Seit nun 2 Wochen führe ich dei Paleoernährung durch.
Ausrutscher waren bisher: 1 Yoghurt mit Kiwigeschmack und jeden Tag das öffnen eines Advetskalendertürchens mit Schoki drin.
Training beläuft sich auf 14h diese Woche, dabei eine Radeinheit von 4h als längste Einheit (heute dran)
ich habe definitiv weniger Motivationsprobleme als letztes Jahr, obwohl es heuer kälter ist als letzts Jahr zu der Zeit (bin diese Woche bei - 8°C 3h Rad gefahren brrrr.....)
Interessant ist das von Fuxx angesprochene Problem:
Athleten mit sehr hohen Anspüchen, die weit über den Finisher-Gedanken im Ironman hinausgehen trainieren sicherlich zum Großteil im Intensiven Bereich!!
Mit lockeren GA1 Läufen bekommt man nicht die Form um einen
3h Marathon im Ironman zu packen.
Bei mit verhält es sich ähnlich:
In der unmittelbaren Vorbereitung versuche ich regenerative Einheiten möglichst als Ausnahme zu sehen.
Allenfalls schwimme/radle ich halt 20min locker aus, und vermerke das unter "Regenerativ"
Dennoch bin ich von Paleo sehr überzeugt, da ich neben pinkpoisons Essay noch weitere Bücher darüber Las/lese.
Ich werde bald auch sehr intensiv trainieren.
Dennoch sehe ich es als durchaus machbar an, alle KH über Obst und Trockenfrüchte und vor allem Fruchtsäfte zu mir nehmen zu können.
Eiweis werde ich allerdings supplementieren und Fischölkapseln.
Bei intensiven und langen Radeinheiten werde ich auch ab und zu nen KH haltigen Riegel nehmen.
Zur Regeneration nach einer intensiven Einheit werde ich Traubensaft und einen Eiweisshake nehmen.
Ich bin aber mal gespannt...
Es gibt eine Einheit, (in der Aufbauperiode) Bei der laufe ich 37km (jede Woche ein mal, 7 Wochen lang)
Dabei laufe ich 2km langsam; 1km schnell (4:00min/km) im Wechsel. Das steigert sich bis auf 2km langsam und 10km schnell im Wechsel.
mal sehen wie sich das mit Paleo verträgt...
So, draußen sinds -10°C alle Strecken vereist, dann hock ich mich halt 4h aufs Ergometer ins McFit....
Als ich dieses Jahr noch im Frühling und Sommer hart trainierte, musste ich ja ab und zu einen PowerBar oder ein Powergel im Training/Wettkampf zu mir nehmen.
Nur kam es mir so vor, als würde ich so langsam immun gegen diese Form des Energieschubs werden
Sprich: je öfter ich diese Dinge nahm, desto weniger halfen sie mir weiter.
Beobachtung:
Jetzt, nach knapp 2 1/2 Wochen Paleodiät und 3,5h Radtraining auf dem Ergometer kam endlich mal der Mann mit dem Hammer.
Meine Freundin kam glücklicherweise gerade zu diesem Zeitpunkt auch in die Fitnessbude.
Sie hatte Datteln dabei. Ich aß 4 Stück von denen. Nach ca. 5Minuten gabs nen Schlag mit dem Hammer auf den Mann mit dem Hammer!
Ich sag euch, ich war wieder so gut drauf , fast wie zu anfang der Trainings.
Erklärung:
Ich nehme an, dass ich durch meine Tagelange Abstinenz von Zucker plötzlich wieder total sensibel auf diesen reagiere.
Hört sich zunächst niicht sehr spektakulär an, doch...
...genau das isses, was ich im Wettkampf brauche. Nicht ohne Effekt nach 5 PowerBar mit nem schweren Magen auf die Laufstrecke, sondern mit 4 Datteln....hehe...
Fazit:
Weg vom schwierigen: was wann wie wieviel welches Verhältniss... in der Wettkampfnahung
zurück zu einfachen logischen Dingen, den Körper grundlegend vernünftig ernähren, dann wird er es euch durchaus danken!
Heute im Schwimmtraining super Energie gehabt. Ich fühlte mich unwahrscheinlich stark und leicht"füßig" (soweit man das Wort im Schwimmtraining verwenden kann), trotz fast 2,5Wochen ohne jedliche Kohlenhydrate.
Hätte ich nie gedacht.
Übrigens: Das Phänomen der überduchschnittlich freien Nase hält immernoch an!
Ich sag euch... eine Sub9 Langdistanz (oder sogar unter 8:40h) ist in jedem Fall mit nur! Obst als WK-Ernährung, und strengem Paleostil als Grundernährung drin!
Als ich dieses Jahr noch im Frühling und Sommer hart trainierte, musste ich ja ab und zu einen PowerBar oder ein Powergel im Training/Wettkampf zu mir nehmen.
Nur kam es mir so vor, als würde ich so langsam immun gegen diese Form des Energieschubs werden
Sprich: je öfter ich diese Dinge nahm, desto weniger halfen sie mir weiter.
Beobachtung:
Jetzt, nach knapp 2 1/2 Wochen Paleodiät und 3,5h Radtraining auf dem Ergometer kam endlich mal der Mann mit dem Hammer.
Meine Freundin kam glücklicherweise gerade zu diesem Zeitpunkt auch in die Fitnessbude.
Sie hatte Datteln dabei. Ich aß 4 Stück von denen. Nach ca. 5Minuten gabs nen Schlag mit dem Hammer auf den Mann mit dem Hammer!
Ich sag euch, ich war wieder so gut drauf , fast wie zu anfang der Trainings.
Erklärung:
Ich nehme an, dass ich durch meine Tagelange Abstinenz von Zucker plötzlich wieder total sensibel auf diesen reagiere.Hört sich zunächst niicht sehr spektakulär an, doch...
...genau das isses, was ich im Wettkampf brauche. Nicht ohne Effekt nach 5 PowerBar mit nem schweren Magen auf die Laufstrecke, sondern mit 4 Datteln....hehe...
Fazit:
Weg vom schwierigen: was wann wie wieviel welches Verhältniss... in der Wettkampfnahung
zurück zu einfachen logischen Dingen, den Körper grundlegend vernünftig ernähren, dann wird er es euch durchaus danken!
Hallo Ben!
Freut mich, dass Deine Erfahrungen nach wie vor - und obwohl Du ja erst relativ kurz die Paleo-Ernährung durchziehst - so positiv ausfallen. Dass gerade ein so so leistungsstarker Athlet wie Du seine Erfahungen teilt, ist auch für mich enorm spannend und interessant zu verfolgen und zu kommentieren.
Deine Beobachtung mit der verbesserten "Zuckersensitivität" passt absolut ins Beild dessen was von der Theorie zu erwarten ist: Durch die "Beruhigung" der Bauchspeicheldrüse im Zuge der Paleo-Ernährung und dem dosierteren Ausstoß von Insulin verbessert sich eine etwaig bereits eingetretene Insulinresistenz der Zellen, so dass der gleiche Stoffwechseleffekt mit weniger Insulin (und damit KH-Zufuhr) erreicht wird. Dadurch, dass der Insulinspiegel niedrig bleibt, hat das Glukagon wiederum eine Chance die Fettreserven energetisch zu mobilisieren.
Ich gehe davon aus, dass sich die Anpassungsprozesse bei Dir noch nicht am Anschlag befinden, und dass die positive Entwicklung noch ne Weile anhalten wird. Wichtig ist, dass Du die Phasen 3 und 4 nach einer TE gut gestaltest, damit Du in jeder TE mit gut gefüllten Glykogenspeichern startest. An das richtige Maß an KH wirst Du Dich sicher durch Trial&Error rantasten.
Zitat:
Zitat von benjamin3341
Kurzes Update:
Heute im Schwimmtraining super Energie gehabt. Ich fühlte mich unwahrscheinlich stark und leicht"füßig" (soweit man das Wort im Schwimmtraining verwenden kann), trotz fast 2,5Wochen ohne jedliche Kohlenhydrate.
Hätte ich nie gedacht.
Übrigens: Das Phänomen der überduchschnittlich freien Nase hält immernoch an!
Ich sag euch... eine Sub9 Langdistanz (oder sogar unter 8:40h) ist in jedem Fall mit nur! Obst als WK-Ernährung, und strengem Paleostil als Grundernährung drin!
Ich werde es euch im Juni beweisen!
Das subjektive Gefühl der Stärke und Leichtfüßigkeit ist ein häufig geschildertes Phänomen. Man darf vor allem die mentale Wirkung dieses Körpergefühls nicht unterschätzen. Alleine das kann viel ausmachen, aus einem guten Training ein sehr gutes machen zu können.
Die "freie Nase" deutet auf eine anhaltende Entlastung Deines Immunsystems durch den Verzicht auf potenziell problematische Begleitstoffe in Milch und Getreide hin. Gerade Milch wird in der Naturmedizin für "Verschleimung" der oberen Atemwege verantwortlich gemacht.
Eine freie Nase bedeutet bessere Sauerstoffaufnahme im Training und erholsameren Schlaf, was wiederum die Regeneration vertieft.
Deine Beobachtungen zeigen, das man mit einer Klappe viele Fliegen gleichzeitig erlegen kann.
Ich halte Dir weiterhin die Daumen und freue mich auf weitere Berichte!