Hopkins Uni sagt, die Zahl Neuinfizierter sinkt weltweit gesehen.
...
Global betrachtet können bei realistischen erwartungen in den nächsten paar Wochen die Zahlen noch gar nicht sinken, da es in den USA bislang noch keine ernsthaften Infekteindämmungsmaßnahmen (abgesehen von Einreisekontrollen, Reisebeschränkungen und einigen lokalen Maßnahmen in verschiedenen Großstädten) gibt, die getroffenen Maßnahmen in Europa noch nicht lange genug bestehen, um messbare Effekt zu zeigen und es darüberhinaus auch noch eine weitgehend ungebremste Virsuasubreitung in Russland, afrikanischen Staaten sowie auch Australien gibt.
Und dann gibt es noch das dicke Fragezeichen, was mit den Zahlen aus China ist: werden diese ansteigen, wenn das öffentliche und wirtschaftliche Leben dort wieder hochgefahren wird? Stimmen die von dort (selten) gemeldeten Zahlen überhaupt?
Globale Prognosen halte ich für schwer. Nationale Prognosen, sofern man die Güte der dort erhobenen Zahlen und die dort getroffenen Maßnahmen kennt, sind da schon etwas einfacher.
Ein linearer Trend ist für ein Gesundheitswesen viel leichter beherrschbar als ein exponentieller infektverlauf, weil bei einem linearen Trend nach einiger Zeit (=durchschnittliche Erkrankungsdauer) pro Tag genauso viele Erkrankte die Statistik verlassen wie neu dazu kommen, so dass dann in zwei bis drei Wochen der Gipfel der infektzahl erreicht wäre.
Wenn sich der Trend in Deutschland tatsächlich verfestigt, mit zuletzt täglich rund 2800 Neuinfekten, wäre in zwei bis drei Wochen bei dann 50 000 bis 60 000 Coronavirus-infizierten, von denen 10 000 bis 12 000 ernsthaft erkranken werden, erreicht.
Was sollte sich ändern, was sollte man (oder die Regierung, Investoren....) lernen um einen positiven Schritt in die richtige Richtung zu machen?
Was sich gesellschaftlich ändern wird, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Was die Zeit nach Corona für mich bedeutet, ist aber jetzt schon klar:
1) (Noch) Dankbar(er) für meinen Nachwuchs sein und viel Zeit mit ihm verbringen
2) Reisen, soweit möglich, genießen und als Privileg betrachten
3) Nochmal eine Langdistanz angehen, weil wie man sieht, die Möglichkeit kann ganz schnell weg sein
4) Mehr an der Wir und weniger an das Ich denken
Ein linearer Trend ist für ein Gesundheitswesen viel leichter beherrschbar als ein exponentieller infektverlauf, weil bei einem linearen Trend nach einiger Zeit (=durchschnittliche Erkrankungsdauer) pro Tag genauso viele Erkrankte die Statistik verlassen wie neu dazu kommen,
Sicher? Also ich würde das anders interpretieren.
Linearer Anstieg: 1, 2, 3, 4, 5, …
Exponentieller Anstieg: 1, 2, 4, 8, 16, …
Natürlich ist linear viel besser als exponentiell, aber auch da steigen die Infektionszahlen immer weiter und es gibt mehr Neuerkrankungen als Geheilte.
die Hoffnung stirbt zuletzt. Zumindest hat das schwedische Modell aus der Bankenkrise in der EU schule gemavht und die Staaten kaufen zur Stützung der Unternehmen Anteile aus Kapitalerhöhung, die dann später mit Gewinnen wieder an den Börsen veräußert werden sollen...
Abwarten, Tee trinken...
Hast dich im Thread verlaufen? Hier gehts um Zeit nach Corona.
Sicher? Also ich würde das anders interpretieren.
Linearer Anstieg: 1, 2, 3, 4, 5, …
Exponentieller Anstieg: 1, 2, 4, 8, 16, …
Natürlich ist linear viel besser als exponentiell, aber auch da steigen die Infektionszahlen immer weiter und es gibt mehr Neuerkrankungen als Geheilte.
Gruß Matthias
Hast dich im Thread verlaufen? Hier gehts um Zeit nach Corona!
Global betrachtet können bei realistischen erwartungen in den nächsten paar Wochen die Zahlen noch gar nicht sinken, da es in den USA bislang noch keine ernsthaften Infekteindämmungsmaßnahmen (abgesehen von Einreisekontrollen, Reisebeschränkungen und einigen lokalen Maßnahmen in verschiedenen Großstädten) gibt, die getroffenen Maßnahmen in Europa noch nicht lange genug bestehen, um messbare Effekt zu zeigen und es darüberhinaus auch noch eine weitgehend ungebremste Virsuasubreitung in Russland, afrikanischen Staaten sowie auch Australien gibt.
Und dann gibt es noch das dicke Fragezeichen, was mit den Zahlen aus China ist: werden diese ansteigen, wenn das öffentliche und wirtschaftliche Leben dort wieder hochgefahren wird? Stimmen die von dort (selten) gemeldeten Zahlen überhaupt?
Globale Prognosen halte ich für schwer. Nationale Prognosen, sofern man die Güte der dort erhobenen Zahlen und die dort getroffenen Maßnahmen kennt, sind da schon etwas einfacher.
Ein linearer Trend ist für ein Gesundheitswesen viel leichter beherrschbar als ein exponentieller infektverlauf, weil bei einem linearen Trend nach einiger Zeit (=durchschnittliche Erkrankungsdauer) pro Tag genauso viele Erkrankte die Statistik verlassen wie neu dazu kommen, so dass dann in zwei bis drei Wochen der Gipfel der infektzahl erreicht wäre.
Wenn sich der Trend in Deutschland tatsächlich verfestigt, mit zuletzt täglich rund 2800 Neuinfekten, wäre in zwei bis drei Wochen bei dann 50 000 bis 60 000 Coronavirus-infizierten, von denen 10 000 bis 12 000 ernsthaft erkranken werden, erreicht.
Hast dich im Thread verlaufen? Hier gehts um Zeit nach Corona!