Pauschlierungen bezüglich der Kleidung zeugen von mangelnder Sachkenntnis.
Ach, ne....gähn...dann können wir ja jetzt alle einpacken.
"Bereits beim Start warnte uns der Veranstalter und wiederholte mehrmals, man möge mit Regenjacke, Mütze und Handschuhen laufen."
Sieht so aus, als hätte auch der Veranstalter keinerlei Ahnung von Bergläufen gehabt, wenn gute Bergläufer das nicht brauchen - UNABHÄNGIG DAVON, WIE DAS WETTER AUF DEM BERG WERDEN KANN.
Pauschlierungen bezüglich der Kleidung zeugen von mangelnder Sachkenntnis.
Pauschalierungen bezüglich der Wärmeentwicklung von Bergläufern zeugen von mangelndem Sachverstand im Hinblick auf die Wetterverhältnisse im Hochgebirge.
Die Leute wollen's aber auch nicht anders. Keine Sau liest die Ausschreibung, was der Veranstalter sagt ist eh uncool, Klamotten mitschleppen ist was für Weicheier und "wehe der Veranstalter sagt ab". Und hinterher jammern.
Ich weiß nicht, in welcher Klasse man lernt, dass die Temperatur pro 100 HM um 0,5-1 Grad abnimmt. Und wenn's dann im Tal schon nur noch 10 Grad hat und schifft?! Was bedeutet das wohl...
Achso, ich wäre evtl. auch so ein Kandidat gewesen, leider
Gute (Berg-)Läufer produzieren beim Laufen derart viel Wärme, dass das durchaus eine angemessene Kleidung ist. Aber je langsamer der Läufer, desto mehr muss er tragen.
Pauschlierungen bezüglich der Kleidung zeugen von mangelnder Sachkenntnis.
Das ist zwar richtig, liegt aber imho in erster Linie an der Zeit, die er für den Wettkampf braucht. Will sagen zweieinhalb Stunden lassen sich in Eiseskälte besser nackenderweis ertragen als vier oder fünf.
Dennoch bezweifle ich, dass es viele, auch gute (Berg-)Läufer gibt, die bei 3° und Wind in Sturmstärke, also irgendwas unter -5° gefühlter Temperatur, in der Kurzen und dem Singlet nicht an die Grenzen ihrer Überlebensfähigkeit geraten. Auch, wenn sie schneller sind, als die anderen.
Wie geschrieben, ohne Zweifel ist die Frage, ob das Rennen hätte abgebrochen werden müssen, erlaubt, trotzdem qualifiziert das nicht die Fahrlässigkeit ab, mit der viele der Teilnehmer trotz Warnung des Veranstalters an den Start gingen. Mir fallen durchaus noch einige Möglichkeiten zwischen "Ich trug ein Laufunterhemd, Laufshirt, eine knielange Hose, Handschuhe" und "da kann ich ja gleich im Pelzmantel hochrennen" ein. Solche Sprüche hinterher zu klopfen... also das klingt dann doch eher nach mangelnder Sachkenntnis erstens von angemessener Bekleidung und zweitens von Wetterverhältnissen im Hochgebirge - soviel zum Thema erfahrener Bergläufer.
- UNABHÄNGIG DAVON, WIE DAS WETTER AUF DEM BERG WERDEN KANN.
Lass die Kirche im Dorf. Meines Wissens reden wir von Temperaturen um den Gefrierpunkt und nicht 10 Grad Minus.
Zudem wartet im Ziel die warme Kleidung. Gefährlich wird es doch nur dann, wenn man sich unterwegs verletzt zB durch Umknicken, und dann nicht weiterlaufen kann.
Man sollte nicht von sich auf die Topläufer schliessen, die brauchen schlicht weniger Bekleidung.