wie so oft - gute Worte. Parteiintern wird sie damit sicher punkten, in der Realpolitik hat das leider keine große Bedeutung.
Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Eine klare Positionierung ohne Wirkung, hat keinen Wert. Zumindest keinen, der Symbolcharakter hinaus geht. Ich sehe aber Deinen Punkt.
Zitat:
Ich halte es für eher wahrscheinlich, dass es mittelfristig zu einem Angriff der VR China auf Taiwan kommen wird. Da hat Xi Jinping sich ja selbst unter einen gewissen Zeitdruck gesetzt, aus dem „irgendwann“ des Ansschlusses der Insel an das Festland ein „zu seiner Amtszeit“ zu machen. Die Fakten inform von entsprechenden Manövern und die gesamte Rhetorik passen hierzu.
Ich sehe den Sinn des Angriffs nicht. Es würde doch ausreichen einfach keine seltenen Erden zu liefern oder andere wichtige Grundstoffe, die nicht mal schnell ersetzt werden könnten. Damit könnte man den Zusammenbruch vielleicht sogar schneller forcieren. Die Chinesen sind natürlich auf die Halbleiter aus Taiwan angewiesen. Der Rest der Welt aber auch. China würde sich relativ durch solch eine Maßnahme nicht schlechter stellen. Eine Insel komplett gegen deren Willen einzunehmen, ist ein irres Risiko. Ich würde den Weg über die Wirtschaft als weniger riskant ansehen. Ich muss aber dazusagen, daß ich das militärisch nicht einschätzen kann.
Zitat:
Dennoch, wenn ich mich entscheiden muss, mit wem ich mich eher identifizieren kann, dann ist das derzeit eher die transatlantische Verbindung, als die zu China. Mir ist es extrem wichtig, meine Meinung sagen und schreiben zu können, ohne dafür eingesperrt zu werden.
Dass Europa auch nur annähernd als starke Entität auftritt, ist derzeit leider Utopie. Und so lange das so ist, fürchte ich, haben wir eben nur die Wahl zwischen Skylla und Charybdis.
Ich habe hier nur einen Teil Deines Statements zitiert. Ich teile Deine Einschätzung in großen Teilen. Das trifft übrigens auch den nicht zitierten Teil.
Meine Konsequenz wäre aber eine andere. Ich würde hier klar in Richtung Diversifikation gehen. Wie gefährlich es ist, alles auf eine Karte zu setzen, haben uns die die Jahre 2017 bis 2021 gezeigt. Nicht das es vorher kein Problem war. Da wurde es nur sehr offensichtlich.
Wenn die Chinesen die Ukraine mit Waffen und Waffenkomponenten beliefern, dann setzt sie ihre Energie vielleicht richtig ein.
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Ich möchte hier nicht den Ukraine-Konfikt diskutieren, weiß aber nicht, welche spitzen Pfeile Frau Baerbock im Köcher haben sollte. Der Hinweis auf Menschenrechtsverletzungen gehört zum Standardrepertoire jedes westlichen Politikers. Ob das einen führenden Politker noch juckt?
Macron, von der Leyen und nun Baerbock, das erinnert mich gerade an irgendwas...
China ist längst groß geung, um nur das zu machen, was seinen Interessen genügt.