deshalb: eh total theoretisch und praxisfremd. es wird schlicht und ergreifend garnichts passieren.
Sehe ich auch so. Und je länger ich drüber nachdenke, desto mehr muss ich Lidlracer zustimmen. Es wird wohl einige Bereich geben, in denen LA eher schadet, andere widerum werden profitieren.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich glaube, was in dem anderen Thread geschrieben wurde ist sehr richtg.
Sinngemäß wiedergegeben: "Triathlon wird in den Augen der Öffentlichkeit zum Auffangbecken für pensionierte, gedopte Radprofis"
Wo würde ein Cancellara, ein Husovd, ein Contador ein Lance zu ihren jeweils besten Zeiten landen fragt sich die Öffentlichkeit?
Man darf aber Armstrong nicht mit dem allgemeinen Rennradprofi gleichsetzen. Durch seinen Triathlon-/Schwimmer-Hintergrund hat er ganz andere Voraussetzungen als andere Rennradler.
Aldag hatte für Lanzarote auch ordentlich trainiert und war relativ weit von der Siegerzeit entfernt.
Der Sieger beim Panama 70.3 ist nicht untern Tisch gefallen. Wäre Armstrong nicht gestartet hätte es in Bayern3 sicher nicht mal eine Meldung über das Rennen gegeben.
=> Es gab nicht weniger Publicity für den Sieger sondern nur mehr für Armstrong
... also sollten diese entsprechend reagieren. ...
Ja genau. Indem sie so professionell wie Armstrong arbeiten. Der ist ja ein Perfektionist. Armstrong ist stark, weil er genug Kohle hat, um sich ein perfektes Umfeld zu schaffen: perfekte Trainingsbedingungen, die besten Trainer, Ernährungscoaches, Material, Trainingspartner, Mentaltrainer, Apotheker,... Er ist wahrscheinlich der erste, der für einen Hawaii-Sieg richtig Kohle in die Hand nimmt. Das Gemeine daran: Er hats nicht im Triathlon verdient.
Naja. Da müssen die Triajungs halt auch mal ein bisschen professioneller werden. So hart das klingt aber gegen einen Lance genügt kein Eimer voll Herzblut à la Kienle, da macht es schon die Summe der Kleinigkeiten die passen müssen. Wird schwierig werden!
Und ob das dem Sport schadet? Geld schadet immer und versaut den Charakter. Aber das ist zu allgemein, deswegen: Nein! Er tritt dem Sport in den Arsch und das schadet ganz bestimmt nicht!
Denke ich mal
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Ja genau. Indem sie so professionell wie Armstrong arbeiten. Der ist ja ein Perfektionist. Armstrong ist stark, weil er genug Kohle hat, um sich ein perfektes Umfeld zu schaffen: perfekte Trainingsbedingungen, die besten Trainer, Ernährungscoaches, Material, Trainingspartner, Mentaltrainer, Apotheker,... Er ist wahrscheinlich der erste, der für einen Hawaii-Sieg richtig Kohle in die Hand nimmt. Das Gemeine daran: Er hats nicht im Triathlon verdient.
Naja. Da müssen die Triajungs halt auch mal ein bisschen professioneller werden. So hart das klingt aber gegen einen Lance genügt kein Eimer voll Herzblut à la Kienle, da macht es schon die Summe der Kleinigkeiten die passen müssen. Wird schwierig werden!
...Er tritt dem Sport in den Arsch und das schadet ganz bestimmt nicht!
Vielleicht sollte man an dem Punkt mal ansetzen. Lassen wir die Diskussion um Doping doch mal kurz aussen vor.
Was macht LA anders als die Triaprofis und was sollten diese sich vielleicht mal beim ihm abschauen?
Wenn man LAs Eintritt in den Triathlonsport mal aus dem Gesichtspunkt betrachtet, dass er viele Dinge eben professioneller und akribischer anpackt als die Trias selber und eben besessen ist vom Erfolg.
Dann schadet es doch sicherlich nicht, wenn der ein oder andere seine bisherige Herangehensweise mal überdenkt.
Die Diskussion um Doping hin oder her ist doch eh scheinheilig. Da ist mir sehr viel Sympathie und Antipathie im Spiel, ob nun jemand mehr als Kaffee und Kuchen im Tank hat oder nicht.
Und um noch mal darauf zurückzukommen, ob mehr Aufmerksamkeit durch LA dem Triathlon schadet oder nicht. Wieviele hätten sich denn in Deutschland für Radsport interessiert, wenn es damals nicht Jan Ullrich gegeben hätte?
Zu guter letzt. Klar sollte man die Dikussion über Doping etc führen und auch kritisch hinterfragen, aber was mir persönlich viel viel wichtiger erscheint ist, dass man den Amateur- bzw. Breitensport mehr in den Fokus rückt und dort mit allen Mitteln den Kampf gegen Doping führt. Man sollte versuchen, dass der einzelne Sportler seine persönliche Leistung für sich selbst wieder mehr zu schätzen weiss, dass er seine Ziele auch im fairen Umgang mit sich selbst und seinen Konkurrenten! erreichen kann. Und eben einiges in der Richtung.