Sodele - auch im Namen der besseren Hälfte, die hier gestern abend alles gelesen hat erstmal vielen vielen Dank an alle die was beigesteuert haben.
Es ist erstaunlich, daß sich auch bei den unterschiedlichen Meinungen und Tipps in der Gesamtheit ein recht rundes Bild ergibt und Eure Rückmeldungen somit super hilfreich sind.
Es läuft wohl daraus hinaus, daß mehr Feedback von außen aufgenommen werden muß - in Form von in der Gruppe trainieren und/oder externer Trainer.
Außerdem hat eine Selbstanalyse begonnen, wie das mit dem Wohlfühltempo denn nun wirklich war und wie oft es auch mal darüber hinaus ging. Da geht scheinbar doch noch was....
Für mich selber war dieser Beitrag hoch interessant.
Entsprechende Verdächtigungen hat die betroffene Athletin aber geradezu empört zurückgewiesen.
Also - nochmal an alle.
Weitere Beiträge durchaus willkommen.
P.S. Trainingspartnerin im östl. Rhein-Main-Gebiet gesucht.
Nur für den Fall daß Frau PMP keine Zeit hat, weil der Support des Gatten schon alle Kräfte bindet.
Mir hat letzendlich auf dem Rad die Pulsmessung geholfen. Nach einer Leistungsdiagnostik stelte ich fest, dass ich sehr viel Recom gefahren bin vor meiner ersten MD 2009,
also hab ich vor der ersten LD 2011 immer kontrolliert, dass ich auch im GA 1 war - ich fand das anstrengend!!!
Der Körper hat sich daran gewöhnt, ich konnte in 2011 die Umfänge erheblich steigern.
Wenn es meinZiel ist, mich zu verbessern, muss ich ja auch einen Weg finden, notfalls allein dahin zu kommen. Ich hab selten Radpartner.
Laufen: Es gibt da so fiese-Hügel-Runden, die schon mal in Begleitung gelaufen bin. Allein ist das sooo hart-da muss ich teilweise gehen-Kopfsache.
Ich sag mir dann: Du willst WK xy richtig einen raushauen
Meistens gehts dann ....
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
P.S. Trainingspartnerin im östl. Rhein-Main-Gebiet gesucht.
Nur für den Fall daß Frau PMP keine Zeit hat, weil der Support des Gatten schon alle Kräfte bindet.
Östl. Rhein-Main-Gebiet = verbotene Stadt.
Lege Deiner Frau mal ans Herz Mitglied bei der Eintrach zu werden.
Die bieten unglabulich viele Trainingsmöglichkeiten und -gruppen
an.
Crema und DieAndy sind die richtigen Ansprechpersonen.
Ich habe mir jetzt nicht jeden Beitrag durchgelesen, aber das ein oder ander, was ich auch anführe, ist schon geschrieben worden.
Meine Sicht: Wer immer nur im Wohlfühltempo trainiert, wird auf Dauer verlernen, sich zu quälen. Einem Sportkollegen von mir geht es ähnlich, der hat, bedingt durch langjährige LD-Vorbereitungen, immer nur lang und locker trainiert mit dem Ergebnis, dass er schnell gar nicht mehr kann. Hier muss man neuronale Schleifen durchbrechen, was körperlich anstrengend ist.
Ich würde Deiner Frau empfehlen, mit ihrem gewohnten Training sofort zu brechen und für ein paar Wochen (Ausdauer hat sie ja) ausschließlich kurze (ganz kurze) schnelle Sachen zu machen.
Laufen: 10x schnelle Streigerungsläufe, nach ca 30m Höchsttempo(!!), ca 15m Tempo halten, lang austrudeln. Pause
Laufen: sucht Euche eine leicht abfallende Strecke (1-2% Gefälle), diese dann schnell durchlaufen (ca 300-500m)
Rad: Rolle: Motoriktraining, ca 5sec höchstmögliche Umdrehung treten (so auf 120-130 Upm sollte sie über die kurze Distanz schon kommen), egal, ob sie auf dem Sattel hin und herhoppelt.
Rad: Kurze Strecken richtig schnell, evtl gegen eine leichte Steigung. Muss nicht lang sein, 1km reichen für den Anfang.
Und immer viel Pause (2-5min) zwischen den einzelnen Sachen.
Nur, das gewohnte Trainingstempo meiden! Auch nicht zwischen den Einheiten, dann lieber Gehen!! Die alten Bewegungsmuster müssen überschrieben werden und das werden sie nicht, solange sie benutzt werden!!
Dieses Training möglichst häufig, kein Rückfall in die 'alten' Trainingsmuster für 4-6 Wochen. Der Aufwand wird evtl nur 3-4 Std/Woche betragen, mehr ist und sollte aber auch nicht sein.
Super Antwort ich denke auch das trifft es auf den Punkt
Es muss ja auch nicht immer ne LD sein, lieber erstmal schneller werden auf kürzeren Sachen. Wie lange will sie denn unterwegs sein, wenn sie schon 2 h für eine Sprintdistanz braucht
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... und Kalorien sind übrigens kleine Tiere, die einem nachts die Kleidung enger nähen!!!
Ich würde Deiner Frau empfehlen, mit ihrem gewohnten Training sofort zu brechen und für ein paar Wochen (Ausdauer hat sie ja) ausschließlich kurze (ganz kurze) schnelle Sachen zu machen.
Jörg's Tipps sind absolut richtig.
Z.B. beim Lauftraining: sofort aufhören mit dem Wohlfühljoggen, Trainingsumfang deutlich reduzieren - und stattdessen Qualität erhöhen.
Intervalltraining im Stil von X-mal-400m u.ä. hat nichts mit Schnelligkeitstraining zu tun.
Was Deine Frau braucht sind Übungen wie von Jörg beschrieben. Wichtig ist immer eine vollständige Erholung zwischen den einzelnen Reizen - eher mehr als weniger.
Weitere Beispiele (mit jeweils 10 Wiederholungen nach lockerem Einlaufen):
Fliegende Sprints über 20 bis 30 Meter, pro 10 Meter Sprint 1 bis 1,5 Minuten aktive Gehpausen
Bergsprints über max. 10-20 sec eine leichte Steigung herauf, anschließend mehrere Minuten Erholung
Antrittsläufe mit Partnerwiderstand (Theraband um die Hüften)
Treppenläufe mit erhöhter Schrittfrequenz
Bergablaufen (mit leichtem Gefälle) - um die Motorik für längere Schritte zu entwickeln
Rumpfmuskulatur stärken
Circuit-Training ersetzt zukünftig mindestens eine Laufeinheit pro Woche
Ausfallschritte mit Hanteln
Aufsteigen auf Kasten (Bierkasten an die Wand) - 60 sec Speed - 2 min Pause
Slack-Line kaufen
Koordination verbessern
Cross-Läufe
so viele Sprünge über Hindernisse wie möglich einbauen
Seilspringen statt Laufeinheit
Rückwärtslaufen
Lauf-ABC
Für ein gescheites Urteil helfen Aussagen wie "Sprintdistanz in zwei Stunden" oder "OD in 3:45" überhaupt nichts. Ihr braucht Benchmarks wie z.B. Zeiten für 1.000 m Laufen oder 400 m Schwimmen - und die werden ab sofort alle sechs bis acht Wochen neu genommen (natürlich im ausgeruhten Zustand).
Z.B. beim Lauftraining: sofort aufhören mit dem Wohlfühljoggen, Trainingsumfang deutlich reduzieren - und stattdessen Qualität erhöhen.
Intervalltraining im Stil von X-mal-400m u.ä. hat nichts mit Schnelligkeitstraining zu tun.
Was Deine Frau braucht sind Übungen wie von Jörg beschrieben. Wichtig ist immer eine vollständige Erholung zwischen den einzelnen Reizen - eher mehr als weniger.
Weitere Beispiele (mit jeweils 10 Wiederholungen nach lockerem Einlaufen):
Fliegende Sprints über 20 bis 30 Meter, pro 10 Meter Sprint 1 bis 1,5 Minuten aktive Gehpausen
Bergsprints über max. 10-20 sec eine leichte Steigung herauf, anschließend mehrere Minuten Erholung
Antrittsläufe mit Partnerwiderstand (Theraband um die Hüften)
Treppenläufe mit erhöhter Schrittfrequenz
Bergablaufen (mit leichtem Gefälle) - um die Motorik für längere Schritte zu entwickeln
Rumpfmuskulatur stärken
Circuit-Training ersetzt zukünftig mindestens eine Laufeinheit pro Woche
Ausfallschritte mit Hanteln
Aufsteigen auf Kasten (Bierkasten an die Wand) - 60 sec Speed - 2 min Pause
Slack-Line kaufen
Koordination verbessern
Cross-Läufe
so viele Sprünge über Hindernisse wie möglich einbauen
Seilspringen statt Laufeinheit
Rückwärtslaufen
Lauf-ABC
Für ein gescheites Urteil helfen Aussagen wie "Sprintdistanz in zwei Stunden" oder "OD in 3:45" überhaupt nichts. Ihr braucht Benchmarks wie z.B. Zeiten für 1.000 m Laufen oder 400 m Schwimmen - und die werden ab sofort alle sechs bis acht Wochen neu genommen (natürlich im ausgeruhten Zustand).
+1 sehr gute Antwort meiner Meinung nach.
Mein Ratschlag wäre:
1. jetzt anfangen gezielt den Körper/v.a.Rumpf+Bauch zu stärken, vielleicht nen Pilateskurs machen
2. Lauf ABC min. 1x pro Woche am besten barfuß auf ner Wiese mit vielen Sprüngen, kurzen Sprints, ggf Liegestützen mit einbauen... im Herbst dann Hügelläufe einbauen wie oben beschrieben
3. Krafttrainingsblöcke z.B. in ner Muckibude einbauen; wie und was wurde schon x mal diskutiert
4. in vielen Studios gibt´s Spinningkurse, mit nem richtig fiesem Trainer kann man sich da ein bis zwei mal die Wo. eins in die Fresse hauen und mal wirklich an seine Grenzen gehen was gerade im Winter sicher nicht schaden kann
5. zum Schwimmen: viele Technikeinheiten, noch mehr kurze Sprinteinheiten und zusätzlich Krafttraining machen schnell
6. zur Planung wenn 2013 die LD ansteht: würd ich 2012 noch 3 OD´s machen(Mai bis Juli), dann im August vielleicht eine lange RTF und im Herbst einen SoloMarathon. und dann...
Gruß und alles Gute
Roque
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ob mein Rad wohl nachts auch von mir träumt..?
Hmmmh... ich gehöre ja leider auch zu der "SEHR langsam" Fraktion. Allerdings ist meine GA noch sehr schlecht.
Womit ich schon beim Thema wäre. Ich habe natürlich auch Eure Ratschläge gelesen. Klar... ich will ja oooch mal schneller werden.
Es ist gerade quasi Saisonende. In Sachen Triathlon kommt da nicht mehr all zu viel. Wäre der Zeitpunkt für Hügelsprints, Schwimmsprints und Radsprints only nicht etwas ungünstig gewählt? Kann man das nicht ins Grundlagentraining einbauen? Beim Schwimmen geht das, Laufen auch... Warmlaufen, bisschen dehnen (kommt eh oft zu kurz), ABC dann Steigerungsläufe, ein paar Sprints. Am Ende GA Training? Wisst Ihr was ich meine?
Ich hatte gedacht, dass man im Herbst/Winter eher Kraft, Kraftausdauer und GA trainiert und ab Frühjahr dann diese vielen Temposachen machen kann... ?? Bin etwas verwirrt...
LG
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.