Wie immer wird in einer Diskussion dieser Art alles in einen Topf geschmissen, ohne genauer hinzusehen.
Diejenigen, die von den Weltmeistern aus den letzten Jahrzehnten erzählen, die nur lange, langsam und viel gemacht haben, haben genauso recht, wie diejenigen, die darauf verweisen, daß andere damit Weltmeister wurden, weil sie Intervalle in ihr Training eingebaut haben.
Denn:
1. gibt es unterschiedliche Typen, die unterschiedlich auf unterschiedliches Training reagieren,
2. macht es einen gewaltigen Unterschied aus, ob 5-10h pro Woche (Triathlon) oder 20-40h pro Woche für das Training zur Verfügung stehen.
Darum muß man die Frage nach dem "richtigen Training" zuerst einmal mit der Gegenfrage nach dem gewünschten bzw. max. möglichen Zeitaufwand und dem damit verbundenen Ziel beantworten - und DANN verändert sich die Sachlage sehr wohl fundamental.
Denn wer die oben erwähnten 5-10h/Woche zur Verfügung hat, wird mit dem "viel-langsam&lange" Training schon rein zeitlich nicht zurande kommen bzw. er muß die längeren Einheiten ganz anders in sein Training einbauen, als derjenige, der 20-40h Zeit hat und für den eine sechsstündige Einheit gerade mal 1/5 seines Wochenpensums darstellt.
Es bringt für den 5-10h-Sportler also nichts, wenn man ihm von all den Weltmeistern erzählt, die nie Intervalle gemacht haben und trotzdem schnell wurden - die befinden sich trainingstechnisch quasi auf einem völlig anderen Planeten. Der Spruch "there are no short cuts" stimmt für diese, aber für den Hobbysportler ist er falsch.
Die neuere Sportforschung hat ja inzwischen zur Genüge nachgewiesen, daß ein Training aus einer intelligenten Mischung aus Intervallen, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer mit einem sehr viel geringeren Zeitaufwand zu einem sehr guten Ergebnis führt - einige von Euch kennen ja fasttwitch.de von Dirk/maunakea, wo dieses Konzept seit drei, vier Jahren ausprobiert, weiterentwickelt und umgesetzt wird. Es gibt also sehr wohl "short cuts", die einen hocheffizient auf ein bestimmtes Niveau bringen.
Natürlich wird man damit nicht Weltmeister, aber ich denke, daß ist für 99% von uns auch nicht das Ziel.
Um auf die Eingangsfragestellung zurückzukommen:
Wie schon von anderen empfohlen, bleibe bei dem Plan, der funktioniert sicherlich in sich geschlossen, aber nur, wenn Du ihn durchziehst und auch darauf vertraust.
Selbstverständlich setzt das Tapering und zudem die WK-Atmosphäre einiges an Energie frei, auf die Du zurecht jetzt noch nicht zugreifen kannst/darfst.
Wie immer wird in einer Diskussion dieser Art alles in einen Topf geschmissen, ohne genauer hinzusehen.
Diejenigen, die von den Weltmeistern aus den letzten Jahrzehnten erzählen, die nur lange, langsam und viel gemacht haben, haben genauso recht, wie diejenigen, die darauf verweisen, daß andere damit Weltmeister wurden, weil sie Intervalle in ihr Training eingebaut haben.
Denn:
1. gibt es unterschiedliche Typen, die unterschiedlich auf unterschiedliches Training reagieren,
2. macht es einen gewaltigen Unterschied aus, ob 5-10h pro Woche (Triathlon) oder 20-40h pro Woche für das Training zur Verfügung stehen.
Darum muß man die Frage nach dem "richtigen Training" zuerst einmal mit der Gegenfrage nach dem gewünschten bzw. max. möglichen Zeitaufwand und dem damit verbundenen Ziel beantworten - und DANN verändert sich die Sachlage sehr wohl fundamental.
Denn wer die oben erwähnten 5-10h/Woche zur Verfügung hat, wird mit dem "viel-langsam&lange" Training schon rein zeitlich nicht zurande kommen bzw. er muß die längeren Einheiten ganz anders in sein Training einbauen, als derjenige, der 20-40h Zeit hat und für den eine sechsstündige Einheit gerade mal 1/5 seines Wochenpensums darstellt.
Es bringt für den 5-10h-Sportler also nichts, wenn man ihm von all den Weltmeistern erzählt, die nie Intervalle gemacht haben und trotzdem schnell wurden - die befinden sich trainingstechnisch quasi auf einem völlig anderen Planeten. Der Spruch "there are no short cuts" stimmt für diese, aber für den Hobbysportler ist er falsch.
Die neuere Sportforschung hat ja inzwischen zur Genüge nachgewiesen, daß ein Training aus einer intelligenten Mischung aus Intervallen, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer mit einem sehr viel geringeren Zeitaufwand zu einem sehr guten Ergebnis führt - einige von Euch kennen ja fasttwitch.de von Dirk/maunakea, wo dieses Konzept seit drei, vier Jahren ausprobiert, weiterentwickelt und umgesetzt wird. Es gibt also sehr wohl "short cuts", die einen hocheffizient auf ein bestimmtes Niveau bringen.
Natürlich wird man damit nicht Weltmeister, aber ich denke, daß ist für 99% von uns auch nicht das Ziel.
Um auf die Eingangsfragestellung zurückzukommen:
Wie schon von anderen empfohlen, bleibe bei dem Plan, der funktioniert sicherlich in sich geschlossen, aber nur, wenn Du ihn durchziehst und auch darauf vertraust.
Selbstverständlich setzt das Tapering und zudem die WK-Atmosphäre einiges an Energie frei, auf die Du zurecht jetzt noch nicht zugreifen kannst/darfst.
Wie immer wird in einer Diskussion dieser Art alles in einen Topf geschmissen, ohne genauer hinzusehen.
Diejenigen, die von den Weltmeistern aus den letzten Jahrzehnten erzählen, die nur lange, langsam und viel gemacht haben, haben genauso recht, wie diejenigen, die darauf verweisen, daß andere damit Weltmeister wurden, weil sie Intervalle in ihr Training eingebaut haben.
Denn:
1. gibt es unterschiedliche Typen, die unterschiedlich auf unterschiedliches Training reagieren,
2. macht es einen gewaltigen Unterschied aus, ob 5-10h pro Woche (Triathlon) oder 20-40h pro Woche für das Training zur Verfügung stehen.
Darum muß man die Frage nach dem "richtigen Training" zuerst einmal mit der Gegenfrage nach dem gewünschten bzw. max. möglichen Zeitaufwand und dem damit verbundenen Ziel beantworten - und DANN verändert sich die Sachlage sehr wohl fundamental.
Denn wer die oben erwähnten 5-10h/Woche zur Verfügung hat, wird mit dem "viel-langsam&lange" Training schon rein zeitlich nicht zurande kommen bzw. er muß die längeren Einheiten ganz anders in sein Training einbauen, als derjenige, der 20-40h Zeit hat und für den eine sechsstündige Einheit gerade mal 1/5 seines Wochenpensums darstellt.
Es bringt für den 5-10h-Sportler also nichts, wenn man ihm von all den Weltmeistern erzählt, die nie Intervalle gemacht haben und trotzdem schnell wurden - die befinden sich trainingstechnisch quasi auf einem völlig anderen Planeten. Der Spruch "there are no short cuts" stimmt für diese, aber für den Hobbysportler ist er falsch.
Die neuere Sportforschung hat ja inzwischen zur Genüge nachgewiesen, daß ein Training aus einer intelligenten Mischung aus Intervallen, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer mit einem sehr viel geringeren Zeitaufwand zu einem sehr guten Ergebnis führt - einige von Euch kennen ja fasttwitch.de von Dirk/maunakea, wo dieses Konzept seit drei, vier Jahren ausprobiert, weiterentwickelt und umgesetzt wird. Es gibt also sehr wohl "short cuts", die einen hocheffizient auf ein bestimmtes Niveau bringen.
Natürlich wird man damit nicht Weltmeister, aber ich denke, daß ist für 99% von uns auch nicht das Ziel.
Um auf die Eingangsfragestellung zurückzukommen:
Wie schon von anderen empfohlen, bleibe bei dem Plan, der funktioniert sicherlich in sich geschlossen, aber nur, wenn Du ihn durchziehst und auch darauf vertraust.
Selbstverständlich setzt das Tapering und zudem die WK-Atmosphäre einiges an Energie frei, auf die Du zurecht jetzt noch nicht zugreifen kannst/darfst.
Gruß: Michel
Absolut korrekt was die Mischung bezogen zum Zeitbudget angeht.
Es gibt auch entsprechende Untersuchungen, die zeigen, dass das Anheben der Maximalkraft automatisch eine Verschiebung der anderen Bereiche bewirkt: soll heißen: wenn ich maximal 900 Watt treten kann sind 300 Watt dann 33%. Erhöhe ich meine Max- Kraft Werte auf 1000 Watt erhöhe ich den Spielraum für meine restlichen Kraftwerte, wie etwa Kraftausdauer, oder habe gemessen an dem, was ich maximal leisten kann eine geringere Belastung. Daher sind auch hochintensive Intervalle ein sehr gutes Trainingsmittel umd amit auch andere Trainingsbereiche zu verbessern, mal ganz abgesehen von dem Trainingsreiz an sich.
Der dickemichel hat's wohl super auf den Punkt gebracht.
Tanke...
Ich habe gerade noch mal genauer gelesen, was Ingo geschrieben hat und da steht ja was von der Challenge in zwei Wochen.
Na, dann ist doch eh alles entspannt - bis dahin läßt Du's noch ein paar Mal krachen und im WK selbst gehst Du, wie 3-Rad sagt, volle Presse auf dem Rad und auf der Laufstrecke dito, bis Du halt irgendwann langsamer machen wirst.
Denn genau dafür ist dieser WK da = in die intensiveren Bereiche reinzugehen - DAS ist der Trainingsreiz, der Deine bisherigen längeren Einheiten perfekt ergänzt.
Es geht nicht um den perfekten WK in Kraichgau, sondern in Roth, daher hast Du in zwei Wochen zwei Optionen:
- zügig, aber nicht voll radeln, dafür aber volle Kanne rennen
- volle Kanne radeln und schauen, was beim Laufen noch geht
Welche der beiden Optionen Du wählst, hängt ausschließlich von Deiner Wahrnehmung der bis dahin noch vorhandenen Defizite ab.
Wenn Du das Gefühl, es hängt noch auf dem Rad, dann Version 2, um hier den Reiz zu setzen.
Aber, wie gesagt, Roth ist ja erst in knapp fünf Wochen, bis dahin wird die Macht garantiert mit Dir sein....
Habe ich was falsches gelesen, oder hat nicht gerade Lance Armstrong viel intensives Intervalltraining gemacht?
Der war/ist berühmt für täglich sechs Stunden Rad. Genau der Punkt von Michel.
Und gerade noch die Beschreibung der Sendung morgen gelesen, passt gut:
Zitat:
Lubos Bilek: Trainingstipps für Amateure
Unterschiede zwischen Profis und Amateuren
Mit Lubos Bilek und Arne Dyck
Lubos Bilek wurde als Trainer von Andi Böcherer, Sebastian Kienle und den Olympiateilnehmerinnen Svenja Bazlen und Ricarda Lisk bekannt. In den Jahren 2006 bis 2011 war er Landestrainer am Olympiastützpunkt in Baden-Württemberg, heute arbeitet er als freier Trainer für Profis und Amateure. In diesem Beitrag spricht er mit Arne Dyck über das Training für Amateure: Häufig versuchen gerade die ambitioniertesten unter ihnen, das Training der Profis zu imitieren und trainieren immer größere Umfänge. Oft mit unbefriedigendem Erfolg. Das Training von Profis und Amateuren sollte sich grundsätzlich unterscheiden. Auf welche Weise, ist das Thema dieses Trainingstalks mit Lubos Bilek.
Der war/ist berühmt für täglich sechs Stunden Rad. Genau der Punkt von Michel.
Ah, danke. Seine Antwort gefällt mir. Ich hatte nur bis Seite 6 die Diskussion zwischen Loretta und Phonofreund gelesen.
Meine Frage bezog sich auf die Ansicht, dass sehr viele KM schrubben das A und O ist, während was Chris Carmichael über das Training von Armstrong schreibt anders klingt.