sein Kind Adolf Hitler zu nennen IST eine Tat. ( und gehört aus meiner Sicht bestraft )
Deutlicher kann man eine Gesinnung kaum zeigen. wenn Du immer warten willst, bis Taten geschehen, dürftst du zb gegen Naziaufmärsche nichts einzuwenden haben (was ich nicht glaube!!!)
Weil es mich stört, wie autark mit der NS Zeit umgegangen wird (Die regelrechte Hysterie sowie man auch nur andeutungsweise den Hauch einer Sympathie andeutet)
Hysterie würde ich das nicht nennen.
Aber ich verstehe die Empörung darüber, wenn der "Hauch einer Sympathie" gegenüber der NS-Zeit angedeutet wird. Denn warum sollte man dafür auch nur den Hauch einer Sympathie empfinden?
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Nein ist es nicht. Das Kind was Adolf Hitler heisst, dessen bin ich mir zu 100% sicher, wird niemals ernsthaft böse gegen andere Menschen sein.
Dagegen bin ich mir nicht sicher, ob vor 50Jahren sich irgendjemand über die Wortkombination George Bush aufgeregt hat.
Soll heissen: Namen sind Schall und Rauch. Taten sind entscheidend.
Richtig, und in diesem Falle sind es die Eltern, die nach dem Verständnis vieler (auch hier) falsch gehandelt haben, indem sie ihr Kind überhaupt so genannt haben. Der Name an sich ist freilich Schall und Rauch. Bedenklich finde ich nur, was diesen Kindern offenbar über den Namen hinaus an Gedankengut mitgegeben wird (denn diese familie hat sich zweifellos was bei der Namenswahl gedacht), aber das steht natürlich auch wieder auf einem anderen Blatt.
Und du willst nicht ernsthaft George Bush mit Adolf Hitler vergleichen, oder?
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
Dadurch entsteht der Eindruck, dass das Böse im Menschen nur in Person eines Adolf Hitler vorhanden ist.
Betrachtet man die Geschichte, gibt es 1000e Hitlers. Und alle sind gleich schlimm. Aber das interrerssiert keine sau. Oder wie oft wird über Ruanda gesprochen??
Soll heissen: Namen sind Schall und Rauch. Taten sind entscheidend.
Genau Taten sind entscheidend. Das NS-Regime unter der Führung von Adolf Hitler hat es als bis heute als einziges gewagt einen Genozid zu "industrialisieren". Das ist in meinen Augen ein großer Unterschied zu früheren Diktaturen.
Und "Nein" das Böse ist jedem Menschen immanent die Frage ist nur was die zugrunde gelegte aktuelle Moral daraus macht.
Denn warum sollte man dafür auch nur den Hauch einer Sympathie empfinden?
Natürlich sollte man keine Sympathie dafür empfinden. Aber die Herangehensweise der Aufarbeitung dessen was passiert ist im Zusammenhang mit dem was trotzdem noch jeden Tag passiert steht in keinem Verhältnis zu dem wenn jemand sagt: Na Hitler hat auch gutes (z.B. Autobahnen) gemacht. "
Da entsteht bei mir ganz schnell der Eindruck des Einzeltäters der als Schuldiger für's böse herhalten muss und alle sind zufrieden, weil ja nur die NS zeit Scheisse war.
Der Umgang mit der Geschichte ist für mich schlechtweg falsch.
Zitat:
Zitat von honeyjazz
Richtig, und in diesem Falle sind es die Eltern, die nach dem Verständnis vieler (auch hier) falsch gehandelt haben, indem sie ihr Kind überhaupt so genannt haben. Der Name an sich ist freilich Schall und Rauch. Bedenklich finde ich nur, was diesen Kindern offenbar über den namen hinaus an Gedankengut mitgegeben wird, aber das steht natürlich auch wieder auf einem anderen Blatt.
Gemessen an dem was jeden Tag für Elend passiert, ist die Hyysterie über die Namensgebung unangemessen.
Zitat:
Zitat von honeyjazz
..du willst nicht ernsthaft George Bush mit Adolf Hitler vergleichen, oder?
Das NS-Regime unter der Führung von Adolf Hitler hat es als bis heute als einziges gewagt einen Genozid zu "industrialisieren". Das ist in meinen Augen ein großer Unterschied zu früheren Diktaturen.
Gewagt, oder gekonnt?
ich weiß nicht, was frühere Diktatoren gemacht hätten, hätten sie die Mittel eines Adolf Hilter.
Wie gesagt der Umgang mit der Geschichte ist für mich schlichtweg falsch.
Ein gutes Bsp. ist für mich Rudolf Hess. Der ist ´39 rüber nach England um Verhandlungen gegen den Krieg zu führen.
Trotzdem wurde er verhaftet und zu lebenslanger Haft verurteilt. Mit der Begründung: "Für des Führen von Vorbereitungen eines Angriffskrieges."
1. gibts so ein Tatbestand nicht in den internationalen Vorschriften und Gesetzen.
2. wurde nie jemand davor und nie wieder danach jemand für die Vorbeitung eines Angriffskrieges bestraft.
Ich will damit Herrn Hess nicht gutheissen, aber kann mir jemand erklären, warum die Menschheit alle anderen "bösen Menschen" nicht mit dem gleichen Maßstab bestraft, wie die Nazis?
du hast die erste und allerwichtigste regel auf triathlon-szene.de vergessen.....POLITICAL CORRECTNESS
bin aber voll bei dir....wegen zwei dümmlichen neonazis im fernen amerika son aufstand zu proben, wo wir doch aktuellen studien zu folge noch zigtausende, wenn nicht millionen von geistigen tieffliegern, gleicher politischer gesinnung im eigenen land haben.
der kleene adolf wird hoffentlich der kleinen talula nacheifern
ach und zum industrialisierten genozid....srbrenica ging in die gleiche richtung, die verantwortlichen werden dafür auch zur rechenschaft gezogen, aber ob der name radovan karadzic oder slobodan milosevic jetzt nicht mehr en vogue ist?
Natürlich sollte man keine Sympathie dafür empfinden. Aber die Herangehensweise der Aufarbeitung dessen was passiert ist im Zusammenhang mit dem was trotzdem noch jeden Tag passiert steht in keinem Verhältnis zu dem wenn jemand sagt: Na Hitler hat auch gutes (z.B. Autobahnen) gemacht. "
Da entsteht bei mir ganz schnell der Eindruck des Einzeltäters der als Schuldiger für's böse herhalten muss und alle sind zufrieden, weil ja nur die NS zeit Scheisse war.
Der Umgang mit der Geschichte ist für mich schlechtweg falsch.
Was wäre denn deiner Meinung nach richtig?
Ich sehe hier auch gar keinen Einzeltäter, der für irgendwas schuldig gemacht werden soll, sondern ganz platt ausgedrückt, rechtsradikales Gedankengut, dessen Verbreitung verständlicherweise Unmut verursacht.
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Gemessen an dem was jeden Tag für Elend passiert, ist die Hyysterie über die Namensgebung unangemessen.
Das ist nartürlich ein Totschlagargument, das man ausreizen kann bis zum Sanktnimmerleinstag. Es passieren immer irgendwo ganz schreckliche Dinge, aber ich sehe keinen Grund, warum man einen Fehler gegen den anderen aufwiegen sollte bzw warum man alles mit allem vergleichen muss, um zu dem Schluss zu kommen, dass es ja auch viel Schlimmeres gibt. Das macht Geschehenes ja nicht besser oder geringfügiger.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.