Es nervt uns, weil es uns selbst betrifft. Wenn wir damit rechnen müssen, dass die Sieger des Triathlons, an dem wir starten, gedopt sind, fühlen wir uns betrogen.
Du sagst es. Wenn einem auf einmal jemand um die Ohren fährt, der auch noch Apotheker ist, dann kommt man schon ins Grübeln.
Allerdings wird doch da, wo es um etwas geht, sowieso betrogen wie sonst was - schau Dir die Lutscherei an (kannste am Sonntag sicher in Backnang wieder bewundern). Da ist das Dopen für einige dann nur der konsequente nächste Schritt.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Allerdings wird doch da, wo es um etwas geht, sowieso betrogen wie sonst was - schau Dir die Lutscherei an (kannste am Sonntag sicher in Backnang wieder bewundern). Da ist das Dopen für einige dann nur der konsequente nächste Schritt.
Wer bewußt (!) Windschatten fährt, beim Schwimmen oder Laufen abkürzt usw, warum sollte er nicht ins Internet gehen und sich ein paar Sachen bestellen? Wenn ich mir überlege, wieviele Sauereien ich in zig-dutzenden Wettkämpfen schon erlebt habe und davon ausgehen kann, dass das nur ein Teil war, wird mir ganz übel.
Wer bewußt (!) Windschatten fährt, beim Schwimmen oder Laufen abkürzt usw, warum sollte er nicht ins Internet gehen und sich ein paar Sachen bestellen? Wenn ich mir überlege, wieviele Sauereien ich in zig-dutzenden Wettkämpfen schon erlebt habe und davon ausgehen kann, dass das nur ein Teil war, wird mir ganz übel.
Sehe ich auch so.
Und da beginnt die Nerverei für mich. Wozu ausgeklügelte Pläne aufstellen, hart trainieren für Tag X um dort dann eine bestmögliche Platzierung zu erreichen, wenn man davon ausgehen kann, dass es um einen herum hier und da nicht mit rechten Dingen zu geht?
Die Konsequenz ist die Vorbereitung nur noch auf Rennen, bei denen mir meine eigene Zeit wichtig ist, Platzierungen bei Meisterschaften sind uninteressant geworden (was im Übrigen auch zu einer Entwertung des Sports führen kann, wenn mehr Leute so denken, denn dann findest Du bei Meisterschaften nicht mehr alle, die eigentlich in Frage kämen).
Die Pros sind mir mittlerweile egal. Hatte gestern wieder ein schönes Gespräch mit meinem Osteopathen dazu (EM-Teilnehmer Weitsprung), wer da noch glaubt es gibt sauberen Profisport, der soll das tun.
Da nervt mich nix mehr, ich schaus mir einfach nicht mehr an und erfreue mich höchsten der Meldungen, wenn wieder ein Einzelfall bekannt wird.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Die Konsequenz ist die Vorbereitung nur noch auf Rennen, bei denen mir meine eigene Zeit wichtig ist, ...
So mache ich das schon längst. Um irgendwas zu gewinnen, bin ich eh zu langsam geworden, also geht es nur um mich selbst. Wenn mal eine gute Platzierung rauskommt, ist´s nett, aber die Zeiten sind mir wichtiger. Mit Doping, Abkürzen, Windschatten usw. würde ich mich somit selbst bescheissen
".....................dass China in strikter Abgeschiedenheit von der Öffentlichkeit und von Dopingkontrollen Kader auf die Spiele 2008 vorbereite. "Wenn sie mit tausend Athleten erscheinen, von denen vorher niemand etwas gehört und gesehen hat, und alle Goldmedaillen gewinnen, ist das ein Problem", so Pound, der darüber hinaus kritisierte, dass in China lediglich 8000 Dopingkontrollen pro Jahr durchgeführt würden."
Die 8000 Kontrollen wurden bestimmt an Athleten vorgenommen, die überhaupt nciht für Gold vorgesehen sind.