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Zitat von Road_Runner
Bin entäsucht von St.Pölten. Stimmung war toll, aber die Orga war schlecht.
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@all: Hat jemand per GPS die Strecken vermessen? War Rad 90km und Lauf 21km? Mein Radcomputer hat bei 87km aufgehört.
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Mein Garmin hat 88,3 gemessen, da ein GPS aber (zumindest im Bereich von Kurven gern mal ein bischen zu wenig misst und man ja wegen der Vollsperrung der Straße viele Kurven schneiden konnte, würde ich nicht ausschließen, dass es u.U. auch 90km waren. Ist mir aber ehrlich gesagt auch egal.
Die Laufstrecke habe ich nicht gemessen, aber rein von der Analyse der Laufzeiten dürfte sie ca. 500m zu kurz gewesen sein.
Die 20€ für Gäste waren vermutlich eher für das Büffet bei der Siegerehrung und Slotvergabe ab 17:00 gedacht und da gab's (aus
meiner Sicht, aber über Geschmäcker lässt sich bekantlich streiten) sehr schmackhafte gebratene Hähnchen, diverse Salate, Lasagne, Baked Potatoes, Marillenknödel usw.
Unsere Kinder sind in kulinarischer Hinsicht gern mal sehr "eigen" und sie haben diesmal richtig zugelangt (vielleicht waren sie aber auch nur entsprechend ausgehungert ,-) )
Die Pizza beim Finisher-Büffet fand ich auch gut, egal ob jetzt Tiefkühl oder nicht, ebenso wie den Palatschinken. 3000 Leute lassen sich ja nunmal nicht frisch aus dem Steinofen versorgen. Außerdem gab's ja noch das übliche Obst, Getränke usw.
Ich bin eigentlich mit wenigen Erwartungen nach St. Pölten gefahren, gerade weil so viele Teilnehmer gemeldet waren und die in großen Teilen flache Radstrecke zum Windschattenfahren einlädt. Insgesamt war ich dann positiv überrascht. Die Wellenstarts nach Altersklassen getrennt haben aus meiner Sicht die schlimmsten Auswüchse von Drafting sehr wirksam eingedämmt.
Da ich sicherlich an die 500 bis 700 Überholvorgänge beim Radfahren hatte, konnte ich gut die vor mir gestarteten Athleten beobachten. Einige Lutscher habe ich beim Vorbeifahren auch wüst beschimpft, aber große Gruppen (mehr als 5-6 Fahrer) habe ich nicht entdeckt. Wenn ich an Zürich denke bzw. in manchen der früheren Jahren auch an die Bilder aus Frankfurt, da waren Gruppen ganz anderen Kalibers und Größe unterwegs. Kampfrichter gab es in der Tat in meinem Bereich sehr wenige, aber Heike hat berichtet, dass bei den Pros etliche mit dabei waren, die wohl auch Penalties verteilt haben.
Ich bin eigentlich eher (noch nicht) der Typ, der sich über die Altersklassenplazierung definiert, sondern setze normalerweise meine Leistung ganz gerne in direkte Beziehung zur Leistung jüngerer Jahrgänge und der Pros und das kann man natürlich bei so einem Wellenstartsystem weitgehend knicken (die ersten beiden Startgruppen hatten freie Fahrt, weiter hinten war es ein ständiges Slalom-Gekurve (beim Radfahren, ebenso wie beim Laufen; für die direkten Konkurrenten aber eben genauso wie für einen selbst), aber wenn man schon derartig viele Leute auf einer Strecke unterbringen will, dann ist dieses System (auch im Hinblick auf eine faire Slotvergabe noch das Beste)