Zitat:
Zitat von Teuto Boy
Die Fettsäuremobilisation hängt von drei Faktoren ab
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Lebenstil und Trainingsstand würde ich auch noch aufzählen.
Trivial? Vielleicht so trivial wie sie von der Dauer abhängt.
Zitat:
Zufuhr von Energie von Außen
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?
Du meinst sicher
Kohlenhydrate
Alles andere an Energieträgern ist wohl auch nicht sehr ziel-führend - jedenfalls für Distanzen von kurz bis lang.
Für Ultradistanzen ist das wahrscheinlich nicht mehr generell richtig, da mag sogar ein großer Schluck Grog förderlich sein
Fettzufuhr sollte die Fettverbrennung nicht direkt beeinflussen (abgesehen vom Blutverlust in der Muskulatur), lediglich die Fettfreisetzung (aus Fettzellen,..)
Zitat:
Dauer der Einheit ( Verbrauch )
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Ja, da hat ja das zuletzt von mir angegebene Dokument eine anschauliche Grafik:
https://www.klinischesportmedizin.de...erbrennung.pdf
siehe Abbildung 1: Belastungsdauer und Substratverbrauch.
Zitat:
"Füllstand" der Glykogenspeicher in Muskulatur/Leber
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Wirklich?
Da wäre ich mir nicht so sicher ob das wirklich einen
erheblichen und vor allem
direkten Einfluss überhaupt hat.
Das kann auch
Zufall sein, die zitierte Abbildung suggeriert das vielleicht, und eben auch die Tatsache dass mit zunehmender Dauer die Fettverbrennung steigt.
Ursächlicher denkbar wäre beispielsweise eine
Steigerung der Insulinsensitivität!
Mit sinkendem Insulinspiegel und dadurch einer verbesserten Freisetzung (freier) Fettsäuren aus dem Fettgewebe ins Blut ...
Zitat:
..Das ganze System funktioniert aber nur, wenn die Glykolyse stabil läuft, weil sich diese System gegenseitig bedingen ( Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate )
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Das hab ich auch schon oft gelesen und gehört.
Ein Gerücht?
Ich hab sogar eine biochemische Erklärung dafür wo gelesen - glaub ich jedenfalls - nur leider nicht verstanden.
Kennst du eine verständliche Erklärung?
Zitat:
Der Füllstand ist die große Unbekannte, da kann man nämlich nur schlecht reingucken. ( In der DDR haben sie Muskelbiopsien gemacht, um die Saltin Diät zu überprüfen )
Auch die Aussagen zur Glykogen Resynthese sind relativ wage 24h-48h
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Aua ! - haben die auch was herausgefunden?
Für mich sind auch die
intramuskulären Fettspeicher interessant.
Die Abbildung suggeriert fast so hohen Beitrag wie der des Muskelglycogens. Ob man da mit einer Art "
Fatloading" nicht noch was rausholen könnte?
Um Missverständnissen vorzubeugen, ich frage das ernsthaft und meine damit keine "umgedrehte" Saltin-Diät: Kohnelhydratmast und kurz vorm Wettkampf "Fatloading"

Eher so was wie ein Auffüllen der Fettspeicher nach vorherigem Leerfahren...
Zitat:
Für einen voll berufstätigen Hobbytriathleten (der versucht ein optimales Ergebnis auf der LD zu erreichen) ist das aber alles imho nicht von großer Relevanz. Da kann es nur darum gehen soviel Training wie möglich in den Alltag zu integrieren ohne kaputt zu gehen. Ob man sich da noch mit Nüchterntraining geißeln muss, halte ich für fragwürdig. Die Depots sind eh ständig erschöpft.
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Für Nichtläufer, für Fußkranke, für verfrohene oder wasserscheue Radfahrer, oder Schönwetterathlenten wie mich ist das Wetter momentan so regen(erations)freundlich

dass ich gerne noch ein paar "Trockenfahrten" durch's Papier bestreiten möchte.
Meine Glycogenspeicher sind voll, die Fettspeicher ansteigend und Papier (bzw. Tria-Szene) ist geduldig
Vielleicht hast
du ja Zeit und Lust auf weitere gemeinsame Ausflüge.
