Nö, damit hab ich absolut kein Problem. Im Gegenteil: ich würde jederzeit wieder mit dem Livestrong Banner ins Ziel laufen. Ich wäre auch in den Livestrong Klamotten gestartet, aber das Top scheuert leider zu sehr. Ich bin mir wie ich schon geschrieben habe, nicht sicher, ob ich ohne das Vorbild Lance Armstrong die Krankheit und die Chemos so gut überstanden hätte. Alleine dafür, dass er seine Krankheit so publik gemacht hat, und gezeigt hat, dass die Diagnose nicht das Ende aller Tage sein muss, werde ich ihm immer dankbar sein.
Wie Silbermond schon schrieb, wenn hier nun behauptet wird, Lance wäre nur wegen des so unendlich besseren Dopings zu dem Sportler geworden, der er war und immer noch ist, hat es einfach nicht geblickt. Es ist wohl unbestritten, dass er ein fanatischer und absolut fokussierter Sportler war, der seinem Ziel die Tour zu gewinnen, alles untergeordnet hat. Das mag uns nicht schmecken, aber das unterschied ihn auch von dem immer noch so beliebten Jan Ullrich. Während der sich alles von seinen Betreuern hat vorkauen lassen und vollkommen unfähig war, eigenständig zu agieren, hat Armstrong seine kompletten Teams aufgebaut und geführt, die Strategie vorgegeben, die Tour gewonnen, die Arbeit seiner Stiftung voran getrieben und und und....
Sicherlich ist er ein menschliches A....... aber das tut in dieser Hinsicht nichts zur Sache.
Nopogobiker
so isses.
und wie sich jetzt alle rausreden und sauber waschen ist widerlich.
Da LA wegen fehlenden Eis (Genitiv) legal Testosteron zuführen konnte hatte er schon einen gewaltigen Vorteil. Doch der hat ihm nicht gereicht, er hat alle Register gezogen. Inwieweit das Testo erst die Grundaggressivität noch verstärkt hat, die ihm auch diese Führungskraft verliehen hat... wird man leider nie herausfinden.
Insofern ist die Stiftung natürlich ein perfektes Mäntelchen für dieses kriminelle Vorgehen gewesen. Der Krebs ist in diesem Fall ein ähnliches Totschlagargument wie die Nazikeule. Absolut jämmerlich.
na dann frag mal Leute in den Radsportvereinen über die Zeit vor Ulle, mit Ulle, und nach Ulle.
IMO halten viele Ulle immer noch für unschuldig, ach der Arme, hat ja niemanden betrogen! Eben wieder so eine gespenstische Diskussion gehabt mit Leuten die es eigentlich besser wissen müssten!
Es ist wohl unbestritten, dass er ein fanatischer und absolut fokussierter Sportler war, der seinem Ziel die Tour zu gewinnen, alles untergeordnet hat. ... hat Armstrong seine kompletten Teams aufgebaut und geführt, die Strategie vorgegeben, die Tour gewonnen, die Arbeit seiner Stiftung voran getrieben und und und....
so formuliert keimt der Verdacht auf, das alles sei ein Positivum.
Zitat:
Zitat von Nopogobiker
Sicherlich ist er ein menschliches A....... aber das tut in dieser Hinsicht nichts zur Sache.
Diese Trennung in eine menschliche und sportliche Seite ist schwierig bis unmöglich, suggeriert sie doch, der sportliche Teil sei ohne Tadel, was bekanntlich nicht stimmt. Annerkennt man jedoch die nun alleseits bekannten Fakten zum Sportler Armstrong, was bleibt den übrig an lichten Seiten?
Nö, damit hab ich absolut kein Problem. Im Gegenteil: ich würde jederzeit wieder mit dem Livestrong Banner ins Ziel laufen. Ich wäre auch in den Livestrong Klamotten gestartet, aber das Top scheuert leider zu sehr. Ich bin mir wie ich schon geschrieben habe, nicht sicher, ob ich ohne das Vorbild Lance Armstrong die Krankheit und die Chemos so gut überstanden hätte. Alleine dafür, dass er seine Krankheit so publik gemacht hat, und gezeigt hat, dass die Diagnose nicht das Ende aller Tage sein muss, werde ich ihm immer dankbar sein.
Wie Silbermond schon schrieb, wenn hier nun behauptet wird, Lance wäre nur wegen des so unendlich besseren Dopings zu dem Sportler geworden, der er war und immer noch ist, hat es einfach nicht geblickt. Es ist wohl unbestritten, dass er ein fanatischer und absolut fokussierter Sportler war, der seinem Ziel die Tour zu gewinnen, alles untergeordnet hat. Das mag uns nicht schmecken, aber das unterschied ihn auch von dem immer noch so beliebten Jan Ullrich. Während der sich alles von seinen Betreuern hat vorkauen lassen und vollkommen unfähig war, eigenständig zu agieren, hat Armstrong seine kompletten Teams aufgebaut und geführt, die Strategie vorgegeben, die Tour gewonnen, die Arbeit seiner Stiftung voran getrieben und und und....
Sicherlich ist er ein menschliches A....... aber das tut in dieser Hinsicht nichts zur Sache.
Nopogobiker
Hi Nopogo,
allen Respekt vor der Unterstützung, die LAs Beispiel dir in deiner vergleichbaren Therapiesituation gegeben hat. Ja, das war ein wichtiges Beispiel, dass diese Diagnose nicht (immer) der Anfang vom Ende sein muss.
Zum kursiven Text - ja sicher ist LA der "aktivere Manager" seines eigenen Lebens, trotzdem ist er damit nicht automatisch "besser" als Leute wir Jan Ullrich. Denn man kann auch aktiv BÖSE DINGE managen, und dann ist das zwar vielleicht effizient und "aktiv", aber zuvörderst BÖSE. Und ein solcher Fall scheint mir hier vorzuliegen.
Nix für ungut,
kullerich
(PS: und danke für das tolle Blog von Euren Reisen und Rennen!)
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"