Stellt euch doch folgende Frage... Ihr habt die Wahl ein fremdes Organ anzunehmen, oder eure Eltern, Kinder, Frau, Freundin oder ihr/die Anderen müssten sterben.
Jeder, der ein Organ annimmt (und ich denke das werden alle sein), sollten auch Organe spenden,
denn diese werden bei einem Hirntot entnommen und nicht, wenn man noch dahinsiecht oder irgendeine Chance auf weiterleben hat. Hirtntot ist tot, darauf folgt nie wieder das Leben und diese Organe werden vernichtet.
"Jeder sollte sich mal die Frage stellen: Würde ich im Notfall ein fremdes Herz annehmen, wenn es mein Leben rettet? 98 Prozent antworten dann mit 'Ja'. Aber nur 14 Prozent sind bereit, selbst zu spenden."
"Wenn Sie heute auf eine Organspende angewiesen sind und auf die Warteliste kommen, stehen Sie im Prinzip auf einer Todesliste. Jeder Dritte stirbt, bevor ein geeignetes Organ zur Verfügung steht. Die Wartezeiten von Patienten für eine Organverpflanzung sind erschreckend lang geworden. In Deutschland warten 12.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Davon sterben jedes Jahr etwa 3000. Und wir als Ärzte sind dazu verurteilt, ohnmächtig in die verzweifelten Augen unserer Patienten zu sehen, denen wir eigentlich fast allen helfen könnten."
...weil unser Abteilungsleiter im Verein immer meint: "wir sterben eh alle auf dem Rad", und damit werden immer die Satteltaschen bestückt. ....
Ich habe einen Organspende-Ausweis, seit ich meine Frau kenne, deren Neffe zu der Zeit in der wir uns kennenlernten, eine Leber "brauchte" und ich so damals gar nicht anders konnte, als mich mit dem Problem zu beschäftigen.
Was ich (bis heute) nicht hatte, war eine Kopie dieses Ausweises in der Radtasche.
Danke für den Tip
...
Ich glaube in der Schweiz (?) ist es so, dass jeder, der nicht explizit "nein" sagt, automatisch Organspender ist.
Die Regelung finde ich persönlich gut. Es nimmt die Menschen in die Pflicht, die einfach zu faul sind, sich registrieren zu lassen und gleichzeitg haben Menschen, die das nicht möchten, die Möglichkeit eine Organspende abzulehnen.
Schweiz ist ähnlich wie Deutschland, muss auch Zustimmung zu lebzeiten gegeben werden od. Angehörige nach dem Tod entscheiden.
In Ö gilt die Widerspruchsregelung. (so wies auch in der DDR war, hätte man bei der Wiedervereinigung ja gleich mitübernehmen können)
Jeder, der ein Organ annimmt (und ich denke das werden alle sein), sollten auch Organe spenden,
denn diese werden bei einem Hirntot entnommen und nicht, wenn man noch dahinsiecht oder irgendeine Chance auf weiterleben hat. Hirtntot ist tot, darauf folgt nie wieder das Leben und diese Organe werden vernichtet.
finde ich nicht zwingend logisch. ich arbeite ehrenamtlich in einem Kulturzentrum. ich kann nicht von jedem Besucher verlangen auch ehrenamtlich zu arbeiten, nur weil er nutznießer des Programms und meiner Arbeit ist.
das mit dem hirntod ist mir schon klar, mein Beispiel zielte darauf ab, dass viele Leute einfach leichtfertig ihre Meinung zu dem Thema sagen ohne sich der konkreten situation bewusst zu sein und ch glaube dass viele Leute sich ihrer Haltung nicht mehr so sicher wären, wenn sie wüssten dass ihnen tatsächlich in kürze Organe aus ihrem totem Körper genommen werden.
finde ich nicht zwingend logisch. ich arbeite ehrenamtlich in einem Kulturzentrum. ich kann nicht von jedem Besucher verlangen auch ehrenamtlich zu arbeiten, nur weil er nutznießer des Programms und meiner Arbeit ist.
Das kann man aber nicht vergleichen...
Wenn du einen Organspendeausweiß hast, ist das nicht mit arbeit verbunden. Außer du musst natürlich das Stück Papier einmal ausdrucken und unterschreiben
Wenn du ehrenamtlich Arbeitest musst du halt einen Teil deiner Freizeit opfern (was ich sehr sehr Lobenswert finde) aber darauf hat halt nicht jeder Lust, und macht lieber was anderes
das mit dem hirntod ist mir schon klar, mein Beispiel zielte darauf ab, dass viele Leute einfach leichtfertig ihre Meinung zu dem Thema sagen ohne sich der konkreten situation bewusst zu sein und ch glaube dass viele Leute sich ihrer Haltung nicht mehr so sicher wären, wenn sie wüssten dass ihnen tatsächlich in kürze Organe aus ihrem totem Körper genommen werden.
Der Tod ist unangenehm, viele Menschen wollen sich nicht mit diesem Thema auseinandersetzen und aus diesem Grund gibt es z.Bsp. in Deutschland zu wenige Organe.
Offengestanden ist mir die Vorstellung, dass meine Organe nach dem Tod entweder verbrannt, oder von Würmern gefressen werden auch nicht sehr angenehm. Dann spende ich sie doch lieber und schenke einem Menschen das Leben.
Red-fred - mir ging es nciht um den Zeitaufwand bei meinem Vergleich, sondern um das Geben/Nehmen-Prinzip. Nur weil ich nehme, muss ich nicht auch automatisch geben.
Mandarine - ich finde deine persönliche Haltung völlig in Ordnung und finde es gut dass DU dir tatsächlich vorher darüber ausreichend Gednken gemacht hast.