Sicherlich hat das Streikrecht seine Berechtigung. Teilweise wirkt das allerdings wie reine Erpressung.
Das ist bei nem Streik immer so.
Entweder wir kriegen XY oder wir streiken........
In Deutschland war man eben diesbezüglich verwöhnt, in anderen Ländern sind solche Streiks was ganz normales.
Ich war mal in Barcelona, als ich mit dem Auto in die Stadt fuhr, war ich angenehm überrascht, weil ich entgegen früherer Erfahrungen im Zentrum sofort nen Parkplatz gefunden hatte. Als es dann so zehn Uhr war habe ich mich etwas gewundert, dass immer noch keine Geschäfte geöffnet hatten.
Auf Nachfragen hat man mir dann erklärt man habe kurzfristig einen Generalstreik ausgerufen.
Da war alles zu, alles. Bzw. fast alles ich kam an nem MC Donalds vorbei, der hatte offen, wärend ich mir überlegt hatte ob ich da was essen sollte, sind da ne Handvoll Gewerkschafter (??) rein und haben den Laden "dicht" gemacht und zwar äußerst rüde. So siehts aus wenn in Spanien gestreikt wird.
Ach weißte, Demokratie hin oder her.
Wenn eine Gruppe von popeligen 3000 (?) Lokführern erst jahrelang pennt und dann mit radikalsten Mitteln Sonderwünsche fordert, sich noch dazu in keinster Weise verhandlungsbereit zeigt und einen Affenzirkus veranstaltet, der nicht nur ein paar Reisende und Penlder, sondern langfristig die Wirtschaft und das finanzielle Auskommen etlicher anderer Menschen beeinträchtigt, dann geht mir dieses Stückchen Demokratie am Allerwertesten vorbei.
Nix gegen das Streikrecht an sich, aber es muss auch Grenzen geben.
Sorry honey, aber die machen nix anderes als das was sie von Ihren Vorständen lernen. Die sind deutlich weniger, viel unauffälliger komplett austauschbar und haben sich ca. 300% mehr Geld gegönnt. Streiks waren dazu natürlich nicht nötig.
Und das Stückchen Demokratie, dass dir am allerwertesten vorbei geht, könnte eines Tages dafür sorgen dass du nicht wieder 16 Stunden am Tag arbeiten musst und trotzdem keine Zähne im Mund hast. Denk mal drüber nach.
Ach weißte, Demokratie hin oder her.
Wenn eine Gruppe von popeligen 3000 (?) Lokführern erst jahrelang pennt und dann mit radikalsten Mitteln Sonderwünsche fordert, sich noch dazu in keinster Weise verhandlungsbereit zeigt und einen Affenzirkus veranstaltet, der nicht nur ein paar Reisende und Penlder, sondern langfristig die Wirtschaft und das finanzielle Auskommen etlicher anderer Menschen beeinträchtigt, dann geht mir dieses Stückchen Demokratie am Allerwertesten vorbei.
Nix gegen das Streikrecht an sich, aber es muss auch Grenzen geben.
Also ganz ehrlich: Die Lokführer sind bei weitem nicht so radikal wie sie sein könnten. Ich finde ganz im Gegenteil das Vorgehen relativ gemäßigt, wenn man mal überlegt, welche Aktionen die Kollegen bis jetzt durchgeführt haben und was sie hätten tun können.
Sicherlich hat das Streikrecht seine Berechtigung. Teilweise wirkt das allerdings wie reine Erpressung.
Das ist genauso Erpressung, wie die Ansage eines Vorstandes man müsse mal 5000 Stellen abbauen um Kosten zu senken.
So verbessert der Vorstand seine wirtschaftliche Lage, was kann der Arbeitnehmer tun, um seine wirtschaftliche Lage zu verbessern? Insofern ist das Streikrecht für mich so was wie Waffengleichheit.
Sorry honey, aber die machen nix anderes als das was sie von Ihren Vorständen lernen. Die sind deutlich weniger, viel unauffälliger komplett austauschbar und haben sich ca. 300% mehr Geld gegönnt. Streiks waren dazu natürlich nicht nötig.
Und das Stückchen Demokratie, dass dir am allerwertesten vorbei geht, könnte eines Tages dafür sorgen dass du nicht wieder 16 Stunden am Tag arbeiten musst und trotzdem keine Zähne im Mund hast. Denk mal drüber nach.
Ach, und son Lokführer ist nicht austauschbar? Die fahren doch nur geradeaus, und ne Lok ist eh schon halbautomatisch gesteuert.
Was mich nervt, ist dass bei solchen Diskussionen IMMER wieder die Manager- und Vorstandsgehälter angeführt werden. Die leisten ja eh nichts, die sitzen nur am Schreibtisch, das sind doch bloß Sesselpupser etc.
Ob die jährlichen 3 Mio (?) von Herrn Mehdorn angemessen sind, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt und ist zugegebenermaßen fragwürdig. Aber selbst wenn der Bahnvorstand unbezahlt arbeiten würde, bliebe wahrscheinlich immer noch nicht genügend über, um den unverschämten Gehaltsforderungen der LF nachzukommen.
Und nochmal genau lesen, WAS genau mir am Allerwertesten vorbeigeht. Das ist die Unverhältnismäßigkeit der Mittel. Hier muss es Grenzen geben, der Rest kann meinetwegen demokratisch bleiben.
@ bello: Entschuldige, aber "gemäßigt" ist was anderes.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
Ach, und son Lokführer ist nicht austauschbar? Die fahren doch nur geradeaus, und ne Lok ist eh schon halbautomatisch gesteuert.
Was mich nervt, ist dass bei solchen Diskussionen IMMER wieder die Manager- und Vorstandsgehälter angeführt werden. Die leisten ja eh nichts, die sitzen nur am Schreibtisch, das sind doch bloß Sesselpupser etc.
Ob die jährlichen 3 Mio (?) von Herrn Mehdorn angemessen sind, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt und ist zugegebenermaßen fragwürdig. Aber selbst wenn der Bahnvorstand unbezahlt arbeiten würde, bliebe wahrscheinlich immer noch nicht genügend über, um den unverschämten Gehaltsforderungen der LF nachzukommen.
Jeder ist austauschbar, der Friedhof ist voll von Leuten die geglaubt haben es ginge nicht ohne sie.
Und natürlich werden Managergehälter angeführt. Man macht ja nichts anderes als zu überlegen ob man angemessen bezahlt wird und dazu vergleicht man, zur not auch mit Managern. Wobei der Begriff Manager sicherlich falsch ist, ich bin auch einer, trotzdem verdiene ich keine 140 000 Euro im Monat.
Und natürlich werden Managergehälter angeführt. Man macht ja nichts anderes als zu überlegen ob man angemessen bezahlt wird und dazu vergleicht man, zur not auch mit Managern. Wobei der Begriff Manager sicherlich falsch ist, ich bin auch einer, trotzdem verdiene ich keine 140 000 Euro im Monat.
Naja, heutzutage ist ja selbst der Laufbursche schon ein Delivery Manager. (Nichts gegen dich!)
Wahrscheinlich bin ich einfach nicht Kommunist genug, um diesen Ansatz als den richtigen zu sehen.
Abgesehen davon, dass ein solcher Vergleich sehr einseitig (und meiner Meinung nach auch falsch) ist. Haben die LF ihr Gehalt mal mit denen zB aus der Gastronomie verglichen? Mit Fernfahrern? Mit Kranken- und Altenpflegern? Alles beschissen bezahlte Berufe, alle auch mit Nacht- und Sonderschichten, alle mit körperlicher Arbeit verbunden und teilweise extremen psychischen Belastungen.
Warum vergeleicht sich ein Lokführer eher mit dem Bahnvorstand als mit "artverwandten" Berufen?
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
@ bello: Entschuldige, aber "gemäßigt" ist was anderes.
Wie sieht denn Deiner Meinung nach ein gemäßigter Streik aus? Man wird es leider immer merken, wenn jemand seine Arbeit nicht tut. Die LF haben ihre Arbeit wenigstens immer mit relativ langer Vorankündigung und befristet nicht getan. Für mich ist das gemäßigt. Die andere Variante kann man im Augenblick in Frankreich beobachten.