Beim Rennrad hat die Kette wie gesagt ziemlich genau 10 000 km drauf.
Da besteht dann ja Hoffnung, dass ein Kettenwechsel noch reicht, damit ich das Ritzelpaket bzw. das große Kettenblatt (mit dem fuhr ich fast nur) noch weiter verwenden kann.
Danke :-)!
Thomas
Die Hoffnung besteht ja.
Das Kettenblatt vorne hält im übrigen viel länger als das Ritzelpaket.
Ich machs so, dass ich die Kette wechsle wenn sie entsprechend gelängt ist, (wobei hab gerade gemessen die aktuelle Kette ist nach ca. 6500 km in der Hälfte) und wenn es dann hinten springt, kommt halt auch ein neues Ritzelpaket drauf.
Länger als ein Ausfahrt mit sprigendem Ritzelpaket zu fahren, würde mir nicht einfallen, das nervt in der Tat.
A) Die Kette(n) öfter wechseln, evtl. sogar Reih um.
Damit sind wir nach meiner Zählweise schon bei 2 angelangt. ;-)
Zitat:
Zitat von MattF
B) Wenn man den richtigen Zeitpunkt für A verpasst hat, einfach alles fahren bis nicht mehr geht und alles zusammen dann raus werfen.
Ich bin der Meinung daß bei dieser Strategie immer angemerkt werden sollte, daß die Wahrscheinlichkeit für einen Kettenriß schon deutlich vor dem Ende immer größer wird.
Das Risiko kann jeder eingehen. Er sollte das aber auch wissen.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
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29.10.2017 3:15:05 FfM M
Es geht in erster Linie um das Messverfahren, dass von beiden Firmen unterschiedlich durchgeführt wird. Was mir dabei gefällt, ist die prinzipielle Nachvollziehbarkeit der beiden Methoden und die jeweils mitgelieferten Erklärungen.
Bis denne, Michael
Bereinigt um die seltsamen Vorkommnisse nachdem man die Kette offensichtlich unüblicherweise für einen längeren Zeitraum auf den anderen Prüfstand gebaut hatte, sieht es doch so aus, dass die Kette offensichtlich so rund 50km braucht um ins optimale Fenster zu kommen und danach (zumindest in den nachvollziehbaren Darstellungen) bis km 600 keine nennenswerten Veränderungen auftreten unter Laborbedingungen. Das erscheint mir auch logisch. Und keiner der versucht mit optimalem Material am Start steht wird eine uralte Kette im Rennen fahren und erst recht keine die er zwischendurch nicht mal behandelt hätte. Vor wichtigen Rennen würde ich am WK Rad IMMER eine frische, kurz eingefahrene Kette verwenden. Andere Überlegungen schließen sich für mich kategorisch aus.
Beim Test für die Schaltröllchen gibt es ja Darstellungen über saubere und dreckige Systeme. http://www.ceramicspeed.com/sport/te...l-system-test/ Alleine der Umstand dreckig scheint da schon messbare Unterschiede mit sich zu bringen, wobei zumindest in dem Artikel unklar bleibt, was "dreckig" in diesem Zusammenhang bedeutet. Dreckig, verschließen, trocken und am besten noch mit ordentlich Schräglauf... abgesehen davon, dass man schon beim Drehen mit der Hand merkt was da los ist, das macht doch keinen Spass?! Weder im Rennen noch im Training.
Ich bin gespannt, was bei unserer Versuchsreihe dazu rauskommt.
Interessant wäre ein wenig "statistisches Material" dazu einzusammeln, unter welchen Umständen Ketten reissen. Ich höre immer wieder, dass man Sammelglieder nicht mehrfach benutzen soll. Selbst handhabe ich das so, dass ich sie so lange benutze, bis ich sie mit reiner Handkraft schliessen kann. Oder andersrum gesagt verwende ich sie so lange, dass ich das Sammelglied oben zwischen Kassette und Blatt mit einem Schlag auf die Pedale zusammenfüge (eben gerade weil das blosse zusammenziehen nicht geht).
Bisher ist mir noch nie eine Kette gerissen, weder an der Sammelstelle, noch sonstwo.
Interessant finde ich das in erster Linie am Crosser, da die Kette hier härteren Belastungen ausgesetzt ist. Aber wie gesagt, bisher ist nichts passiert.
Vor wichtigen Rennen würde ich am WK Rad IMMER eine frische, kurz eingefahrene Kette verwenden.
Du hast die aber mal die Ketten der anderen angeguckt, die neben dir am Start stehen? Ich falle da zuweilen aus dem Sattel, bei dem was man da so sieht.
In dem Zusammenhang bin ich auch gespannt darauf zu sehen, wie das neue CS-Mittel letztlich beim Verbraucher ankommt. Die Kette sollte schon einigermassen gepflegt sein, einfach nur immer mehr draufzuklatschen ist auf die Dauer auch nicht das Richtige.
Du hast die aber mal die Ketten der anderen angeguckt, die neben dir am Start stehen? Ich falle da zuweilen aus dem Sattel, bei dem was man da so sieht.
In dem Zusammenhang bin ich auch gespannt darauf zu sehen, wie das neue CS-Mittel letztlich beim Verbraucher ankommt. Die Kette sollte schon einigermassen gepflegt sein, einfach nur immer mehr draufzuklatschen ist auf die Dauer auch nicht das Richtige.
Bis denne, Michael
Es ist geplant, UFO Drip ebenfalls mit zu testen wenn wir es bis dahin bekommen. Ja, was man "manchmal" sieht ist schon erstaunlich. Bei Zeitfahren allerdings, die nicht nur 08/15 sind, ist man ohne UFO Kette heute schon fast ein Exot.
Das Kettenblatt vorne hält im übrigen viel länger als das Ritzelpaket.
Ja - das habe ich schon relativ oft gelesen und gehört.
Nachdem Kompaktschaltungen aufgekommen sind und halt in meinen Rädern verbaut waren, habe ich mein Fahrverhalten im Vergleich zu früher doch ganz schön geändert.
Mit dem kleinen Kettenblatt konnte ich oft ganz schlecht was anfangen.
Es war mir in der Ebene fast immer irgendwie zu klein und es passte gefühlsmäßig nur, wenn ich eins der kleinsten Ritzel benutzt habe, was natürlich wegen des relativ starken Schräglaufs der Kette nicht besonders gut ist.
Als ich mir nach langer Zeit mal das große Kettenblatt (ein 50er) vom ersten Rennrad mit Kompaktschaltung mal genauer von der Nähe angeschaut habe und zwar ohne, dass da die Kette die Sicht auf die Zähne verdeckte, staunte ich nicht schlecht.
Die Zähne sahen echt alle aus wie Haifischzähne :-O.
Das hatte ich so noch bei keinem einzigen meiner Kettenblätter je gesehen und ich meine ich hätte das Ritzelpaket nach einem Wechsel der Kette und des Kettenblattes noch ziemlich ohne Probleme nutzen können.
Klar - von der Theorie her ist erst mal viel naheliegender, dass das eigentlich nicht sein kann, weil eben der Verschleiß wesentlich geringer sein müsste, wenn über eine Kette auf einem größeren Zahnrad Kräfte übertragen werden.
Das ist aber ja nur so, wenn das Material der Zahnkränze gleichwertig ist in Bezug auf Abnutzung.
Evt. sind ja Kettenblätter relativ empfindlicher gegen Abrieb, was sich aber erst zeigt, wenn man nicht mehr wie ich früher 42:17 sehr oft fährt, sondern stattdessen 50:20 oder 50:21.