...Es gibt Kinder, die bleiben ein lebenlang auf dem Hof der Eltern leben, die finde ich selbstaendiger als so manchen Yuppi in ner "eigenen" 30m2 Huette.
Der hat wahrscheinlich zu Hause gelebt, bis seine Eltern ihn rausgeschmissen haben. Klar gibt's so was, aber mir haben 3 verschiedene Studienorte nicht schlecht getan, mal abgesehen davon, dass mich die ZVS von Wuppertal nach Bayern geschickt hat.
Der hat wahrscheinlich zu Hause gelebt, bis seine Eltern ihn rausgeschmissen haben. Klar gibt's so was, aber mir haben 3 verschiedene Studienorte nicht schlecht getan, mal abgesehen davon, dass mich die ZVS von Wuppertal nach Bayern geschickt hat.
nee, der hat seine Eltern gepflegt, bis sie gestorben sind. Der Begriff, "Kinder sind die beste Altersvorsorge" wurde da ausgelebt. Das war nicht irgendeine Floskel derjenigen, die ihre Eltern ins Altersheim abschieben, weil das eigene Leben zur sehr Elternunabhaengig ist.
Prinzipiell kann ich Pauschalisierungen und Sprüche im Sinne von "früher war alles besser" nicht ab. Deshalb habe ich mich wenig um die Auffassung geschert, dass meine Generation (die der 20 bis 30-jährigen) gepampert, verweichlicht und verwöhnt sei.
Zwei Erlebnisse haben mir jetzt aber doch zu Denken gegeben: Einerseits tauchten in meiner Sprechstunde zur Studienberatung zwei Studenten mit einem bzw. beiden Elternteilen auf, andererseits wohnen relativ viele meiner gleichaltrigen Bekannten noch zu Hause.
Mich würden mal eure Beobachtungen und Meinungen interessieren.
Wie alt waren die Studenten, waren das G8-Abiturienten? Die wären dann ggf. noch keine 18, was evtl. einiges erklärt...
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Das ist richtig.
Nur wenn du schön fröhlich auswärts studieren gehst und so schön selbstständig deine Bude verwarzen lässt, müssen deine Eltern vom Hartz IV-Satz leben, weil alles darüber bei der Berechnung vom Bafög mit eingerechnet wird. Und das findest du fairer als zu Hause in einer Symbiose zu wohnen?
Och je, es gibt durchaus Eltern, die auch bei Finanzierung von Studenten nicht zu Hause von Wasser und Brot leben müssen
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Ich hatte leider keine Wahl. Mir hat keiner eine Wohnung mit Taschengeld gesponsort. Eigene Eltern verklagen maht man nicht und das nebenbei verdiente Geld ging für Fahrtkosten und Überleben bzw. studieren drauf. Meine Eltern habe ich allerdings trotzdem kaum gesehen, da ich von 6:00 bis 24 Uhr außer Haus war. Ok, das Wäsche-Waschen und die Zimmerreinigung habe ich logischerweise in Anspruch genommen, aber Hotel-Mama ist übertrieben.
Geil ist auch die Mutter von meiner Freundin: "Zieh mal aus oder zum JENS damit du erwachsen wirst." Aber ohne Kohle? Selbst, wenn ich sie hier mietfrei wohnen lassen würde, hätte die wegen ihres Studiums keine Kohle für Nebenkosten, Energiekosten, Lebensmittel, Internet und Möbel.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Zwei Erlebnisse haben mir jetzt aber doch zu Denken gegeben: Einerseits tauchten in meiner Sprechstunde zur Studienberatung zwei Studenten mit einem bzw. beiden Elternteilen auf, andererseits wohnen relativ viele meiner gleichaltrigen Bekannten noch zu Hause.
Das Erste (die sog. "Helikopter-Eltern") hat nicht unbedingt was mit dem zweiten zu tun. Wenn Kinder, die studieren, lange bei ihren Eltern wohnen, hat das oft auch einfach finanzielle Gründe. Wenn nicht, dann sollten die Eltern ihren Kindern mal in den Hintern treten, denn mit Hotel Mama tun sie ihnen keinen Gefallen.