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Alt 01.03.2013, 10:24   #41
MarionR
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Registriert seit: 24.08.2007
Ort: Hinter den 7 Bergen
Beiträge: 2.157
Ich weiß, habs live und in Farbe miterlebt.
War eher als spitzes Kommentar für die (Achtung Übertreibung) "alle Urvölker essen nur Fleisch"-Fraktion gedacht, weil ständig nur von Inuit aber nie von Urwaldbewohnern geschrieben wird.
__________________
[leaving] extending the comfort zone
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Alt 01.03.2013, 11:18   #42
sbechtel
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Benutzerbild von sbechtel
 
Registriert seit: 10.10.2010
Ort: Darmstadt-Eberstadt / Bruchköbel
Beiträge: 3.721
Zitat:
Zitat von MarionR Beitrag anzeigen
weil ständig nur von Inuit aber nie von Urwaldbewohnern geschrieben wird.
Das stimmt so nicht, ich verweise ständig auf die Naturvölker aus Afrika und anderen warmen Gefilden, wenn Paleo mal wieder vorgeworfen wird, es würde nur um Fleischorgien gehen.
__________________
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
sbechtel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2013, 12:19   #43
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Kein einziges Naturvolk ernährte und ernährt sich vegetarisch

Tiere und von Tieren stammende Produkte als Teil seiner Nahrung zu verzehren, ist dem Menschen eigen und Teil seiner artgerechten Ernährung. Wer was anderes behauptet, bezieht sich auf Vorläufer der Gattung Homo, also auf Affen, aber nicht auf den Menschen. Die Menschwerdung ist ohne Omega-3-FS aus Knochenmark und Gehirn von Tieren (Aas, später erjagt) gar nicht denkbar. Ich versteh nicht, was diese dummen Argumentationslinien der Vegetarier sollen - jeder Anthropologe lacht da drüber, weil das so was von eindeutig klar ist, dass tierische Nahrung stets Teil der Nahrung des Homo in all seinen Varianten gewesen ist, dass man da gar nicht ernsthaft diskutieren braucht....

Bei eurer Diskussion solltet ihr auch mal drüber nachdenken, warum es die Evolution erbracht hat, dass es zwar essentielle Fett und Aminosäuren gibt, aber keine essentiellen Kohlenhydrate. Die Zufuhr von Kohlenhydraten ist absolut überflüssig (was nicht heißt, dass nicht welche verzehrt wurden - aber esist nicht notwendig fürs Funktionieren des Stoffwechsels), was für bestimmte Aminosäuren und Fettsäuren (die sich komplett und zuverlässig worin finden? Richtig: in tierischen Quellen! Nebst anderen limitierenden Dingen wie B12, Zink, Eisen u.w.m., für die sich ein Veganer krummlegen muss, um keinen Mangel zu erleiden oder gar auf NEM's zurückgreifen muss.)

Lags evtl. daran, dass es nie echten Mangel an tierischen Proteinen und Fetten gab, es jedoch Zeiten gab, in denen es nicht genug KH gab und sich so ein Genom, so wie es nun mal ist durchsetzen konnte, weil die "Obstesserlinie", so es je eine gab, aussterben mußte?

Zitat:
Both anthropologists and nutritionists have long recognized that the diets of modern-day hunter-gatherers may represent a reference standard for modern human nutrition and a model for defense against certain diseases of affluence. Because the hunter-gatherer way of life is now probably extinct in its purely un-Westernized form, nutritionists and anthropologists must rely on indirect procedures to reconstruct the traditional diet of preagricultural humans. In this analysis, we incorporate the most recent ethnographic compilation of plant-to-animal economic subsistence patterns of hunter-gatherers to estimate likely dietary macronutrient intakes (% of energy) for environmentally diverse hunter-gatherer populations. Furthermore, we show how differences in the percentage of body fat in prey animals would alter protein intakes in hunter-gatherers and how a maximal protein ceiling influences the selection of other macronutrients. Our analysis showed that whenever and wherever it was ecologically possible, hunter-gatherers consumed high amounts (45–65% of energy) of animal food. Most (73%) of the worldwide hunter-gatherer societies derived >50% (≥56–65% of energy) of their subsistence from animal foods, whereas only 14% of these societies derived >50% (≥56–65% of energy) of their subsistence from gathered plant foods. This high reliance on animal-based foods coupled with the relatively low carbohydrate content of wild plant foods produces universally characteristic macronutrient consumption ratios in which protein is elevated (19–35% of energy) at the expense of carbohydrates (22–40% of energy).
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Alt 03.03.2013, 09:22   #44
trisportimi
Szenekenner
 
Benutzerbild von trisportimi
 
Registriert seit: 21.08.2012
Ort: Frankenberg (Eder)
Beiträge: 165
Alles andere, als dass dieses Thema kontroverse und emotionale Diskussionen auslöst, hätte mich gewundert!

M.E. muss jeder für sich die Fragen beantworten, ob er (sie) mit der in Arnes Video gezeigten Ernährungsweise dauerhaft klarkommt und damit genauso leistungsfähig ist wie mit KH lastiger Ernährung.

Wenn es nur um kurzfristiges Abnehmen geht, um z.B. das Wettkampfgewicht zu optimieren, ist es für mich die beste Methode, aber ich kenne auch Leute, die es in der Marathonvorbereitung probiert haben und damit gar nicht klarkommen.

Versuch macht klug !
__________________
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trisportimi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2013, 23:48   #46
Eber
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Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Kein einziges Naturvolk ernährte und ernährt sich vegetarisch

Bei eurer Diskussion solltet ihr auch mal drüber nachdenken, warum es die Evolution erbracht hat, dass es zwar essentielle Fett und Aminosäuren gibt, aber keine essentiellen Kohlenhydrate.
Das ist ein sehr interessanter Gedanke,

Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Kein einziges Naturvolk ernährte und ernährt sich vegetarisch
Lags evtl. daran, dass es nie echten Mangel an tierischen Proteinen und Fetten gab, es jedoch Zeiten gab, in denen es nicht genug KH gab und sich so ein Genom, so wie es nun mal ist durchsetzen konnte, weil die "Obstesserlinie", so es je eine gab, aussterben mußte?
Hier eine Begründung weshalb man das bejahen will.
Da eine "Art" im Laufe ihrer Evolution aufhört Dinge selbst herzustellen die allseits immer vorhanden sind und diese Fähigkeit dann möglicherweise verliert. Das rechtfertigt vielleicht zur Schlussfolgerung:
Ja, es gab häufig genug Zeiten in denen zu wenig (sagen wir der Einfachheit halber NULL) Kohlenhydrate zur Verfügung standen, weshalb die Mutanten welche diese benötigten aber nicht (minimal-) ausreichend synthetisieren konnten ausstarben.
Ich glaube ich habe ähnliche Argumente mal in Linus Pauling's schönen Buch über Vitamin C gelesen - ich hoffe ich habe nicht alles verdreht

Es gibt aber auch die Möglichkeit dass das, nicht so ist, auch wenn es mir nicht gefällt:
Was, wenn unsere Evolution noch nicht lange genug läuft als dass wir Zeit gehabt hätten die Fähigkeit zur Kohlenhydrat-Synthese aufzugeben ?
Und merkwürdigerweise gibt es ja mindestens eine Obstesserlinie die überlebt hat, man muss nur in den Zoo gehen. Also gab es irgendwo auf der Welt immer Kohlenhydrate.

Apropos essenziell:
Jedenfalls sieht man an der Tatsache dass wir (aus Eiweiß) Kohlenhydrate herstellen können, dass gewisse Zellen (ich glaube Nervenzellen?) Kohlenhydrate
so dringend benötigen und nicht allein mit Ketonkörpern auskommen (wollen oder können), dass wir uns die Mühe machen sie (notfalls) selbst herstellen.
Ein interessantes Thema.
Aus der Tatsache dass ein Nährstoff nicht essentiell ist kann ich keine Angabe zur optimalen Zufuhr ableiten und auch nicht angeben wann eine Überdosierung vorliegt.
Lediglich die überlebensnotwendige Minimalzufuhr, und die ist bei Kohlenhydraten 0 (bekannt) .

Geändert von Eber (10.03.2013 um 11:31 Uhr). Grund: wollte nicht nur wiederholen was schon gesagt wurde
Eber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2013, 11:48   #47
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 9.407
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Die Zufuhr von Kohlenhydraten ist absolut überflüssig (was nicht heißt, dass nicht welche verzehrt wurden - aber esist nicht notwendig fürs Funktionieren des Stoffwechsels),

Überflüssig möglicherweise zum Überleben.

Was aber lange nichts sagt wie man überlebt und da dies hier ein Sportforum ist, ob es die Leistungsfähigkeit steigert.

MfG
Matthias
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2013, 13:22   #48
Eber
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Überflüssig möglicherweise zum Überleben.

Was aber lange nichts sagt wie man überlebt und da dies hier ein Sportforum ist, ob es die Leistungsfähigkeit steigert.

MfG
Matthias
Manch einer kennt Situationen wo er schon glücklich ist wenn er die nächsten 10K irgenwie überlebt :-)
Hier meine Vermutungen weshalb ich eine kohlenhydratreduzierte Lebensweise auch zur Leistungssteigerung für mich nützlich erachte:

"Reduziere" ich dauerhaft die Kohlenhydrate, dann

1. erhalte ich meine Muskelmasse besser aufrecht.
(Denn ich habe weniger Blutzuckerschwankungen, verbrenne prozentual mehr Fett und verliere -da der Zuckerspiegel seltener zu tief runter geht nicht auch noch unnötig viel meiner allzukostbaren immer knappen Muskelmasse -z.B Nachts im Schlaf - weshalb ja manch ein Bodybuilder Nachts womöglich an den Kühlschrank geht).
2. so glaube ich, weniger Grundlagenkilometer zu benötigen um meinen Fettstoffwechsel zu trainieren und kann die Zeit anderweitig z.B. in Kraftausdauereinheiten oder Regeneration investieren.
3.Außerdem glaube ich die Chance verringert sich beim nüchtern trainieren gleich ne Erkältung zu fangen weil man seine Immunzellen verstoffwechselt - so spekuliere ich mal frei raus.

Meine Trainingszeit ist leider knapp und darum fahre ich sehr wahrscheinlich besser wenn ich weniger kohlenhydratbetont lebe.
Eber ist offline   Mit Zitat antworten
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