Wer dann aus coolness nur das Tri-Top und die Badehose mitnimmt trägt selbst die Schuld, wenn er unterkühlt.
So ist es.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Jetzt kann man sagen, dass die Teilnehmer selbst schuld sind, wenn sie nichts drüberziehen. Wenn aber abzusehen ist, dass die meisten schlicht nichts dabei haben....?
Jetzt aber mal ehrlich. Das Wetter war ja jetzt kein blitzartig aufgezogenes Gewitter o.ä., sondern die Temperaturankündigung ging seit Tagen durch die Presse/TV und mit Anschauen des Wetterberichts war auch klar, dass es regnen kann. Wer so unvorbereitet durchs Leben stolpert, sollte sich über ein wenig Darwinismus nicht wundern. Es sind doch nicht nur andere Menschen für mich verantwortlich, sondern in erster Linie einmal ich für mich selber
Wieso sollen dann alle anderen darunter leiden?
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Faris al Sultan: "Wenn Du beim Schwimmen feststellst, dass Du Wasser in der Schwimmbrille hast, hast Du zwei Möglichkeiten: 1. Anhalten - Schwimmbrille leeren - weiterschwimmen. 2. Es ist kein Wasser in der Brille."
Ich denke auch, dass der Teilnehmer sich selbst vorbereiten muss und entsprechend präpariert (auch mit Kleidung) an den Start gehen soll.
Einige müssten dann wahrscheinlich zwangsweise aus dem Verkehr gezogen werden, wenn sie fürs selber Aufhören auch zu kurzsichtig sind.
Daher kann ich eine Entscheidung zum Verkürzen der Strecken bedingt nachempfinden. Dann hätte man aber sicherlich alle Strecken anteilig verkürzen sollen.
Daher kann ich eine Entscheidung zum Verkürzen der Strecken bedingt nachempfinden. Dann hätte man aber sicherlich alle Strecken anteilig verkürzen sollen.
Bei dem schönen warmem Wasser hätte das dann erst recht niemand verstanden.
Also als wir da gestern um kurz nach 11 Uhr ankamen, war es mit 12 Grad zwar kühl, aber die Sonne kam raus, die Strecke war komplett trocken vom Wind. Ich dachte nach FFM 2011, 2012 und Harsewinkel 2012 noch: "och endlich mal Schwein gehabt"
Nie im Leben hätte ich geglaubt, das es erforderlich sei, die Strecken zu halbieren. Umso erstaunter war ich dann natürlich.
Möglicherweise war es morgens aber komplett anders, das kann ich nicht beurteilen.
Der Veranstalter hat uns beim letzten Start auf einen Artikel in der Sportordnung hingewiesen, der besage, dass wenn die Außentemperatur nach dem Schwimmen zwischen 12-14°C liege, die folgenden Wettkampfstrecken halbiert werden müssten. Somit blieb es bei 1000m Schwimmen, 27km Rad und 5km laufen. Das war vor dem ersten Start bereits beschlossen worden, auch auf Antrag eines/ einer Athleten/ Athletin.
Sichtlich unangenehm war es dem Veranstalter auf jeden Fall, ein wenig Verständnis sollte man aber auch entgegenbringen.
Grüße
Amadeus
Edith schreit noch hinterher: In der DTU Sportordnung finde ich allerdings auch nur unter Punkt F.F.1: "k) (...) Beträgt die Außentemperatur zur Startzeit unter 12,0 °C, ist auf das Schwimmen zu verzichten. Bei einer Außentemperatur von 12,0 – 14,0 °C erfolgt nach dem Schwimmen eine Pause von 15min. Anschließend wird mit den beim Schwimmen festgestellten Zeiten in entsprechender Reihenfolge gestartet. (...)"
Völlige Ahnungslosigkeit auf Veranstalterseite. F.1 k) bezieht ich nur auf Schüler und nur aufs Schwimmen.
Keinerlei Verständnis für so eine Fehlentscheidung .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Aber bei der VAO gibt es den Passus 9.6.:
"§ 9.6 Stellt sich unmittelbar vor oder während der Durchführung des Wettkampfes heraus, dass die Sicherheit der Teilnehmer aufgrund besonderer Umstände nicht oder nicht mehr gewährleistet ist, so ist der Start zu verschieben oder die Veranstaltung abzubrechen. Im Zweifel entscheidet hierüber der Einsatzleiter des Wettkampfgerichtes."
Disem Paragraphen hätte ich auch eine Verkürzung bei extremem Wetter zugeordnet. Alternativ wäre Abbruch möglich. (z.B. bei Gewitter).
Verschieben ist ja meist aus anderen Gründen gar nicht möglich.
(P.s.: wie das Wetter war, weiß ich aber natürlich nicht. Ist auch recht subjektiv, ab wann es ein Sicherheitsproblem ist)
ich war nicht vor Ort, aber ich war in Gemünden aM auf der KD mit ähnlichen Wetteraussichten im Anflug, nachhaltiger Regen beim Schwimmen, Jagdstart zur Radstrecke, die war dann wider Erwarten doch trocken und es gab dann auf der Laufstrecke aber kurze heftige harte Schauer ) Aber die KD wurde klar durchgezogen, und ich vermute aber auch bei strömendem Regen (das war auch glaube ich schon mal)
Man muss schon Unterscheiden: Bei Blitz und Hagelschlag und ähnlich Unberechenbarem ist das was anderes und muss dann abgebrochen oder verschoben (Wortlaut!) werden nach VAO § 9.6
Die Strecke(n) zu verkürzen bei Unberechenbarem ist da sachlich nicht nachzuvollziehender Unsinn.
Geändert von Pfeffer und Salz (13.05.2013 um 16:32 Uhr).
"Wehret den Anfängen"!
Früher war Triathlon mal eine Extremsportart für Exoten...
Scheint sich mehr in Richtung Weicheiersportart
für Otto Normalverbraucher (in den Achtzigern gab es nach meiner möglicherweise verzerrten Wahrnehmung auch nicht soviele adipöse Teilnehmer) zu entwickeln.
Edit vermutet:
Die Athletin war eine "Event-Lebenslauf-Triathletin"
und muß einen oder mehrere Entscheider NÄHER gekannt haben.
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