Was mir gegen die Schnappatmung und die Beklemmungen am besten geholfen hat:
- Ins Wasser atmen, erstmal am Ufer, ohne überhaupt zu schwimmen. Dabei versuchen, das hektische Atmen bewusst zu unterdrücken und ruhig und langsam ausatmen.
- Dabei mit den Händen spielen, testen, wie weit kann ich im Wasser wirklich sehen.
- Badekappe gegen die Kälte am Kopf tragen
- Viel Schwimmen, wer weiß, dass er weite Strecken schwimmen kann und sich sicher und selbstverständlich im Becken bewegt, kann das besser ins Freiwasser umsetzen
- gerade die ersten Züge auf die Technik konzentrieren, den Kopf zum Atmen am Anfang lieber zu weit raus drehen. Einen kräftigen Schluck Wasser und einen Hustenanfall kann man in der Situation nicht brauchen.
- Schwimmen mit geschlossenen Augen üben
Sutje,
Deine Tipps sind SEHR hilfreichen. Ich hoffe, irgendwann auch dieses Problem in den Griff zu bekommen. Sehr frustierend, wenn man glaubt, gut schwimmen zu können (...) bis man das erste Mal in den See springt...nichts ahnend, dass es einem gleich die Schuhe ausziehen wird...
Aber es ist schon beruhigend zu sehen, dass ich wohl nicht als Einzige dieses Problem zu haben scheinen....
Dann werde ich für die nächste Saison mal üben, üben, üben
Deine Tipps sind SEHR hilfreichen. Ich hoffe, irgendwann auch dieses Problem in den Griff zu bekommen. Sehr frustierend, wenn man glaubt, gut schwimmen zu können (...) bis man das erste Mal in den See springt...nichts ahnend, dass es einem gleich die Schuhe ausziehen wird...
Aber es ist schon beruhigend zu sehen, dass ich wohl nicht als Einzige dieses Problem zu haben scheinen....
Dann werde ich für die nächste Saison mal üben, üben, üben
Hey, du hast den Vorteil, dass du schon gut schwimmen kannst und jetzt 'nur' das Freiwasserschwimmen in den Griff bekommen musst. Das ist alles eine Frage von wenigen Schwimmtrainings im See, wirst sehen, das geht schneller als du denkst.
Grüße und viel Erfolg dabei,
Schwimmen im See soll ja schließlich Spaß machen,
für mich war es auch eine gute Hilfe, einfach rückwärts liegend im Neopren sich treiben lassen. Ist ein schöner Hintergedanke, wenn man weiß, dass man das Schwimmen theoretisch jederzeit abbrechen kann und trotzdem nicht untergeht, wenn man einfach auf dem Rücken treibt.
hier ist ja schon quasi alles geschrieben worden, aber ich erzähle einfach mal wie ich an meiner Panik im Freiwasser gearbeitet habe ... immer noch arbeite.
Angefangen habe ich mit Tri 2010, damals habe ich auch das Kraueln gelernt. Habe mir recht schnell einen Neo gekauft und bin mit zwei Freunden in Köln auf der Reagttabaha schwimmen gewesen, weil ich damals noch nicht gut schwimmen konnt, habe ich Flossenangzogen um bei denen mithalten zu können.
2010-2011 bin ich immer direkt hinter den Freunden hergeschwommen und habe dennen auf die Füße gehauen, wenn dass nicht klappte bekam ich Panik und bin raus aus dem Wasser... konnte nicht alleine sein oder das Gefühl haben nicht mit zu kommen.
Im Fühli gibt es Welse, recht große, die man ab und an auch schon mal sieht, am Rand ... für mich nicht gerade prickelnd, habe mich dann mit den Fischchen beschäftigt und beschlossen, die haben mehr Angst vor mir und die können mir eh nichts tun.
Aber das ist nicht mein größtes Problem, meines sind die Pflanzen, ich ekelige mich so vor den Pflanzen, dass ich regelmäßig Panikatacken bekam.
In mir unbekannten Gewässern kann ich im Prinzip nicht schwimmen (außer bei WK) da pocht sofort das Herz wie wild.
Reicht eigenlich schon, wenn ich die unter mir sehe
Aber es wird mit jedem Mal besser, mittlerweile bin ich sogar notgedrungen einmal alleine im Fühlingersee schwimmen gewesen, und ja ich habe mich zwei, drei mal fies erschreckt, aber ich habe mein Programm schwimmen können (2,5km).
Gestern war ich dann bei der Swimnight, die findet zwar auch im Fühlingersee statt, aber nicht auf der Reagttabahn, die so tief ist, dass du keine Pflanzen sehen kannst, sondern im Strandbad ... da sind ganz furchtbar viele ekelige Pflanzen zu sehen, erst Runde, boar ich höhr gleich wieder auf, Augen nur beim Atmen und orientieren offen, bloß nicht nach unten gucken ... in der vierten Runde war es dann zwar immer noch nicht wirklich toll über die Pflanzen zu schwimmen, aber viel, viel besser als beim ersten Mal und ich habe mir die in Ruhe angeguckt ... immer noch eklig, was da so in dem Tümpel wächst.
Das aber, wäre vor einem Jahr für mich so nicht möglich gewesen, es wird halt mit jedem mal besser, und man darf solchen Ängsten nicht aus dem Weg gehen, weil es eigentlich ja nichts zum fürchten gibt ... wenn der Kopf halt nicht wäre.
Bei mir sehe ich die Entwicklung, ich schwimme immer besser, dadurch fühle ich mich im Freiwasser auch immer sicherer, und ja Pflanzen bleiben fies, ... Fische sind glücklicherweise nicht so das Problem.
Und die Freunde, die sich von mir zwei Jahre lang haben auf die Füße hauen lassen, mich an den Rand gebracht haben, wenn ich mal wieder Panik schob, waren besonders wichtig.
Für mich kann ich sagen, immer weiter, immer weiter und immer besser
Ist es echt so dass man manchmal im Fühlinger See große Welse sieht... Ich habe mich zur Olympischen Distanz dort angemeldet ... Aber wenn man dort so große Welse sieht muss ich nochmal drüber nachdenken
2 m lang und 40 cm breite Mäuler.
Wirklich wahr.
Bis auf die fehlende Rückenflosse und mal abgesehen von der Färbung (eher grün als weiß) verblüffende Ähnlichkeit mit Haien.
Die Menschenreaktionen sind übrigens vergleichbar.
Wer sich darauf einstellt, kann eher damit umgehen.
Alles mal wieder eine Frage des Kopfes.
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You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!
Denen begegnet man im Fühli nur im Training.
Im WK verstecken die sich, da es durch die Tausende oder Hunderte Arme und Beine viel zu unruhig ist.
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