ich bin doch sehr verwundert, dass der Beitrag nicht kritischer betrachtet wird und so viele Lobeshymnen ausgesprochen werden.
Nach meinem erachten ergibt sich durch die bekannten technischen Einstellungen schon eine gute Sitzposition. Nur die Begründungen der Maßnahmen sind mir unzureichend und unverständlich. Auch der ganze Hokuspokus a la Kinesiologie, die Schlagwörter "der Sattel schaltet einen aus" , " "die Einlegesohlen können einen krumm machen", "die Armauflagen Störungen verursachen" und sogar "Störung im Mund auftreten" sind keine klaren Fakten.
Ich möchte hier gerne nochmals auf den sehr gelungenen, bereits existierenden Beitrag im Archiv: "Wie mache ich ein Rad schnell Teil 2" aufmerksam machen. Hier wird einwandfrei und in vollem Umfang die Einstellung einer Sitzposition für Triathleten erläutert.
Fritz B. sag ja selbst, dass es einen alleine dadurch schneller macht, wenn man an die angebotene Herangehensweise der Einstellung der Sitzposition und die daher zu erwartende Verbesserung glaub. Auf diesen "Placeboeffekt" führe ich hier auch mal den Erfolg und die Begeisterung die teilweise herrscht zurück. Der Glaube das bestmögliche für seine Sitzposition getan zu haben kann schon Berge versetzen.
Wie gesagt, ich bestreite nicht das man durch Fritz B. Einstellung eine gute Position erhält, diese ergibt sich aber einzigst durch die Fakten, wie sie im Film: Wie mache ich ein Rad schnell Teil 2 bestens dargestellt sind. Hier wir auch bereits gesagt, dass bestimmte Winkel mit sehr geringen Abweichungen zum Erfolg führen, wären andere Messgrößen stärker durch Vorlieben geprägt werden. Eben dieser Versuch durch eine ganzheitliche Herangehensweise mit Kinesiologie an die Komplexität des Themas heranzugehen ist meiner Meinung nach fehlgeschlagen. Es wird sich zu sehr auf Krafttest verlassen, welche als Folge wunderliche Einflüsse haben sollen.
Ich hoffe das Video ist geschnitten und die platten von Jo bei 19,5cm und nicht 20,5cm montiert!!!
Ein 1mm Klebestreifen kann nichts bewirken. Darum ist es Fritz B. auch egal ob Jo die Schuhe zu macht oder offen lässt, was nun wirklich einen Einfluss hätte. Er wusste von Anfang an: "es ist nie der Schuh!" 1mm! selbst die Füße sind im Tages und Trainingsverlauf dicker und dünner, von den Auswirkungen anderer Socken ganz zu schweigen.
Der Test mit der Kraft am Kopf würde ja fast noch Sinn machen, wenn man daraus schlussfolgert, dass man zu weit vorne oder hinten sitzt, nur die einfache Begründung das wäre dann der falsche Sattel, degradiert den Test zur Materialfrage und zeigt, dass hier kein Rückschluss gezogen werden kann.
Danke, dass ich mich hier ereifern durfte. Ich bin nämlich ein großer Fan dieser Seit, des Forums (als stiller Leser) und schätze die unzähligen guten Beiträge sehr.
Wie gesagt, ich bestreite nicht das man durch Fritz B. Einstellung eine gute Position erhält, diese ergibt sich aber einzigst durch die Fakten, wie sie im Film: Wie mache ich ein Rad schnell Teil 2 bestens dargestellt sind. Hier wir auch bereits gesagt, dass bestimmte Winkel mit sehr geringen Abweichungen zum Erfolg führen,
That´s the point, mate!
Minimale Winkel, die gefühlt oder nüchtern bedacht keinen Unterschied machen, dank Kinesiologie aber sehr wohl aufgezeigt bzw. beurteilt werden können.
Klar sollte sein, dass Fritz sich trotz Offenlegung seiner Vorgehensweise nicht soweit in die Karten gucken lassen wird, dass er sich die Basis für seinen Erfolg entziehen lassen könnte;- daher empfinden sicher viele den "esoterischen" Teil als Wischiwaschi.
Es steht ausser Zweifel, dass die grobe Vorgehensweise altbekannten Mustern entspricht, nur: es sind Kleinigkeiten, die den Unterschied machen und für Fritz (bzw. die von ihm positionierten Sportler) den Erfolg bringen.
Und der spricht sicherlich, wie von dir bemerkt, für ihn.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Minimale Winkel, die gefühlt oder nüchtern bedacht keinen Unterschied machen, dank Kinesiologie aber sehr wohl aufgezeigt bzw. beurteilt werden können.
Klar sollte sein, dass Fritz sich trotz Offenlegung seiner Vorgehensweise nicht soweit in die Karten gucken lassen wird, dass er sich die Basis für seinen Erfolg entziehen lassen könnte;- daher empfinden sicher viele den "esoterischen" Teil als Wischiwaschi.
Es steht ausser Zweifel, dass die grobe Vorgehensweise altbekannten Mustern entspricht, nur: es sind Kleinigkeiten, die den Unterschied machen und für Fritz (bzw. die von ihm positionierten Sportler) den Erfolg bringen.
Das denke ich auch.
Zitat:
Und der spricht sicherlich, wie von dir bemerkt, für ihn.
Da allerdings würden mich mal Zahlen interessieren. Wer ist denn nach der Positionsumstellung wieviel schneller geworden?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
ich habe den Film geladen aber noch nicht geschaut.
Was ich aber weiß, ist:
Man sollte sich in erster Linie wohlfühlen, ob das der Fall ist wird sehr
schnell klar.
Wenn man sich nämlich auf Grund der ermittelten Position unwohl
fühlt und sich daher verspannt, führt das zu nix und zwar sowohl
auf dem Rad als auch beim anschließenden Lauf.
Ich finde es gut, dass hier auch kritische Stimmen aufkommen. Das sollte auch alles diskutiert werden. Wir sind ja nicht dumm und jeder kann sich so sein eigenes Bild machen. Ich selbst hab auch einige Bedenken...
Andererseits finde ich es bemerkenswert, wie Arne es schafft immer wieder Leute zu bekommen, die (wahrscheinlich) ohne Bezahlung seine Sendung "bereichern". Damit das auch in Zukunft so bleibt, würde ich mich freuen, wenn wir bei der Nachbetrachtung mit der nötigen Vorsicht an die Sache rangehen...
Vielleicht kann auch mal jemand sagen, wo Fritz B. sein Wissen diesbezüglich erworben hat.