Haben gestern auf Amazon Prime "Die grüne Lüge" angeschaut. Erst hab ich mich abends noch mit dem Gedanken gespielt, was Süßes zu verdrücken. Das ist mir dann vergangen. Im Grunde wurde nichts Neues gesagt, aber wenn man es dann nochmal sieht, ist es doch was anderes.
Schwerpunkte waren:
Palmölplantagen in Indonesion
die Deep Water Horizon im Golf von Mexico
der Kampf der vertriebenenen Indigenen in Brasilien
Braunkohleabbau in Deutschland
Was ich nochmal recherchieren will: ob das Palmöl in Bioprodukten auch wirklich bio ist. In dem Film ging es vor allem um das sog. "greenwashing" und ein Siegel für nachhaltigen Palmölanbau was reine Augenwischerei ist. Hier wurden aber immer nur Abnehmer wie z.B. Unilever genannt, die ja m.W. keine Bioprodukte im Sortiment haben.
zur Einordnung... Alleine 2007 sind bereits 9.000.000 Menschen an Hunger gestorben.
Das wäre ja mit ein wenig Aufwand zu lösen? Oder würde das zur Verfügung stellen von Nahrung, die Bevölkerungszahl nur noch mehr steigen lassen?
Die Bevölkerung in afrikanischen Ländern explodiert ja trotz dieser Tatsache.
Irgendwann werden die alle irgendwo hin wollen wo es essen gibt, nicht so warm oder so kalt ist.
Gerade gestern wieder Merkel gesehen, die Geld nach Afrika schiebt, mit der These, dass die Erhöhung des Lebensstandards die Zuwanderung abschneidet...Genau umgekehrt ist es aber, um so mehr Geld zur Verfügung steht, umso wahrscheinlicher ist der Kauf eines Tickets in den vermeidlichen Reichtum.
Oder würde das zur Verfügung stellen von Nahrung, die Bevölkerungszahl nur noch mehr steigen lassen?
Die Entwicklung der Weltbevölkerung korreliert direkt mit der Erfindung des sog. Haber-Bosch-Verfahrens, welches seit Anfang des 20. Jahrhunderts für die Herstellung von Kunstdünger eingesetzt wird. Dieser stellt weltweit die wichtigste Voraussetzung für die Nahrungsmittelproduktion dar. Deine Frage ist historisch belegbar mit einem klaren ‚ja‘ zu beantworten.
Zitat:
Zitat von mamoarmin
Gerade gestern wieder Merkel gesehen, die Geld nach Afrika schiebt,
Soweit kommt es glücklicherweise nicht. Neben ihr stand ja Joe Kaeser damit er das Geld direkt wieder mit nach Hause nehmen kann….
Hallam stützt sich auf diese Quelle:
Xu, Y. and Ramanathan, V., 2017. Well below 2 C: Mitigation strategies for avoiding
dangerous to catastrophic climate changes. Proceedings of the National Academy of
Sciences, 114(39), pp.10315-10323.
Da ich die Quelle noch nicht gecheckt habe, kann ich mir noch kein Urteil bilden.
Die Formulierung erinnert mich an ein Artikel, den ich kürzlich gelesen habe. Er vereinfacht zwar vieles, und hat große Lücken, aber das Prinzip der Betrachtung hat mir gefallen, da ich es für die richtige Vorgehensweise mit Zweifeln und Mögllichkeiten halte:
Er geht schrittweise Thesen/Aussagen durch, zitiert Einwände (sicher nicht immer richtig oder vollständig, aber darauf kommt es nicht an), und trotz möglicher Einwände geht er immer den Schritt weiter mit dem Gedanken "angenommen, es stimmt doch, also ich kann mich irren, was folgt dann daraus". Ich wünsche mir häufiger solche gesunde Skepsis, daß man jeweils auch Abweichendes vom sicher Erscheinenden für möglich hält.
Ob die Folgerungen im Artikel zwingend richtig sind, ist eine andere Frage. Ich glaube, es gibt noch andere Optionen für die Zukunft, als seine "Wüste oder Diktatur".
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Formulierung erinnert mich an ein Artikel, den ich kürzlich gelesen habe. Er vereinfacht zwar vieles, und hat große Lücken, aber das Prinzip der Betrachtung hat mir gefallen, da ich es für die richtige Vorgehensweise mit Zweifeln und Mögllichkeiten halte:
Die Methodik des Artikels ist zweifelhaft.
Er zieht Schlüsse, die sich aus der Argumentation nicht ergeben und baut daraus eine Art Kausalkette auf. Aristoteles würde sich im Grab rumdrehen.
Gestern in der Tagesschau war zwar auch vom geklauten C die Rede, aber dass Greenpeace aus dem verbliebenen DU ein neues Gebot gebastelt haben, ist mir da nicht so schnell aufgefallen.