Ein erneuter Doppelsieg von Frodeno und womöglich Ryf, würde mich etwas ratlos zurücklassen, so ähnlich wie Timo Bracht im heute online erschienen sehr lesenswerten interview mit der Berliner Zeitung:
Zitat:
Der Sport ist globaler geworden, die Spitze breiter, der Kuchen kleiner. Aber die absoluten Topleistungen – Jan Frodeno mal ausgeklammert, der immer sagt, er sei nicht in einen Zaubertrank gefallen, obwohl es ein bisschen danach aussieht – sind ungefähr gleich geblieben, was für die Glaubwürdigkeit eine gute Sache ist.
Kommen Ihnen Frodenos Fabelleistungen also spanisch vor?
Auch wenn weit über die Hälfte des Ts-de-Forums auf eine Titelverteidigung von Frodo tippen... für den Sport wäre es in meinen Augen besser, wenn morgen Sebi, Lionel, Thomas, o'Donnell oder Hoffman als erster über die Ziellinie schreiten.
Ein erneuter Doppelsieg von Frodeno und womöglich Ryf, würde mich etwas ratlos zurücklassen, so ähnlich wie Timo Bracht im heute online erschienen sehr lesenswerten interview mit der Berliner Zeitung:
Auch wenn weit über die Hälfte des Ts-de-Forums auf eine Titelverteidigung von Frodo tippen... für den Sport wäre es in meinen Augen besser, wenn morgen Sebi, Lionel, Thomas, o'Donnell oder Hoffman als erster über die Ziellinie schreiten.
timo hat es aber im tri-mag Interview relativiert.
Wie kommen denn alle auf Jesse Thomas? Weil er Frodeno auf Lanzarote geschlagen hat? Ich denke, das Rennen kann kein Maßstab sein.
Wenn man sich seine bisherigen Resultate anschaut, kann ich mir schwer ein Szenario vorstellen, wie er um den Sieg mitspielen kann.
Angetreten bei 2 Ironmans, beide gewonnen. Eine 2:46 auf Lanza zu laufen ist für mich schon ein Zeichen, dass er mit Hitze und Wind umgehen kann. Er hat ja dort auch Bracht und Ivan Rana geschlagen.
Ebenfalls war er heuer Sieger beim Wildflower Triathlon, auch kein Rennen im kalten Norden.
Bei seinem letzten 70.3 in St. Cruz ist er fast das ganze Rennen um Platz 2 mitgefahren/mitgelaufen und hat erst auf den letzten Kilometern den Anschluss verloren, es fehlte dann nicht mal eine Minute. Maß aller Dinge war da Michi Weiß dem ich auch ein Top 10 Resultat zutraue.
Bei der 70.3 WM in Zell am See wäre er ohne seine Zeitstrafe auch viel weiter vorne gelandet.
Für ganze vorne wird es wohl nicht reichen, aber in den nächsten Jahren kann da noch einiges kommen.
Geändert von eik van dijk (07.10.2016 um 13:38 Uhr).