Ja, ich bin mir einfach nur etwas unsicher, weil es meine erste LD ist. Und wie gesagt, wenn ich im Ziel das Gefühl habe, es wäre noch ein bißchen mehr gegangen, dann ist es mir lieber, als wenn ich auf der Ziellinie umkippe. Aber das "bißchen" sollte halt auch nicht zu viel sein
Und man hört ja immer von den Leuten die auf den ersten km beim Laufen aus der Wechselzone stürmen und dann zum Schluss hin fürchterlich eingehen. Das möchte ich eigentlich vermeiden. Und auch Arne sagt: "beim Laufen verliert man nicht in den schlechten Phasen, sondern in den Guten, denn durch den Übermut schießt man sich bis km 15 häufig ab"
Naja, ein paar wettkampfspezifische Einheiten sind ja noch, vielleicht lässt sich da noch etwas über das richtige Tempo ableiten. Wir werden sehen
@Klatu: Solo Marathon im April 2:57, wobei das nicht am Limit war und ich denke 2:55 wäre sicherlich drin gewesen. Lange Läufe starte ich mit 4:50 und dann steigern. Während dem Marathontraining bis auf 4:05, jetzt auf 4:20. Länge 34 bis 38km.
Ich denke ich werde die erste Hälfte des Marathons mit 4:45 angehen. Ist dann schlussendlich vielleicht nicht die schnellstmögliche Zeit, aber ich möchte auch einen Wandertag am Schluss verhindern. Aber natürlich kommt es dann auch immer auf die Tagesverfassung an.
Kannst Du natürlich so machen, ich denke allerdings das Du schneller kannst. Du gehörst sicher zu den guten Läufern auf der Strecke...
Bei meiner 1. LD letzes Jahr stand solo eine 2:50, laufen wollte ich bei der LD ca. 3:15 - d.h. 4:30-4:35er pace. Rausgekommen ist eine 3:07 wobei ich mich am Anfang sehr start bremsen musste um überhaupt langsamer als 4:15 zu laufen.
Besonders beim Triathlon geht es mit immer so, dass ich die guten Laufzeiten dann raushaue wenn ich mit der Zielpace von oben nähere. Im Verlauf schneller zu werden fällt mir sehr schwer.
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Laktat ist das Salz in der Trainingsuppe.
Ja, ich bin mir einfach nur etwas unsicher, weil es meine erste LD ist. Und wie gesagt, wenn ich im Ziel das Gefühl habe, es wäre noch ein bißchen mehr gegangen, dann ist es mir lieber, als wenn ich auf der Ziellinie umkippe. Aber das "bißchen" sollte halt auch nicht zu viel sein
Und man hört ja immer von den Leuten die auf den ersten km beim Laufen aus der Wechselzone stürmen und dann zum Schluss hin fürchterlich eingehen. Das möchte ich eigentlich vermeiden. Und auch Arne sagt: "beim Laufen verliert man nicht in den schlechten Phasen, sondern in den Guten, denn durch den Übermut schießt man sich bis km 15 häufig ab"
Naja, ein paar wettkampfspezifische Einheiten sind ja noch, vielleicht lässt sich da noch etwas über das richtige Tempo ableiten. Wir werden sehen
Da geb ich Dir natürlich recht, aber, wie ich es auch schon Klatu geschrieben habe, kann man IMHO am Rad mit der falschen Einstellung sehr viel verdengeln. Weil ob du 5:15 am Rad sitzt oder 5:00, müde bist Du fürs laufen allemal. Natürlich, wenn der 36er Schnitt zu schnell ist, dann schießt Du dich ab. Aber wenn Du an den Hügeln vorsichtig machst, bergab ordentlich drinnen hängst und in der Ebene deine Pace fährst wird das wohl eher ein 36er Schnitt, als ein 34,5 (folgend Deiner oben beschriebenen Einheit). Wenn Du es natürlich im Gedanken "ich mach jetzt mal locker, weil ich muss ja noch den Mara rennen" besteht schon die Gefahr zu underpacen. So gings halt mir zB 2010 in Linz und im Jahr drauf (heuer) konnte ich 15Min schneller fahren, obwohl ich mich nicht abgeschossen habe. Habe einfach konsequent versucht "aggressiver" zu fahren ohne zu überpacen. Beim Lauf heuer war ich dann nur 3min langsamer! Was aber eher an der Laufform lag
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
@Katu: ja eine Annäherung von oben ist sicher leichter, weil natürlich
@niksfiadi: ich denke auch, dass im Rennen am Rad sicher einiges drin ist. Ich werde hier versuchen einfach nach Puls zu fahren und nicht zu sehr auf die Geschwindigkeit zu achten um so eine bessere Kontrolle zu haben. Die Hügel sollten nicht so sehr das Problem werden. Die Beine sind tiroler Radstrecken gewöhnt
Wobei ich schon auf die 1200HM in Roth gespannt bin.
So wie ich mich kenne, werde ich dann im Wettkampf eher riskieren, weil im Wettkampf zurückhalten ist halt schwierig Bei den Koppelläufen im Training musste ich mich auch immer sehr stark einbremsen und vom Gefühl her wars trotzdem relativ locker.
Wir werden am 10.7. sehen wies ausgeht. Ich freu mich schon sehr
Auf jeden Fall vielen Dank für eure Hinweise/Gedanken !!
...kann man IMHO am Rad mit der falschen Einstellung sehr viel verdengeln. Weil ob du 5:15 am Rad sitzt oder 5:00, müde bist Du fürs laufen allemal. Natürlich, wenn der 36er Schnitt zu schnell ist, dann schießt Du dich ab. Aber wenn Du an den Hügeln vorsichtig machst, bergab ordentlich drinnen hängst und in der Ebene deine Pace fährst wird das wohl eher ein 36er Schnitt, als ein 34,5 (folgend Deiner oben beschriebenen Einheit).
Sehr schöne zusammenfassende Beschreibung .
Ich denke genauso werde ich es jetzt machen. Gestern hatte ich meine letzte lange Radeinheit vor Roth - ca. 200 km flach in Aeroposition geballert. Am Ende war es zwar mühsam aber 36km/h konnte ich immer noch treten.
D.h. ich werde es jetzt so angehen dass ich im Flachen ca. 37km/h trete - berghoch locker und dann mal schauen i.Z. kann man in der zweiten Runde noch etwas korrigieren. Dann sollte noch genug für einen schnellen Marathon drin sein. Den werde ich versuchen in 4:15 durchzulaufen.
Wenn ich platze lass ich von mir hören
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Laktat ist das Salz in der Trainingsuppe.