worauf ich hinaus wollte, und da passt der von danksta zitierte artikel gut.
mir is bewusst dass das profis sind, und um ehrlich zu sein isses mir jacke wie hose wie voll die sind...ich will spannende rennen sehn, menschen die an ihre äußerste leistungs- und leidensfähigkeit gehn, helden eben.
so ne scheisse wie letztes jahr und auch dieses jahr braucht doch kein mensch...ich gugg mir heute noch gern gute etappen von vor 10 jahrn an, kann mich an viele momente erinnern als ulle, armstrong und basso sich duelliert haben bis einer kurz vorm umfallen war...gedopt?! meinetwegen, aber das ganze breittreten dieses themas in der öffentlichkeit verdirbt einem doch den spaß.
und ja, doping is mist, und ja es würde mich aufregen wenn ich erfahrn würde dass jemand der mich auf nem kirmesrennen abzieht nachgeholfen hat, und ich finds auch mist dass man heute um irgendwo erfolg zu haben scheinbar nachhelfen muss, gerade auch weil ich freunde hab die damit ihr geld verdienen oder gute aussichten für die zukunft haben, aber (rad)sport is mehr als nur doping....leider bekommt man davon aber nix mehr mit
würde HIV so in den medien breitgetreten werden wie derzeit doping würden wir aussterben...nicht in 10000 jahrn sondern in den nächsten 100...würde näml. keiner mehr fi***** weil er keinen spaß mehr dran hätte
Hatte ich auch gelesen, starke Worte. Mir gefiel besonders(und ich bin wahrlich kein Fatalist):
SPIEGEL: Ein Neuanfang ist nicht möglich?
Sloterdijk: Man muss eher mit einem endlosen Fortgang der Malaise rechnen, folglich mit einem allmählichen Ruin der Sportidee überhaupt. Mitten in dem weltweiten Körperboom spürt doch jeder, dass da etwas zu Ende geht. In fast allen Disziplinen sind die Rekorde in den physiologischen Grenzbereich vorgestoßen. Bei den Olympischen Spielen in Peking steht der größte Aufmarsch der Gedopten bevor, seit der erste Mensch einen Stein schleuderte. Doch der Verdacht frisst alles an, zuletzt sogar die Freude an den Siegen der eigenen Landsleute - die nach wie vor den Schlüsselaffekt für die Anteilnahme an Sportereignissen liefert.
Hatte ich auch gelesen, starke Worte. Mir gefiel besonders(und ich bin wahrlich kein Fatalist):
SPIEGEL: Ein Neuanfang ist nicht möglich?
Sloterdijk: Man muss eher mit einem endlosen Fortgang der Malaise rechnen, folglich mit einem allmählichen Ruin der Sportidee überhaupt. Mitten in dem weltweiten Körperboom spürt doch jeder, dass da etwas zu Ende geht. In fast allen Disziplinen sind die Rekorde in den physiologischen Grenzbereich vorgestoßen. Bei den Olympischen Spielen in Peking steht der größte Aufmarsch der Gedopten bevor, seit der erste Mensch einen Stein schleuderte. Doch der Verdacht frisst alles an, zuletzt sogar die Freude an den Siegen der eigenen Landsleute - die nach wie vor den Schlüsselaffekt für die Anteilnahme an Sportereignissen liefert.
Genau das befürchte ich beim Triathlon in Zukunft. Ich habe letztes und dieses Jahr nicht eine Minute Radsport geschaut - und früher tagelang vor der Glotze gehangen. Ebenso wenig werde ich Olympia gucken. Diese ganze Doping-Sch**** hat mir schlicht den Spaß am Sport genommen.
Wenn ich dann unseren Sport anschaue mit dem kleinen Jungen mit der Zahnspange aus Portugal, dem einen oder anderen (auch deutschen) KDler, grade den jüngsten Entwicklungen auf der LD und so einige Threads hier (Hempel und Co), dann fürchte ich, Sloterdijk hat absolut Recht und in ein paar Jahren bin ich vom Triathlon ebenso angewidert.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Skandalös ist es allerdings, dass die öffentlichen immer noch berichten. Was wurde da für ein Geschrei gemacht...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Was haben die da für nen neuen Epo-Test, dass schon der dritte durchfällt?
Da sind jetzt einige im Peloton bestimmt schon mächtig nervös.
Außerdem ist es ein guter Beweis, dafür, dass negative Tests NULL Aussagekraft haben. Er wurde beim Giro ja häufig getestet und es konnte ihm nichts nachgewiesen werden.