Das youtube Video ist von mir aufgenommen. Es zeigt leider nur anhand eines kleinen Pelotons was auf der Radstrecke los war. Es gab wesentlich größere Felder. Das Video ist zudem bereits in der ersten Runde aufgenommen, zum Ende des Rennens waren noch weniger vereinzelte Fahrer zu sehen und die Pelotons riesig. Am Freitag kommen noch ein paar ganz eindrucksvolle Bilder!
Die allerlangsamsten (AK60 und älter) starten auch in Roth in der ersten Startgruppe nach den Pros zuammen mit den AG-Sub9ern. Die tragen zur Lutscherei sowieso nicht bei.
Die notwendigen Dauer der Sperrungen sowie die späteste Finisher-Zeit wird somit nicht beeinflusst.
Das ist in Roth so, in Frankfurt gibt es die Vorgabe der Stadt Frankfurt, daß die Radstrecke ab 13.00 Uhr ab T2 beginnend für den Verkehr wieder freizugeben ist. Der Startzeitplan und daran gebunden die cutoffs, orientiert sich an dieser vorgebenen Zeitschranke. Da ist Frankfurt dann doch etwas größer als Roth und verkehrstechnisch ist eine Vollsperrung von 7.00-13.00 Uhr im Innenstadtbereich das Maximale was darstellbar ist. Der Straßenbereich zu beiden Seiten des Mains sowie des Römers ist ohnehin bis 23.00 Uhr lahmgelegt.
Nicht alle Hawaii-Qualis laufen sub10h, sondern es gibt noch genug Männer >60 und Frauen einen Ticken länger brauchen UND ich denke ALLE haben einen Anspruch auf ein faires Rennen. Sonst bleibt es die schon angesprochene Farce und tut nur so als ob es Sport wäre.
Klassisches Beispiel sich nie mit 90% zufrieden zu geben sondern 120% zu fordern wenn aktuell selbst 70% schon eigentlich illusorisch sind. In den meisten Fällen passiert dann folgendes: Man sieht irgendwann ein, dass man die 120% niemals bekommen wird, ist aber mit den 90% immer noch nicht zufrieden und behält dann doch lieber die <50% die man hat.
Klassisches Beispiel sich nie mit 90% zufrieden zu geben sondern 120% zu fordern wenn aktuell selbst 70% schon eigentlich illusorisch sind. In den meisten Fällen passiert dann folgendes: Man sieht irgendwann ein, dass man die 120% niemals bekommen wird, ist aber mit den 90% immer noch nicht zufrieden und behält dann doch lieber die <50% die man hat.
Hier jetzt der Ausführliche Rennbericht ohne Draftingthema:
Endlich ging es los, etwas trainingsmüde, denn bis zum Oktober zu trainieren erscheint einem doch recht lange.
Umso mehr freuten wir ich mich , nach knapp anderthalb Stunden Flugzeit ,Barcelona erreicht zu haben.
Der Austragungsort des IRONMAN Barcelona Callela liegt etwa eine Stunde von Barcelona. Ein typisch spanischer Badeort mit unzähligen Hotels, der jedoch in der Nebensaison ruhig und beschaulich wirkt.
Ich hatte eine Unterkunft in der unmittelbaren Nähe zum Start gewählt. Darin liegt nun auch ein entscheidenderer Vorteil dieses Triathlons, kurze Wege, man benötigt kein Auto und alle Lokationen können problemlos zu Fuß erreicht werden.
Am Vorabend des Rennens begann es schon in Strömen zu regnen, der Wetterbericht verhieß auch für den nächsten Tag nichts Gutes. Am Morgen des Starts, übrigens ein weiterer Vorteil, man kann fast ausschlafen, denn der Start der Profis ist erst um 8.30 Uhr, danach erfolgen in dreiminütigem Abstand die Altersgruppen.
Kurz nachdem ich am Morgen das Hotel in Richtung Fahrrad check-in verlassen hatte, zog ein heftiges Gewitter auf. Sintflutartiger Regen überschwemmte die Straße.
Aber durch die optimale Lage des Hotels konnte ich noch gemütlich zurück ins Hotel. Das leidige Anstehen an gewöhnungsbedrürftige und überfüllten Toiletten entfällt also und lässt einen viel entspannter an den Start gehen. Das Gewitter hatte sich immer noch nicht verzogen und es regnete immer noch in Strömen.
Deshalb beschlosse ich gleich im Neo zum Start zu gehen. Dort angekommen, hieß es, weitere Informationen zum Rennen werden zu einem späteren Zeitpunkt durchgegeben. Viele raunten, na so schlimm sei es wohl auch nicht, wenn das Schwimmen ausfällt. Aber wir hatten Glück, mit einer nur halbstündigen Verspätung konnte gestartet werden.
Das Meer war sehr unruhig, mir war etwas mulmig zumute, zumal ich tags zuvor beim schwimmen mit Quallen in Berührung kam. Durch den Wellengang war das Schwimmen sehr anstrengend, aber dank der Wellenstarts ohne lästige Schlägerei im Wasser.
Die Radstrecke verläuft an der Küste und bietet an manchen Stellen eine spektakuläre Aussicht aufs Meer. Der Parcour ist, bis auf ein paar Anstiege zu Beginn, flach, mit gutem Asphalt. Zu Beginn waren die Straßen noch nass und rutschig, teilweise stand das Wasser noch knöchelhoch und es galt, vorsichtig durch die Pfützen zu Fahren. Aber als dann die letzten Wolken weggeblasen wurden und die Sonne strahlte, war das Glück einfach perfekt. Dabei kann man auch über die teilweise enge Straßenführung hinwegsehen, zumal 2300 Starter auf der Strecke waren. Ich war überrascht, wie viele Zuschauer sich an der Radstrekce befanden, galt Barcelona doch als nahezu zuschauerfreier Triathlon.
Mit einer guten Radzeit kam ich auf die Laufstrecke, die überaus reizvoll an der Strandpromenade entlangführt.
Müsste man nicht 42 Kilometer laufen, könnte dies fast in Genuss ausarten. Der Anblick des Meeres und die begeisterten Zuschauer halten einem jedoch immer wieder die vielen Höhen und Tiefen auszuhalten. Einziger Wermutstropen war die schlechte Verpflegung.
Beim Laufen wurde nur billigstes Cola gereicht, das in seinem Geschmack Hustensaft nicht unähnlich war.
Leider ging das Cola dann noch vorzeitig zur Neige,, so dass man sich ohne Coffein ins Ziel bringen musste. Insgesamt ein tolles Wochenende und ein super Saisonabschluss. Wiederholungsgefahr wenn das Thema mit dem Windschattenfahren nicht da wäre.
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Ja, und wegen mir wurden alle Räume mit Alarmtelefonen ausgestattet.
Hallo magl, vielen Dank für deinen Bericht, ich spielte mit dem Gedanken da auch teilzunehmen und dann interessiert es einen natürlich besonders.
Ich weiss nicht ob mich die Leute hier nun steinigen, ich würde aber nicht ausschließen nochmals teilzunehmen, wenn es ein tolles WE und ein super Saisonabschluss war