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Zitat von wieczorek
... bitte genauestens auf die Formulierung achten solle, weil Markus sonst wieder sofort mit rechtlichen Schritten droht.
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Iss ja recht so. Als Journalist sollte man gelernt haben, nachprüfbar, unvoreingenommen und neutral zu schreiben. Macht aber im Bereich Hobby-Zeitschriften keine/r mehr und voreingenommen ist eh niemand in der Branche.
Das bewegt sich alles auf besserem Schülerzeitungsniveau, bzw. ehrlich gesagt (du weissts und ich weisses, was die Zeitschriften an Material an die Hand kriegen und wie sie es umsetzen) iss an mancher Schülerzeitung mehr dran und drin als in einigen, teuer am Kiosk bezahlten Postillen.
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Zitat von wieczorek
Man darf sich auch nicht vorstellen, das z.B. Specialized dort ein eigenes Werk hat (das hat nur GIANT wenn ich richtig liege)
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Und Merida.
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Zitat von Klugschnacker
Was wollt Ihr – Storck ist eine der Firmen, die den Rahmenbau insgesamt weiterbringen. Man kämpft ums Gramm und um die Steifigkeit. Andere Firmen haben den Komfort auf ein neues Niveau gehoben. Insgesamt fördern diese Firmen eine Entwicklung, die die Rennräder besser macht als sie früher waren.
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Eben darum geht es.
Es gibt einfach Firmen, die das Rad weiterdrehen, forschen und entwickeln.
Klar dass diese höhere Kosten haben und ihre Räder dementsprechend vermarkten.
Die zehntausendfach produzierten Rahmen, die verschiedene Hersteller unter ihrem Label anbieten, bringen die Menschheit dagegen nicht voran.
Storck bewegt sich damit halt generell auf Edelmarken-Niveau, andere Hersteller wie zB. Specialized decken auch den Einsteigermarkt ab. Hier verstehe ich allerdings nicht, weshalb sie auch die 08/15-Geräte mit dem Technologieführer-Aufpreis (bzw. -Abschlag bei der Komponentenwahl) versehen.
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Zitat von LidlRacer
Das ist wohl deutlich zu pauschal. Oder meinst Du, wenn Lidl Laufschuhe für 13 € verkauft, dass die in der Herstellung nur max. 1,30 kosten?
Oder mehr on Topic ein 200 € Fahrrad im Supermarkt wird für 20 € hergestellt?
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Naja, das, was bei Lidl im Regal steht, iss ja im Prinzip keine Markenware, sondern ein Produkt, dass (eventuell) von nem (Marken)hersteller gefertigt wurde, der seine Entwicklung, Produktion und das Produkt bereits auf anderem Weg "finanziert" hat.
Und du darfst ruhig glauben, dass das 200€-Rad ausm Baumarkt in der Produktion 20€ gekostet hat und wenn mehr, dann nur unwesentlich. In China kannste dir so ne Kiste für ne handvoll Dollar kaufen und die haben immense Probleme, weil die Räder, wennse kaupttgehen, einfach irgendwo stehengelassen werden, weil reparieren teurer wär, als ein neues zu kaufen.
Zu "Made in Germany": es gibt meines Wissens keine Direktive die vorschriebe, wann man dieses Prädikat für ein Produkt verwenden darf und keine definierten Unterschiede zwischen "Made in...", "Manufactured in...", "Handbuilt in..." usw. und keine Vorschriften über die Fertigungstiefe im Land, die zur Verwendung eines solchen Prädikats legitimiert usw.
Dazu kommen noch freie Formulierungsmöglichkeiten wie "Designed in..." oder "Created in..." "German Engineering" usw., die absolut bedeutungslose Floskeln ohne Hintergrund sind.