Das ist sicher zu pauschal und gilt nicht für alle. In diesem Thread haben manche ihre Ablehnung der Paleo-Ernährung nachvollziehbar erklärt, zum Beispiel durch den Verweis auf die Familie, die wohl nicht leicht zu überzeugen wäre. Ich fände es am besten, wir würden die persönlichen Einfärbungen und Deutungen des Paleo-Themas ganz beiseite lassen, und zwar auf beiden Seiten.
Grüße,
Arne
Ich meinte nicht den Teil der Teilnehmer an der Umfrage, die sich unsicher waren - warum auch immer - sondern der, der eindeutig für Paleo ist "ungesund" optiert hatte. Das hat wohl mit Problemen bei der Umsetzung in der Familie nichts zu tun.
b) eine Paleo-Diät for athletes, d.h. angepasst auf die Bedürfnisse von Leistungssportlern, z.B. schnelle Regeneration durch Zuckergabe nach harten Einheiten
Ich hab' Paleo noch nicht ausprobiert, aber muss man das als Triathlon-Szene-Leistungssportler wirklich "anpassen"? Einer meiner Kumpel ist Ultra- und Marathonlaeufer (2:28 oder so) und ernaehrt sich ausschliesslich von Obst. Und selbst das scheint zu funktionieren. Wie gesagt, fuer mich muss Paleo auch nicht sein, aber glaubt Ihr nicht, dass es funktionieren koennte? Seid Ihr vielleicht einfach zu faul? Oder auf der Suche nach einer Ausrede? Waere "fuer mich ist Paleo nix" vielleicht ehrlicher?
Obacht. Ich hab keine wirkliche Ahnung, was jetzt wie genau heißt und welche Kriterien für die Inanspruchnahme aller möglichen Begrifflichkeiten erfüllen muss.
War nur meine persönliche Einschätzung.
ich hab auch mal des Buch von van Vlerken und dingensbumens gelesen. erschien mir schlüssig und geht in eine solche Richtung. KH vor intensivem Training bzw. danach. (aber ne lange GA-Ausfahrt gehört da nicht dazu)
Ähm - mich jetzt auch.
Im Eingangs-Essay zum eigentlichen Paleo-Tread steht doch unter "Reduzieren oder Streichen":
Kartoffeln (und andere Nachtschattengewächse wie Tomaten und Auberginen). Kartoffeln sind vor allem wegen ihres hohen Stärkegehalts ein Problem.
Und:
Getreide und Getreideprodukte. Kein Brot, keine Nudeln, keine Cornflakes, kein Müsli, kein Reis, kein Mais, keine Backwaren, die Mehl enthalten.
Muß ich jetz echt alle 923 Posts unter dem Thread durchlesen um zu erfahren, was stimmt ?
Nein, musst Du nicht - es reicht ein Blick in Teil 3 meines Essay, der den Konsum gemäß Cordain/Friel für genaz bestimmte Situationen im Kontext einer Leistungssporternährung als Möglichkeit vorsieht:
"Phase 4: Zeitspanne von der gleichen Dauer der vorangehenden Belastung
Die Leitlinien dieser Phase gelten speziell für die Nachbereitung von intensiven oder Trainingseinheiten von mehr als 60 bis 90 Minuten Dauer. Kürzere extensive Einheiten müssen nicht speziell mit diesen Leitlinien unterstützt werden. (...)
Stärkereiches Gemüse (Kürbis, Karotten, Wurzelgemüse, bei Verträglichkeit von Nachtschattengewächsen auch – wenn keine paleo-konforme Alternative zur Hand ist – ausnahmsweise Kartoffeln und gekochter polierter Reis), Trockenfrüchte (insbesondere Rosinen und Feigen wegen ausgeprägt basischer Wirkung); Getreideprodukte sind wegen ihrer ausgeprägt säuernden Wirkung in jedem Fall zu meiden (mit Ausnahme des diesbezüglich nahezu neutralen gekochten polierten Reis)."
Ich hab' Paleo noch nicht ausprobiert, aber muss man das als Triathlon-Szene-Leistungssportler wirklich "anpassen"?
Nee, müssen tut niemand. Mir war nur aufgefallen, dass das o.g. Buch nen Zusatz im Titel trägt und dies aus Sicht der Autoren seine Gründe haben könnte. Daraus hab ich wild geschlussfolgert. Das ist alles. Ich kenn das Buch aber nicht.
(Der Untertitel heißt übrigens: A nutritional formula for peak athletic performance)