on topic: Wächst mit WTC und Challenge etwas zusammen, was zusammen gehört?
Monopole sind, wie wir aus der Wirtschaftsgeschichte wissen, immer zunächst einmal gut für den, der sie inne hat und schlecht für alle anderen Marktteilnehmer.
Langfristig leidet meist sogar der Monopol-Inhaber unter seinem eigenen Goldesel-ähnlichen Monopo, weil er ab einer bestimmten Größe fett, faul, träge wird.
lehrreiche Beispiele im Bereicht Post, Bahn, Telekom, Energiekonzerne bis hin zu Softwareunternehmen (Microsoft) gibt es zuhauf.
Von daher wäre es gerade aus unserer Sicht als Athleten mehr als wünschenswert, dass die Challenge-Serie es schafft, aus eigener Kraft weiter zu wachsen.
Und von mir aus darf auch gerne die in den USA sehr populäre Lifetime-Serie weiter international expandieren, denn Konlurrenz hilft nicht nur, Startgebühren erträglich zu halten, sondern erhöht auch die Produktqualität (in diesem Fall Organisationsstandard).
lehrreiche Beispiele im Bereicht Post, Bahn, Telekom, Energiekonzerne bis hin zu Softwareunternehmen (Microsoft) gibt es zuhauf.
Nur gab es z.B. bei der Post ein staatliches Monopol, bei Microsoft ist es "unternehmerischem Geschick" geschuldet. Der Markt reguliert sich hier m.E. wieder von selbst. Ähnlich ist es doch auch beim IM/Challenge. Auch bei einer monopolähnlichen Stellung haben andere Anbieter jedenfalls die Möglichkeit etwas auf die Beine zu stellen, bei der Bahn der Post oder auch der Telekom sah das mal anders aus.
Ich würde da Dude recht geben: Was ein Veranstalter (für die mediale Attraktivität) schon braucht sind Typen und Stories, aber womit der Gewinner letzten Endes seine Miete bezahlt (ob aus Preis- bzw. Sponsorengeldern) oder über einen (Neben-)Job, das ist nebensächlich.
Dave Scott war schon "The Man" und eine Legende in der Szene. da hat er noch als Bademeister gearbeitet.
Die Biographien vieler aktueller Profis sind sogar austauschbar und unattraktiv, so dass manche Age-Grouper die weitaus besseren Stories liefern. Man denke nur an den herztransplantierten Krebspatienten, der am Sonntag um läppische 2s am Schwimmcut gescheitert ist. Von solchen Geschichten "lebt" ein Rennen mehr, als davon ob jetzt die Frauensiegerin diesmal mit 20 oder nur mit 14 Minuten Vorsprung gewinnt.
Die Zeit ist m.E. nicht zurück zu drehen. Der Sport ist professionalisiert. Die Zeiten von Brot&Spiele nur für Amateure sind seit den Anfängen in den 80ern vorbei.
Nur gab es z.B. bei der Post ein staatliches Monopol, bei Microsoft ist es "unternehmerischem Geschick" geschuldet. Der Markt reguliert sich hier m.E. wieder von selbst. Ähnlich ist es doch auch beim IM/Challenge. Auch bei einer monopolähnlichen Stellung haben andere Anbieter jedenfalls die Möglichkeit etwas auf die Beine zu stellen, bei der Bahn der Post oder auch der Telekom sah das mal anders aus.
Da würde ich widersprechen. Wenn ein Unternehmen mal eine marktbeherrschende Stellung erlangt hat, reguliert sich der Markt eben nicht mehr unbedingt von selbst (das ist ja eben das Wesen eines Monopols): Deshalb brauchen wir ja immer noch eine Regulierungsbehörde, obwohl das Telekom-Monopol mittlerweile schon seit 15 Jahren offiziell nicht mehr besteht, deshalb gibt's bei uns immer noch keinen ernsthaften Wettbewerb bei der Wahl des Stromanbieters, weil die Ex-Monopolisten EON und RWE weiterhin den Markt beherrschen.
Und wenn Microsoft in der Vergangenheit nicht gelegentlich durch Prozesse der Europäischen Kommission/Kartellamt oder des amerikanischen Staates in die Schranken gewiesen worden wäre und sich nicht eher zufällig die open-source-Geschichte mit den verschiedenen Linux-Distributionen so erfreulich entwickelt hätte, würden sie wahrscheinlich (bei ungezügeltem Spiel der Marktkräfte) noch weitaus dominanter die Software-Branche beherrschen.
Die Zeit ist m.E. nicht zurück zu drehen. Der Sport ist professionalisiert. Die Zeiten von Brot&Spiele nur für Amateure sind seit den Anfängen in den 80ern vorbei.
Triathlon ist nicht wirklich professionalisiert. In Deutschland können (Modelle wie Sportförderkompanie etc. mal ausgenommen) nicht mehr als drei Athleten derzeit so gut vom Sport leben, dass sie auch Rücklagen für später bilden können. Alle anderen lizenzierten Profis sind doch nur Pseudo-Profis mit einem Jahresgehalt, das nach Abzug von Unkosten (Trainingslager usw.) unter dem eines Facharbeiters liegt.
Da hat keine echte Entwicklung in den letzten 20 Jahren stattgefunden zur damaligen Situation mit Zäck und Aschmoneit.