der wird dann aber an die jeweiligen Bedingungen Arbeit / Lust / Gesundheit und Geselligkeit angepasst...
d.h. ich versuche schon ihn einzuhalten, klappt aber natürlich nicht immer.
Nach "Lust und Laune" gehen so gewisse ungeliebte Sachen dann immer unter und werden ausgelassen.
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Für die Zeit, in der es im der Vorbereitung richtig hart wird, brauche ich schon einen Plan.
Zum Einen, um mir die nötigen Pausen zu verschaffen, bevor es zu spät ist (das Tückische am Übertraining ist ja, dass man es erst richtig merkt, wenns zu spät ist) und zum Anderen, um mir selbst die eine gewisse Disziplin aufzuerlegen. Wenn also im Plan steht: 3,5h Rad+1,5h Lauf, dann wird das gemacht und wenns Katzen hagelt.
Meinen Plan schreibe ich selbst. Er hat eine etwas seltsame Rhythmisierung. Im Prinzip könnte man auch sagen:
Zitat:
Zitat von DeRosa_ITA
ich trainiere nach Plan, berücksichtige aber die allgemeinen Trainingsgrundsätze nicht
Da Schwimmen mein Hauptsport ist, schwimme ich NUR nach Plan. Ich nehme immer Trainingspläne von Trainern. Es kann vorkommen, daß ich improvisiere, da ich so viele Pläne geschwommen bin, daß ich grob nach einem Plan aus dem Kopf trainiere, aber ich würde nie einfach nur hin-und her gurken.
Beim Radfahren und Laufen ist das anders. Ich fahre/laufe ohne Plan, aber mache oft Tempowechsel.
Beruhigend, daß ich als "planloser" nicht allein bin. Ich trainiere auch nach Lust und Laune. Es gibt zwar eine grobe Vorstellung (z. B. wenn Mitteldistanz anvisiert wird, gibt es längere Radausfahrten, vorm Marathon laufe ich ein paar Wochen lang auch längere Läufe, ich variiere auch das Tempo zwischen GA1 und Intervallen) - aber alles nur, wie die momentane Stimmung es vorgibt, und soweit es gerade paßt - schönes Wetter, familienverträgliche Durchführung. Wenn's grad nicht paßt, dann eben nicht. Meine Frau lästert ja auch entsprechend, ich würde ja gar nicht richtig trainieren - ich mache nur Sport.
Mein Ziel ist auch nicht "DAS Rennen" des Jahres optimal zu machen, sondern eine möglichst konstante Leistungsfähigkeit übers ganze Jahr aufrechtzuerhalten. Ich fühle mich einfach wohl, wenn ich jederzeit einen flotten 10-km-Lauf oder eine schöne 120 km-RTF einfach so machen kann, oder einfach 2 km schwimmen kann, ohne mich zu verausgaben, oder mich extra vorbereiten zu müssen.
Damit konnte ich mich jahrelang trotzdem verbessern, und bin jetzt im Feld meist dort, wo ich mich wohl fühle (na ja, genauer gesagt, wenn die Unfallverletzungen verheilt sind, dann komme ich hoffentlich bald wieder dahin...).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich trainiere nach dem Plan aus dem Buch in 24 Wochen zum Ironman.
Ich beende jetzt die Woche 3.
Der Plan bietet ausreichend Flexibilität.
So tausche ich Samstage und Sonntage, so wie´s Wetter ist.
Die Haupttrainingseinheiten halte ich ein. Dabei kommt es beim Radfahren nicht auf 20 km an.
Zielführend sind für mich auch Vorbereitungswettkämpfe und die Hinweise aus den Filmen von Arne.
Ruhephasen ergeben sich schon aus beruflichen Gründen.
Training nach Plan funktioniert bei mir aus den unterschiedlichsten Gründen nicht.
Freitag Nachmittag wollte ich zB Radfahren, musste aber mit dem Jüngsten zum Doc. So kam, obwohl bestes Wetter war, nur eine Miniausfahrt zustande.
Ein Plan, der vorgibt, 2h Grundlage zu fahren, würde bei mir auch nicht funktionieren. Dazu sind die Hügel die meinen Wohnort umgeben einfach zu giftig. Bei der besten Strecke kommt zB beim Heimfahren der "Hügel der Schmerzen". Den muss ich quasi gegen Ende des Trainings immer hoch, Puls am Anschlag, über Minuten. Tolles Grundlagentraining
Wahrscheinlich ist das mit einer der Gründe, warum nichts vorwärts geht.
Mir würde ein persönliches Coaching vermutlich am meisten bringen. Dann wenn mir jemand mal sagt, wie ich mit meinen speziellen Trainingsbedingungen am besten umgehe, dh, das meiste raushole.
Ich benutze die kostenlosen Plaene von der triathlon-szene-website und schreibe auf, welche Einheiten mit welcher Laenge etc.
Wieviel ich dann trainiere haengt davon ab, wieviel ich zu arbeiten habe und wie das Wetter ist :-). Ausserdem motiviert es ungemein, wenn man z.B. den 12-h-PLan nimmt und immer ein bisschen mehr macht als drin steht.
Ich mach das jetzt das erste Mal und muss sagen, dass es ziemlich gut laeuft. Gleichzeitig hilft es mir denke ich besser, auch auf mich selber und meinen Koerper zu hoeren als mich sklavisch an einen festen Plan zu halten (halten zu muessen). Kann aber auch ne ziemlich individuelle Meinung sein