Ich hab' das mit der Haube nur zwei oder dreimal probiert, weil ich es relativ umständlich finde, so dass die 10 % nur sehr grob geschätzt sind. Hängst sicher auch vom Schwimmstil ab, insbesondere wie oft der Kopf/ die Uhr unter Wasser sind.
Ich bringe den Wecker so an, dass er am oberen Ende des Hinterkopfes sitzt, so dass der Garm bei Blick direkt auf den Seegrund eigentlich immer oberhalb der Wasseroberfläche ist.
Zitat:
Zitat von Hafu
Ich kenn von den Beckenzeiten meine verschiedenen Schwimmgeschwindigkeiten bei unterschiedlichen Anstrengungsgraden ziemlich genau, so dass ich allein mit einer Stoppuhr die relativ gesehen genaueste Distanzmessung habe und ich somit gut auf GPS beim Schwimmen verzichten kann.
So konstant schwimme ich leider nicht und oft trödle ich im Training auch etwas und schaue mich ab und zu um, wenn es ein schöner Tag ist. Deswegen ist hinterher der aufgezeichnete Pfad und die Distanz für mich aussagekräftiger als die Pace. Und die Strecke sieht eigentlich immer sehr plausibel aus, also eine stetige Folge von nahe beieinderliegenden Punkten ohne die typischen Zacken 10 bis 30 Meter links und rechts der Strecke, die entstehen wenn das Device unter Wasser kommt.
Da ich aber gerade plane, mir als "pet project" eine Android-App für die Navigation im Freiwasser zu basteln, wird sich die Gelegenheit ergeben, das etwas genauer zu untersuchen.
Ich werde meine Messreihen dann hier zum Besten geben.
Ich hab' den Vorteil, dass ich einen See vor der Tür habe, bei dem ich einfach geradeaus schwimmen kann. Ich schwimme also meistens in eine Richtung los und drehe dann irgendwann um. Die Linie, die nachher im Trainingscenter angezeigt wird, ist zwar ziemlich schnörkelig. Der Wendepunkt ist aber sehr genau drin. Meine Schwimmstrecke kann ich dann recht einfach ausmessen (für den Fall, dass ich geradeaus schwimme). Genauso geht's bei Wettkämpfen. Die Punkte der Richtungsänderungen sind halbwegs exakt, danach kann ich die Schwimmstrecke ganz gut bestimmen.
Und die Momentangeschwindigkeit im Wasser interessiert mich nicht so, das steuere ich eher über die Belastung. Kann ich unter der Badekappe sowieso nicht ablesen, geht also nur um die nachträgliche Auswertung.
Mit meinem alten Garmin 301 hab' ich mal mit einer wasserdichten Box rumgespielt, die ich an das Reißverschlussband geknotet hab'. Da hat auch noch der Schlüssel reingepasst. Für's Training ok, im Wettkampf nicht so der hit.
Auch wenn ich der riesige Klotz am Arm als guter Schwimmer eher stört, ist es für mich keine Alternative, mit Badekappe o.ä. du experimentieren. Da wäre mir die Gefahr zu groß, dass die Uhr im Wechselgetümmel doch mit der Badekappe den Abflug macht. Ich will eine Triathlonuhr ja genau aus dem Grund, dass ich nicht in der Wechselzone nach dem Schwimmen mit der Uhr rummachen muss.
Ich kenn von den Beckenzeiten meine verschiedenen Schwimmgeschwindigkeiten bei unterschiedlichen Anstrengungsgraden ziemlich genau, so dass ich allein mit einer Stoppuhr die relativ gesehen genaueste Distanzmessung habe und ich somit gut auf GPS beim Schwimmen verzichten kann.
Ja, bei mir ist die geschätzte Strecke vermutlich meist auch genauer. Wenn ich sehr gemütlich schwimme dann brauche ich 20 Minuten pro Kilometer, bei mittlerem Tempo 19 Minuten und bei zügigem Tempo 18 Minuten. Mit Neo jeweils etwa eine Minute schneller.
Das ist auf jeden Fall genauer als die GPS Messung wenn man die Uhr am Handgelenk trägt.
Da ich im Schnitt 25 Züge für eine 50 Meter Bahn brauche, wäre auch dieser Wert recht gut geeignet um die Distanz zu schätzen. Weiss jemand ob der 910 die Züge im Freiwasser mitzählt? Meine Garmin Swim kann das nämlich nicht. Das neue Modell Fenix2 soll es laut DCRainmaker können.
Also ich hatte meine Ambit2 letzten Sonntag beim Wettkampf unterm Neo am Handgelenk. Die Strecke ist mit 1000m angegeben und auf der Uhr habe ich 1009m. Das ist nur 1%. War das Zufall?
Die Suunto hat ja für das Freiwasserschwimmen einen Ausgleichsfunktion die aus GPS- und Zugdaten einen genaueren Wert berechnet und das scheint sie gut zu machen.
Also ich hatte meine Ambit2 letzten Sonntag beim Wettkampf unterm Neo am Handgelenk. Die Strecke ist mit 1000m angegeben und auf der Uhr habe ich 1009m. Das ist nur 1%. War das Zufall?
Zur Ehrrettung für die Garmin Uhren:
Meine 310 hat in den letzten OD 1,52 und 1,55 km angezeigt und 2,06 bei einer MD, wobei ich da erst auf den Button geklickt habe als ich in die Wechselzone eingelaufen bin.
Wenn man konstant durch krault dann sind die Ergebnisse gar nicht so schlecht. Sobald man aber mal ein Stück Brust schwimmt steigen die Abweichungen massiv und auf der Karte kann man diese Stellen meist anhand von grösseren Schlenkern erkennen.
Zur Ehrrettung für die Garmin Uhren ... anhand von grösseren Schlenkern erkennen.
Das hatte ich bei meinem ersten Triathlon beim Freiwasserschwimmen auch. Da sagten aber auch die Kollegen, die zuschauten, dass ich ordentliche Schwenker geschwommen sei. Orientierungsschwierigkeiten eben...
Ansonsten waren die Messungen meiner 910xt im Freiwasser immer ganz prima.
Das hatte ich bei meinem ersten Triathlon beim Freiwasserschwimmen auch. Da sagten aber auch die Kollegen, die zuschauten, dass ich ordentliche Schwenker geschwommen sei. Orientierungsschwierigkeiten eben...
Ansonsten waren die Messungen meiner 910xt im Freiwasser immer ganz prima.
Die Schlenker waren aber schon an den Stellen an denen ich zur Orientierung mal ein ein Stück Brust geschwommen bin.
Dieses Wochenende war grad wieder mal eine MD. Da hat mein Garmin 2,05 km angezeigt, allerdings inkl. dem Weg bis zur Zeitmessmatte in der Wechselzone. Die 1,9 km dürften also wieder mal recht genau gemessen sein.
Allerdings bin ich eine Zeit geschwommen von der ich behaupte dass die Strecke fast zu kurz sein muss. Daher kann ich dann doch nicht mit 100%iger Sicherheit sagen ob die Strecke korrekt war.